Verschwörungstheoretiker wurden bis in die 1960er-Jahre hinein als etwas ganz Normales betrachtet. Erst im Jahr 1967 prägte der amerikanische Geheimdienst CIA das Wort „Verschwörungstheorie“ für ihre eigenen Zwecke um, denn es sollte fortan ein Werkzeug der psychologischen Kriegsführung werden. Der Begriff selbst war schon seit 1881 in Gebrauch, man benutzte und instrumentalisierte ihn jedoch erst 1967. Begriffe zur psychologischen Kriegsführung werden heute routinemäßig in allen Publikationen der Massenmedien und im Internet verwendet und zuständig für die Erschaffung solcher Worte und Phrasen sind spezielle Denkfabriken in den Geheimdiensten, die sie als vielseitig verwendbare Waffe benutzen.
Im April des Jahres 1967 gab die CIA einen Bericht heraus, in dem Vorgehensweisen beschrieben werden, um Meinungen zu bekämpfen, die vom offiziellen Regierungsstandpunkt abweichen oder sogar das Gegenteil davon beweisen. Alle diese Meldungen und Personen sollten mit diesen Methoden diskreditiert werden. Wie gesagt, stellt der Begriff Verschwörungstheorie eine psychologische Operation der Desinformation dar. Der CIA-Bericht wurde im Zuge des amerikanischen Freedom of Information Act erstmals im Jahr 1976 von der New York Times veröffentlicht und im Bericht kann man nachlesen, dass man Geschehnisse deshalb als Verschwörungstheorien bezeichnet, weil man verhindern will, dass Nachrichten über gefährliche oder geheime Vorgänge im Ausland veröffentlicht werden. Jede Diskussion über Verschwörungs-Themen sollte sofort unterbunden werden, weshalb beschlossen wurde, Untersuchungen so darzustellen, als wären sie bereits abgeschlossen. Auf diese Weise sollte allen Kritikern die Grundlage für ihre Behauptungen entzogen werden. Jede weitere öffentliche Diskussion über, als Verschwörungstheorien bezeichnete Themen dient dann nur noch der Bestätigung dessen. Es soll in der Berichterstattung immer darauf hingewiesen werden, dass Verschwörungstheorien ausschließlich von gefährlichen Personen erzeugt werden, die damit Propaganda betreiben wollen.
Eine weitere Methode gegen Verschwörungstheoretiker vorzugehen, sind Buchrezensionen und ständig wiederholte Berichte in den Massenmedien, die speziell dafür benutzt werden, um zu diffamieren und das Behauptete falsch darzustellen. Im CIA-Bericht ist zu lesen, dass solche Rezensionen und Artikel immer darauf hinweisen müssen, dass Verschwörungstheoretiker ihre Behauptungen aufstellen, bevor es Beweise dazu gibt, dass sie politisch motiviert sind, dass die Autoren ein ausschließlich finanzielles Interesse haben, dass sie unrichtige schnelle Schlüsse aus ihren Nachforschungen ziehen oder dass sie in ihre selbst erfundenen Theorien vernarrt sind.
In öffentlichen Diskussionen soll niemals ein spezieller Kritiker oder Autor oder seine Publikationen namentlich genannt werden. Stattdessen soll immer behauptet werden, dass keine neuen Informationen zu einem bestimmten Thema vorliegen. Anstatt direkt betroffene Personen zu befragen, sollen immer nur wenig glaubhafte Augenzeugen befragt werden. Verschwörungstheoretiker sollen laut dem Bericht oft eine Form von intellektuellem Stolz auf ihre Theorien entwickeln, diesen Stolz kann man brechen, indem man Fragen stellt, die der Betroffene nicht oder nur schwer beantworten kann. Anschließend soll eine offizielle Darstellung erschaffen werden, die den Eindruck erweckt, sorgfältiger und objektiver dargestellt zu sein als das Werk des „Verschwörungstheoretikers“. Damit sollen sie den Werken der Kritiker bzw. Verschwörungstheoretiker überlegen sein. Mit diesen Methoden soll es möglich werden, Unglauben gegenüber von der Regierung veröffentlichten Nachrichten zu verhindern. Verbrechen der Regierung sollen auf diese Weise vertuscht werden, und jeder, der versucht, diese aufzudecken, wird als Verschwörungstheoretiker bezeichnet. Diese Vorgehensweise wird auch heute noch angewandt und es gibt aktuell mehr „Verschwörungstheorien“ als jemals zuvor!
Im Jahr 2013 erforschte Professor Lance Dehaven-Smith von der Florida State University das Phänomen genauer. Kurz darauf erschien sein Buch „Conspiracy Theory in America“. Er kam dahinter, dass der Begriff „Verschwörungstheorie“ von der CIA speziell erschaffen wurde, um Kritiker des „Warren Reports“ zum Schweigen zu bringen. Der Warren Report war eine offizielle Darstellung über den Mord durch Lee Harvey Oswald an John F. Kennedy, der belegen sollte, dass es sich um einen Einzeltäter handelte. Jede gegenlaufende Meinung wurde als Verschwörungstheorie bezeichnet. Heute wird der Begriff hauptsächlich von linksgerichteten Medien benutzt, um Skeptiker zum Schweigen zu bringen, was genau der Strategie der CIA entspricht. Sobald ein Thema offiziell als Verschwörungstheorie bezeichnet wurde, wird in den Mainstream-Medien nicht mehr davon gesprochen. Man könnte also sagen, dass der Begriff „Verschwörungstheorie“ selbst eine Verschwörung darstellt.
Der Warren-Commission-Report war nur der Anfang, die meisten großen Medien werden heute von der CIA kontrolliert und es wurden seit den 1960er-Jahren Milliarden Euro ausgegeben, um kontrollierte Informationen herauszugeben, die eine bestimmte öffentliche Meinung erzeugen sollen. Jede wesentlich davon abweichende Meinung stellt eine Form von Gedankenverbrechen dar, das mit allen Mitteln aus der Psyche der Öffentlichkeit verbannt werden soll. Lance Dehaven-Smith beschreibt in seinem Buch, wie die amerikanische Regierung an Vorfällen wie 9/11 oder dem Golf-von-Tonkin-Zwischenfall aktiv beteiligt war.
Das CIA-Dokument, in dem die Vorgehensweise gegen sogenannte Verschwörungstheoretiker beschrieben wird, trägt die Kennzahl 1035–960. Heute wird der schmierige Begriff Verschwörungstheorie einfach vorgeschoben, ohne tatsächlich irgendwelche Gegenbeweise zu liefern. Im Zuge dessen kam es dann zur „Operation Mockingbird“, einem Geheimprogramm der CIA, um erfundene Geschichten in den wichtigsten Massenmedien zu platzieren. Immer wieder wird der Begriff Verschwörungstheorie seitdem benutzt, um zu denunzieren, zu diffamieren oder jemanden lächerlich zu machen, der gegen die öffentliche Berichterstattung der Massenmedien (Operation Mockingbird) Einwände und Gegenbeweise vorbringt. Dadurch wurde der Eindruck erschaffen, dass so etwas wie Verschwörungstheorien nicht existieren, auch wenn Verschwörungen heute in allen wichtigen historischen Vorgängen eine Rolle spielen. Die auf diese Weise konditionierte Öffentlichkeit wird darum rasend, wenn ihre naive Weltsicht in Frage gestellt wird und sich als eine Illusion entpuppt. Es ist im Grunde genommen ganz einfach, die Strategie zu erkennen, denn niemals werden Beweise oder kritische Gegenargumente analysiert oder akzeptiert, obwohl sie zweifelsfrei vorliegen.
Die Regierungen stellen sogar Akademiker und Journalisten ein, die die Aufgabe haben, die Verbreitung von möglicherweise für die Autorität gefährlichen Meinungen zu erforschen und zu verhindern. Dieses Vorgehen führt zu etwas, das man mit dem „Wahrheitsministerium“ in George Orwells dystopischen Roman „1984“ vergleichen kann. Es ist die Überwachung durch den „Großen Bruder“. Unabhängige alternative Medien sind die größte Bedrohung für die offiziellen Nachrichtenagenturen wie beispielsweise Reuters in London. Spätestens seit den Vorgängen von 9/11 sind sich immer mehr Menschen darüber klar geworden, worum es sich bei Verschwörungstheorien wirklich handelt. Präsident Trump überraschte dieses Jahr, indem er die Fake-News-Awards einführte, was einen ersten schweren Rückschlag für kontrollierte Medien wie CNN und die New York Times darstellte. Spätestens seit diesem Zeitpunkt ist klar, dass es sich hier um Verschwörungs-Fakten und nicht um „Theorien“ handelt.
John F. Kennedy hielt einige Tage vor seinem Tod eine wichtige öffentliche Rede, in der vor einer Verschwörung warnte. Mit dieser Verschwörung meinte er zweifellos die verborgenen Machtstrukturen wie die Rothschilds, Rockefellers, den Vatikan und weitere mächtige Familien, die gemeinsam die Massenmedien kontrollieren. Durch diese Kontrolle soll jede Kritik am vorherrschenden System und seinen Profiten durch Krieg, Krankheit, Religion, Schulden, Medien, fossilen Brennstoffen und die Nahrungsmittelproduktion unterbunden werden.
Es gibt heute eine Menge von Verschwörungstheorien, die sich im Nachhinein als wahr herausgestellt haben. Dazu gehören die Lügen um das World Trade Center 7 beim Anschlag von 9/11. Heute ist bewiesen, dass dieses Gebäude nicht durch ein Bürofeuer eingestürzt ist. Weiters hat es im Irak keine Massenvernichtungswaffen gegeben, wie von den Medien behauptet wurde, bevor es zum Angriffskrieg kam. Schon im Vorfeld des ersten Irakkriegs im Jahr 1990 gab es das Video mit dem Mädchen „Nayirah“, das vor laufenden Kameras behauptet hatte, irakische Truppen hätten in Krankenhäusern in Kuwait neugeborene Babys getötet. Auch das war eine Lüge – Amnesty International entdeckte, dass Nayirah eine Erfindung der PR-Firma Hill & Knowlton war, die man damit beauftragt hatte, Kriegspropaganda in Kuwait zu drehen. Das Mädchen heißt mit ganzem Namen Nayirah al-Sabah und war die Tochter des kuwaitischen Botschafters in den Vereinigten Staaten.
Weitere Verschwörungstheorien waren das Projekt MK-Ultra der CIA, bei dem mittels Bewusstseinskontrolle ferngesteuerte Agenten und Attentäter erschaffen wurden. Dieses Programm wurde ebenfalls durch den Freedom of Information Act aufgedeckt, und zwar im Jahr 1977. Ein weiteres geheimes Programm war die Operation Paperclip, durch die mindestens 1.500 Nazi-Wissenschaftler nach dem Zweiten Weltkrieg in die USA übernommen wurden. Die Deutschen arbeiteten auch in der CIA mit und halfen dabei, chemische Waffen zu erzeugen. Ein Produkt davon war LSD, das damals bei der CIA als Wahrheitsserum verwendet wurde. Ein aktuelles Beispiel für eine Verschwörungstheorie sind auch die Enthüllungen von Edward Snowden, der beweisen konnte, dass große Geheimdienste wie die NSA jegliche Telekommunikation, Smartphones und das Internet überwachen. Diese Liste ließe sich noch beliebig erweitern.
Aber es gibt im Hintergrund noch weit brisantere Geheimnisse, die man durch den Begriff der „Verschwörungstheorie“ vertuschen will. Viele der größten Geheimnisse finden Sie in meinem Buch „Mein Vater war ein MiB“ mit Jan van Helsing, das Sie jetzt auch versandkostenfrei im Onlineshop von dieunbestechlichen.com bestellen können.
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