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Ein Pharma-Täter bekennt

Viele Jahre ging es für John Virapen beim Pharma-Riesen Eli Lilly nur nach oben, er machte das, was man eine Bil­der­buch­kar­riere nennt. So schnell der Auf­stieg war, so schnell kam auch der Fall, denn er wurde von einem auf den anderen Tag „abgesägt“. Heute ist sein Blick zurück getrübt von Schuld und Reue auf das, bei dem er Mit­täter war und was er, auch um sein Gewissen zu erleichtern, in einem spek­ta­ku­lären Bekenntnis-Buch ver­öf­fent­licht hat. Der Titel des Buches, „Neben­wirkung Tod – die Kor­ruption in der Phar­ma­in­dustrie“ spricht Bände – der Saulus John Virapen, der zum Paulus wurde. Jede Nacht, so schreibt er, besuchen ihn schat­ten­hafte Wesen in seinem Schlafraum, schleichen gegen Morgen in sein Zimmer, schlagen mit ihren Köpfen an die Wände und ritzen sich Hals und Arme mit scharfen Rasier­klingen auf, sodass er Morgen für Morgen schweiß­ge­badet erwacht. Ihm ist bewusst, dass hinter diesen Schatten, die ihn ver­folgen, Men­schen stehen, die durch seine Bei­hilfe sterben mussten.

(von Chris Patron)

John Virapen war, wie viele andere auch, wil­liger Hand­langer der Phar­ma­in­dustrie, bil­ligend den Tod vieler Men­schen in Kauf nehmend. Er, ein aus British-Guayana stam­mender Mann, begann im Jahr 1968 seine Tätigkeit bei dem Pharma-Multi Eli Lilly & Company. Er begann damit eine steile Kar­riere, startend als kleiner Ärz­te­ver­treter bis hin zum schwe­di­schen Lan­des­leiter. Dass er ohne Skrupel mit­machte, ist noch heute eine schwere Last, die ihn quält. Der Motor der Selbst­er­kenntnis sind für ihn seine all­mor­gendlich durch­ge­schwitzten Pyjamas. Er sagt von sich ohne Umschweife, dass er ein „Schwein“ war. Obwohl ihm bewusst war, dass neu ent­wi­ckelte Medi­ka­mente den Men­schen schaden würden, hat er ihre Zulassung forciert.

John Virapen hat Angst, nicht davor, dass es ihm so ergeht wie dem ehe­ma­ligen Bayer-Mit­ar­beiter in Por­tugal, Alfredo Pequito, der für das Offen­legen unbe­quemer Wahr­heiten mit siebzig Mes­ser­stichen schwer ver­letzt wurde. Nein, er hat Angst davor, dass sein Sohn und mit ihm viele andere Söhne und Töchter stell­ver­tretend zu wil­ligen Pil­len­schlu­ckern für vor­ge­täuschte und erfundene Krank­heiten gemacht werden – töd­liche Wir­kungen im Preis inbe­griffen. Die Phar­ma­in­dustrie ist dabei, das Denken und Ver­halten von Men­schen der kom­menden Gene­ra­tionen zu deren Nachteil voll­ständig zu ver­ändern. Ein Auto, bei dem die Bremsen ab und zu ver­sagen, dessen Wind­schutz­scheibe regel­mäßig reißt oder Abgase einfach in den Fahr­gastraum gelangen, solche Fahr­zeuge kämen nie und nimmer in den Verkauf; Medi­ka­mente jedoch schon, mit für den Orga­nismus des Men­schen mög­li­cher­weise töd­lichen Folgen. „Wie kann das nur möglich sein?“, fragt Virapen.

Als Insider der Phar­ma­in­dustrie hat John Virapen ein erschüt­terndes, auf­rüt­telndes Buch mit dem Titel „Neben­wirkung Tod – die Kor­ruption in der Phar­ma­in­dustrie“ geschrieben. Er macht darin fol­gende Aus­sagen: 

  • Große Phar­ma­kon­zerne wenden pro Jahr und nie­der­ge­las­senem Arzt etwa 35.000 Euro auf, um den Arzt zu bewegen, ihre Medi­ka­mente zu verordnen.
  • Aner­kannte Ärzte und Wis­sen­schaftler, soge­nannte Mei­nungs­führer, erhalten teure Geschenke und Reisen oder werden schlicht monetär bestochen, um schwer­wie­gende bis zu töd­liche Neben­wir­kungen von Phar­ma­zeutika, die in die Öffent­lichkeit gelangten, mit Kom­men­taren, Berichten etc. zu ver­tu­schen und ein posi­tives Bild zu zeichnen.
  • Für eine Vielzahl neu zuge­las­sener Arz­nei­mittel werden nur Kurz­zeit­studien erstellt, sodass es prak­tisch unmöglich ist, eine Aussage darüber zu treffen, wie sich die per­ma­nente Ein­nahme dieser Mittel auf den Erkrankten auswirkt.
  • Studien, For­schungs­er­geb­nisse und Sta­tis­tiken über neue Medi­ka­mente, die zur Zulassung bei den zustän­digen Gesund­heits­be­hörden anstehen, werden so lange mani­pu­liert, bis Todes­fälle, die durch die Sub­stanz aus­gelöst werden, nicht mehr existent sind, in den Unter­lagen nicht mehr auftauchen.
  • Mehr als 75 % der füh­renden medi­zi­ni­schen Wis­sen­schaftler werden von der Phar­ma­in­dustrie bezahlt.
  • Es gibt Medi­ka­mente, die aus­schließlich durch Bestechung bei der Zulassung im Handel sind.
  • Die Phar­ma­in­dustrie erfindet und bewirbt in Mar­ke­ting­kam­pagnen neue Krank­heiten, um den Absatz bestimmter Pro­dukte zu fördern.
  • Zunehmend hat die Phar­ma­in­dustrie Kinder und Gesunde im Blickpunkt.

Denken Sie nur daran, dass es die Pharma-Lobby schon geschafft hat, normale Kinder, die lediglich zap­pelig oder unruhig sind, also im Grunde genommen ganz normale Kinder, zu Krank­heits­fällen abzu­stempeln. Man nennt es ADS, das soge­nannte Auf­merk­sam­keits-Defizit-Syndrom. Die Kinder werden dann mit so immens gefähr­lichen Arz­nei­mitteln wie Strattera oder Ritalin zur Zwangsruhe ver­ur­teilt. Seit dem Jahr 2008 darf Kindern in Deutschland sogar das Produkt „Prozac“, das unter dem Mar­ken­namen „Fluctin“ ver­trieben wird, ver­ab­reicht werden.

Das Medi­kament steht im Ver­dacht, aggressiv zu machen und Suizid zu fördern!

Block­buster

Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts, als die heu­tigen Phar­ma­riesen noch keine so gewaltige Markt­macht hatten, ging es, man kann es heute kaum noch glauben, darum, Medi­ka­mente zum Wohle der Men­schen her­zu­stellen. Für die Wis­sen­schaftler, die 1923 den Nobel­preis für die Ent­de­ckung des Insulins erhielten, war es noch eine Selbst­ver­ständ­lichkeit, diese Aus­zeichnung mit den Kol­legen zu teilen, die in der Ent­wicklung wesentlich beteiligt waren. Ihr kost­bares Patent ver­kauften sie zu einem sym­bo­li­schen Preis von einem Dollar an die Uni­ver­sität Toronto. Diese honorige Ein­stellung ist in der heu­tigen Zeit nicht mehr vor­stellbar. Spä­testens seit den 1980er-Jahren geht es aus­schließlich nur noch darum, soge­nannte Block­buster zu erfinden, die in der Lage sind, innerhalb kür­zester Zeit Umsätze in Mil­li­ar­denhöhe zu erwirt­schaften. Ein Block­buster ist nicht nur ein mil­li­ar­den­schweres, umsatz­starkes Produkt, sondern auch ein „Medi­kament“, eine Pille, bei der die zu behan­delnde Krankheit völlig zweit­rangig ist, da der Markt der wirklich kranken Men­schen einfach viel zu klein ist.

Stellen Sie sich einmal vor, sie könnten Medi­ka­mente nicht nur an kranke Men­schen ver­kaufen, sondern ins­be­sondere auch an die riesige Masse der relativ Gesunden. Und stellen Sie sich weiter vor, diese Medi­ka­mente machen den Men­schen dann auch noch wirklich krank. Erst dann eröffnen sich wirklich riesige Märkte und eine neue Grö­ßen­ordnung in der Ver­marktung. Der Block­buster ist dazu schon erfunden, diese Märkte zu bedienen, gesunde Men­schen in den Absatz von neuen Medi­ka­menten ein­zu­be­ziehen. Und, so Virapen, das neue Medi­kament Fluo­xetin wurde für diese Rolle auserkoren.

Fluo­xetin besitzt die Eigen­schaft, die Auf­nahme von Sero­tonin, einem Boten­stoff, im Gehirn zu blo­ckieren. Man dreht hier­durch am Regler der Sero­tonin-Balance und stellt somit scheinbar einen wieder aus­ge­gli­chenen, idealen Zustand her. Es war als Anti­de­pres­sivum ange­dacht und wurde dann auch so designt. Unge­achtet der Tat­sache, dass der Spiegel des Sero­tonins im Gehirn nicht messbar ist, haben weitere For­schungen ergeben, dass die Stim­mungslage von Men­schen nicht von bio­che­mi­schen Abläufen im Gehirn, sondern auf Dauer nahezu aus­schließlich von Bezie­hungen, Liebe und von Zielen, die man sich setzt, abhängig ist.

Im Rahmen der Ver­suche mit Fluo­xetin trat jedoch ein inter­es­santer Neben­effekt auf. Man konnte fest­stellen, dass die Ver­suchs­pro­banden während des Test­zeit­raums Gewicht ver­loren, was die Kon­zern­chefs erst einmal für wesentlich lukra­tiver hielten. Dicke oder solche, die sich dafür halten, gibt es mas­senhaft – ein gewal­tiger, Gewinne ver­spre­chender Markt. Aus Sicht der Ver­ant­wort­lichen stellte sich die Sachlage leider nicht so einfach dar. Um eine Zulassung als Medi­kament zur Gewichts­re­du­zierung zu bekommen, hätten viele weitere umfas­sende Studien durch­ge­führt werden müssen.

Eli Lilly aber hatte keine Zeit zu ver­lieren, denn jeder Tag ohne das neue Mittel auf dem Markt war ein ver­lo­rener Tag und min­derte ihren Profit. So kam man zum Ent­schluss, einen Trick anzu­wenden, der in solchen Fällen den Erfolg garan­tiert. Vorerst wurde also ange­strebt, Fluo­xetin als Anti­de­pres­sivum in den Ver­trieb zu bringen, um dann nach erfolg­reicher Imple­men­tierung die Zulassung auf andere Anwen­dungs­ge­biete aus­zu­weiten, was sich mit einem der­ar­tigen Ablauf allemal ein­facher gestaltet. Ein all­gemein üblicher übler Trick der gesamten Pharma-Industrie, der nach wie vor zu beob­achten ist. Die Imple­men­tierung von Medi­ka­menten läuft immer nach den gleichen Ritualen über ver­schiedene Sta­tionen ab. Nachdem der Wirk­stoff im Labor an Tieren auf Wir­kungen und Neben­wir­kungen getestet wurde, kommt der Mensch als frei­wil­liger Proband, als „Ver­suchs­ka­ninchen“, in die Ver­suchs­labore, in der Regel in Kli­niken. Im Fach­jargon werden solche Test­reihen „Pro­to­kolle“ genannt, die im Falle des Schei­terns abge­brochen werden. Zum Schaden der spä­teren Ziel­gruppe und Anwender müssen abge­bro­chene Test­reihen, also die „Pro­to­kolle“ und das Resümee, nicht an die Zulas­sungs­be­hörden aus­ge­händigt werden.

Die kor­rekte und enorm wichtige Fra­ge­stellung, warum eine Test­reihe abge­brochen wurde, wird nicht weiter ver­folgt. Ver­trugen die Pro­banden das Mittel nicht, welche Gründe oder Beschwerden lagen vor, wollten sie sich gar umbringen? All das aber bleibt im Dunkeln. Diese für die Zulas­sungs­be­hörden wich­tigen Infor­ma­tionen ver­schwinden unge­sehen in den Tre­soren der Pharmaindustrie.

Im wei­teren Verlauf des Pro­ce­deres kann das phar­ma­zeu­tische Unter­nehmen das nächste „Pro­tokoll“ dann so kon­stru­ieren, dass die zu erwar­tenden Resultate in jedem Fall posi­tiver aus­fallen. So wird bei­spiels­weise die Teil­neh­mer­struktur ver­ändert, wenige oder keine älteren, kranken oder psy­chisch labilen Per­sonen nehmen daran teil. Oder sie ver­gleichen ihr Mittel mit einem anderen Medi­kament, bei dem das eigene Mittel halbwegs besser abschneidet, trotz mise­rabler Test­ergeb­nisse nach „Pro­tokoll“. Nach Abschluss dieser „Ver­suchs­reihen“, die das Wort nicht wert sind, für das sie stehen, werden die Resultate der dif­fe­renten Pro­to­kolle als Daten­sammlung zusam­men­ge­fasst. Hier beginnt dann das, was John Virapen die „Zah­len­jon­glage“ nennt. Alles, aber auch wirklich alles, was in den kli­ni­schen Test­reihen nicht so gut, kri­tisch oder sogar gefährlich aussah, wird hier dann glatt gebügelt und aufpoliert.

Aus­schließlich dieses Sam­mel­surium geschönter Daten erreicht dann schließlich die nationale Zulas­sungs­be­hörde, die mit ihren Spe­zia­listen auf Hono­rar­basis arbeitend diese Zah­len­werke kri­tisch und kom­petent durch­leuchtet und dann ein unbe­stech­liches Urteil fällen soll. Von dieser Behörde hängt dann ab, ob sich ein Mil­li­ar­den­ge­schäft für das Unter­nehmen auftut oder nicht.

Das Wis­sen­schaftsteam des Psy­cho­logen Irving Kirsch fand erst kürzlich heraus, dass Anti­de­pressiva, zuge­hörig der Gruppe SSRI, in etwa die Wirk­samkeit von Zucker­pillen haben. Zu dieser Gruppe gehört auch Prozac, in Deutschland und der Schweiz „Fluctine“ genannt. Als die Prozac-Droge in den USA im Jahr 1988 auf den Markt gebracht wurde, kürte sie das Time Magazine zur „Pille des Jahres“. In der New York Times wurde von einer „legal begin­nenden Dro­gen­kultur“ berichtet. Künstler wie Woody Allen waren voll des Lobes und der Rapper Vanilla Ice bedachte sie sogar mit einem Song. Mitt­ler­weile nehmen etwa 54 Mil­lionen Men­schen in ca. 100 Ländern Prozac.

Dank des Infor­ma­ti­ons­frei­heits­ge­setzes der Ver­ei­nigten Staaten von Amerika hat Irving Kirsch freien Zugang zu nicht ver­öf­fent­lichten Studien und kann dem­zu­folge ernüch­ternde Ergeb­nisse publi­zieren. Die Pati­enten hätten nach Kirschs Studie nämlich genauso gut Zucker­pillen schlucken können, da der Erfolg der „Pille“ nicht stärker war als jener von Pla­cebos. Lediglich in der Gruppe schwerst depres­siver Pati­enten hätte der Wirk­stoff merklich besser reagiert. Die Phar­ma­kon­zerne müssen zwar alle exis­tie­renden, nicht abge­bro­chenen Studien der Zulas­sungs­be­hörde ein­reichen, ver­öf­fent­lichen aber in der Regel nur die Tests, die ihr gewünschtes Resultat aufzeigen.

Der Ver­leger des der Phar­ma­in­dustrie gegenüber kri­tisch ein­ge­stellten „arz­nei­te­le­gramms“ sagte dazu: „Eine Daten­ma­ni­pu­lation par excel­lence.“ Das Schlüs­sel­problem mit SSRI-Medi­ka­menten liegt unter anderem darin begründet, dass man noch immer nicht beweisen kann, dass Sero­tonin bei Depres­sionen über­haupt eine gewichtige Rolle spielt. Stellt sich nämlich heraus, dass andere Boten­stoffe für das Gehirn eine ebenso gewichtige Rolle spielen, bricht das ganze Kar­tenhaus der Block­buster-Erfinder zusammen. Andere Studien weisen darauf hin, dass es schon einen effek­tiven Wirk­stoff in Form des natür­lichen Johan­nis­krauts gibt, das bei leichten und mit­tel­schweren Depres­sionen hilft.

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