Seit ich von ihr weiß, beschäftigt mich diese Frage über alles. Zudem: Wie können wir informiert bleiben (natürlich nicht über die gelenkten Massenmedien) und gleichzeitig spirituell leben? Wer dem „wissen zu wollen“ den Vorrang in seinem Dasein gibt, läuft Gefahr, dass bei ihm der Kopf vor dem Herzen kommt. Er verschließt sich seinem Herzen. Ich begegnete vielen solcher Wissenden, Eingeweihten, die oft auf das Materielle fixiert waren. In ihren Augen fehlte manchmal die Lebendigkeit. Einst war ich einer von ihnen.
(von Gerhard Konstantin)
Wie stillen wir unseren Drang, über die Weltverschwörung informiert zu sein, ohne sie aber direkt in unser Leben zu ziehen? Denn was dauerhaft in unseren Gedanken und Gefühlen ist, nimmt Gestalt an in unserer Umgebung und in unserem Körper. Ist in uns kein Mitgefühl und keine Liebe, so wird unser Leben mitleidlos und liebelos. Dafür ist niemand anderer verantwortlich als wir selbst – ob Glück oder Unglück: wir bestimmen es! Was wir ausstrahlen, kommt zu uns zurück.
Das allgegenwärtige negative Massenbewusstsein, von der „freien“ Presse am Kochen gehalten, verstärkt das Negative in uns, sofern wir Medienjunkies sind. Aber auch durch immer mehr Informationen über die Weltverschwörung können wir diese so nicht aufhalten. Widerstand erzeugt immer eine Gegenkraft. Außerdem erreichen die Informationen immer „nur“ die gleichen Leute. Viele Deutsche wollen nichts davon hören, weil die Weltverschwörung ihnen Angst macht und letztlich ja auch unglaublich ist.
Dabei kann die geistige Welt sie leicht stoppen, weil sie auf Mikroelektronik basiert. Die schmilzt in einem entsprechenden Sonnensturm zusammen. (Und derzeit gibt sie mächtige Strahlungen ab.) Allerdings zerfällt damit auch unsere fragile, technisierte Kultur. Und all ihre KI, der sie sich versklavt haben, brutzelt im solaren Feuersturm der Erzengel dahin. Das ist also eine Lösung für den äußersten Notfall, wenn mehrdimensionale Belange betroffen sind.
Ein Sonnensturm trifft auf eine bereits „magnetisch taumelnde“ Erde, was einen schnellen Polsprung möglich macht. Wird uns dann die harte Sonnenstrahlung umbringen? Was geschieht, ist abhängig vom Massenbewusstsein. Verharrt sie weiter in Panik, könnte es schlecht für uns ausgehen. Ich glaube, dass wir in unserem erwachten Bewusstsein ausreichen, um ein gutes Ende zu bewirken.
Natürlich habe ich die Wahrheit nicht gepachtet, ich finde es nur seltsam, dass die einfachsten Wahrheiten sich erst nach und nach entfalten, weil sie am schwersten zu begreifen sind, wie beispielsweise: Alles ist mit allem verbunden. Das kann eigentlich nur erlebt werden – übers Herz, der Kopf versagt da einfach. Das Universum ist nicht über den Kopf zu verstehen.
Gerade jetzt lehrt mich die geistige Welt neue Erfahrungen. Die zweitstärkste Kraft, die uns mit Gott verbindet, ist die Macht des Gebets. In einem unbeirrbaren Glauben gesprochen, kann ein Gebet alles verändern – wenn es nicht den Vorhaben der geistigen Welt zuwider läuft. Denn vor allem gilt: Dein Wille geschehe, nicht meiner!
Nach über 50 Jahren Austritt gehe ich neuerdings in eine Kirche. Warum? Weil ein Gebet, von mehreren gesprochen, ein Vielfaches an Kraft hat, als von einem Einzelnen ausgedrückt.
Die stärkste Kraft, die Gott uns geschenkt hat, ist Seine Liebe, die in jedem von uns brennt. Sie ist die stärkste Macht im Universum – und sie kann die Weltverschwörung auflösen! Sie verbindet uns alle miteinander und hält das Universum zusammen. Wir tragen die göttliche Liebe in uns – und deshalb gibt es uns, nicht durch das Wirken irgendwelcher nicht-göttlichen Mächte.
Wir haben keine andere Wahl: Wir müssen uns verändern – jeder einzelne von uns! Dabei brauchen wir nicht immer mehr von der Weltverschwörung wissen, sondern müssen uns vor allem auf das Göttliche in uns ausrichten, auf Mitgefühl, Frieden und Liebe. Verändern wir uns, verändert sich die Welt.
Es geht um das Große: um Vergebung, um Vertrauen in Gott, um Hoffnung. Sind wir in Liebe, vergrößern wir nicht das Leid in der Welt. Aber es ist unsere schwierigste Aufgabe, in die Liebe und Demut zu kommen. Am wunderbarsten wäre es, wenn die Liebe frei aus uns herausfließt – doch bei wem geschieht das schon? Das sich Öffnen zur Liebe hin müssen sich die meisten von uns schwer erarbeiten. Denn wer ist schon in der bedingungslosen Liebe? Wer liebt sich wahrhaftig und kann (erst dann) davon abgeben?
Doch das ist der Weg. Die Liebe löst alles Dunkle auf. Durch sie treten wir in Resonanz mit Gott, und unser Leben verändert sich. Das verschont uns zwar nicht vor leidvollen Situationen, aber wir gehen dann anders damit um.
Ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Liebe ist das hawaiianische Vergebungsritual Ho’oponopono. Seine Basis ist, dass alles was uns passiert, ja in der ganzen Welt geschieht, dass jeder von uns dazu beigetragen hat, in früheren Inkarnationen oder durch unsere Ahnen, sei es durch aktive Mitarbeit an der Weltverschwörung oder durch Passivität, Gleichgültigkeit, Unterlassung, Angst. Es betrifft alle Menschen in unserem Leben, egal ob wir in direktem Kontakt mit ihnen sind oder aus der Ferne von ihnen hörten – wir müssen für sie alle die volle Verantwortung übernehmen, egal ob sie Täter oder Opfer sind. Einstiges Handeln von uns trug dazu bei, dass sich gerade heute viele Menschen in Lebenskrisen befinden.
Das gilt auch für jene, die verdeckt oder offen die Weltverschwörung vorantreiben und die uns lieber tot sehen oder als Sklaven, als Roboter. Auch für sie tragen wir die Verantwortung, denn wir erkennen, dass sie das nur tun können, weil wir in der Vergangenheit entsprechende Fehler machten. Das ist natürlich schwer für uns auszuhalten, weil wir Ungerechtigkeiten und Verbrechen bestraft sehen wollen. Und bis zu einem gewissen Grad müssen wir auch Widerstand leisten, denn sie sollen merken, dass wir erwacht sind. Aber es muß gewaltfrei sein. Doch vor allem müssen wir uns fragen, was wir zu dem Konflikt beigetragen haben, denn sonst gäbe es die Weltverschwörung nicht.
Die vier Sätze des Ho’oponopono sollen uns in die Vergebung führen – wir bitten all jene Menschen um Verzeihung, die unser Leben berührten, besonders wenn sie sich in schwierigen Situationen befinden, weil wir dazu beitrugen. Und wir vergeben uns selbst für unsere Fehler. Aber wir vergeben auch uns unbekannten Menschen, weil sie letztlich durch mich so geworden sind, wie sie sind: Es tut mir leid. Bitte verzeihe mir. Ich liebe dich. Danke.
Wir müssen allen Menschen vergeben und für sie beten. Wir dürfen über niemanden richten – selbst über Todfeinde nicht –, denn das darf nur Gott. Und Er tut es nicht. Es gibt keinen strafenden Gott. Warum sollte Er uns verurteilen, bestrafen oder gar vernichten, wenn er uns doch in unendlicher Liebe geschaffen und zugleich damit beschenkt hat?
Wir dürfen die Freude am Leben nicht verlieren und müssen Vertrauen in die Menschen haben und in die Engelwelt, die uns so nahe ist. Und das Unvorstellbare – der spirituelle Spruch, dass alle miteinander verbunden sind – wird durch Ho’oponopono direkt und praktisch bewiesen. Jeder Mensch trägt einen Funken Gottes in sich – unsere Seele – und das verbindet uns.
Sie siegen nicht, denn dafür sind wir schon zu viele!
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