40 Tage für das Leben ist Dorn im Auge der Linken: Ampel-Koalition will Lebens­schutz-Demons­tra­tionen vor Bera­tungs­stellen verbieten

Poli­ti­kerin Katja Mast will keine Auf­klärung für Frauen, sondern nur abtreiben, abtreiben, abtreiben.

Die Ampel-Koalition aus SPD, FDP und Grünen hat einen umstrit­tenen Vor­schlag zum Verbot von Anti-Abtrei­bungs-Demons­tra­tionen vor Bera­tungs­stellen in Deutschland gemacht. Der Vor­schlag hat heftige Debatten und Kritik aus ver­schie­denen Rich­tungen aus­gelöst, wie die Mit­tel­baye­rische berichtet.

Die Ampel-Koalition argu­men­tiert, dass solche Demons­tra­tionen ein feind­liches Umfeld für Frauen schaffen, die Beratung suchen, und sie davon abhalten könnten, die not­wendige Unter­stützung zu suchen. Sie sind der Meinung, dass Bera­tungs­stellen sichere Orte sein sollten, an denen Frauen infor­mierte Ent­schei­dungen über ihre repro­duktive Gesundheit treffen können, ohne von Abtrei­bungs­gegnern ein­ge­schüchtert oder belästigt zu werden.

»Das Ende der soge­nannten Geh­steig­be­läs­ti­gungen schaffen wir nur durch eine klare gesetz­liche Regelung, die Frauen den unge­hin­derten Zugang zur Beratung ermög­licht«, sagte die Erste Par­la­men­ta­rische Geschäfts­füh­rerin der SPD, Katja Mast, den Zei­tungen der Medi­en­gruppe Bayern.

Kri­tiker des Vor­schlags erklären jedoch, dass es sich um einen Verstoß gegen das Recht auf Mei­nungs- und Ver­samm­lungs­freiheit handelt. Lebens­schützer haben ein Recht darauf, ihre Meinung zu äußern und die Frauen über die Wahrheit auf­zu­klären, was eine Abtreibung auslöst und welche lang­wie­rigen Aus­wir­kungen auf Körper und Psyche zu erwarten sind. Viele Frauen werden bei ihrer Ent­scheidung, eine Abtreibung durch­zu­führen, nicht genug auf­ge­klärt und begleitet. Lebens­schützer wollen genau hier ein­greifen und Frauen helfen, andere Optionen zu bedenken.

Mast setzt sich seit langem gegen die Pro­teste von Abtrei­bungs­gegnern vor Bera­tungs­stellen ein, die Frauen in Deutschland ver­pflichtend vor einem Abort auf­suchen müssen. Die Demons­tra­tionen werden von 40 Days for Life (40 Tage für das Leben) ver­an­staltet, einer inter­na­tio­nalen christ­lichen Bewegung, die zweimal im Jahr für jeweils rund sechs Wochen auch in Deutschland vor Bera­tungs­stellen demonstriert.


Quelle: freiewelt.net