Abholzung im großen Stil für Holz-Pellets: Kahl­schlag für erneu­erbare Energie

Der Kli­ma­wandel-Wahn hat massive Aus­wirkung auf die Holz­be­stände unter anderem in Estland, Schweden und Finnland. In allen drei Ländern werden derzeit im großen Stil alte Natur­wälder nie­der­ge­holzt, um Holz-Pellets her­zu­stellen. Ein Raubbau übelster Art an der Natur — mit unab­seh­baren Folgen für die Umwelt.

Die Möch­tegern-Umwelt­schützer und ihr Kli­ma­wandel-Wahn sorgen mit ihrer Panik­mache dafür, dass wirk­liche Umwelt­sünden begangen werden, deren Spät­folgen jetzt noch gar nicht absehbar sind. Weil immer mehr Betreiber von Koh­le­kraft­werken in Europa mit hohen Straf­an­dro­hungen dazu genötigt werden, auf andere Ener­gie­träger umzu­steigen, steigt der Bedarf an Holz-Pellets massiv an. Dieser Mehr­bedarf über­steigt die Kapa­zi­täten der Pro­du­zenten dieser Pellets um ein Viel­faches. Vor allem aber fehlt es bisher an der erfor­der­lichen Menge des Holzes, um diesen Bedarf zu decken. Also gehen jetzt die Holz­wirt­schaften vor allem in Estland, Schweden und Finnland her und holzen im großen Stil alte Natur­wälder um jeden Preis ab. Für die Flora und Fauna, für das natür­liche Gleich­ge­wicht in den Ländern, in Europa, auf dem gesamten Globus, ist das fatal.

In Nord­schweden werden die letzten Urwälder im Land der Sami (Lappland) platt gemacht (siehe Bericht der ARD!), weil der Hunger nach Holz gestillt werden soll. Es sind vor allem global agie­rende Unter­nehmen, die sich hier ganz besonders her­vortun, gefördert von der alten öko-sozia­lis­ti­schen schwe­di­schen Regierung. Die neue bür­gerlich-kon­ser­vative Regierung hat sich auf die Fahne geschrieben, diesem Raubbau an Europas grüner Lunge einen Riegel vor­zu­schieben. Im Hand­um­drehen lässt sich das aller­dings nicht erle­digen, weil lang­fristige Ver­träge abge­schlossen wurden.

Auch in Estland wird momentan nie­der­ge­holzt, wo es nur geht. Auch hier berichtet wieder die ARD(!) über diesen Umwelt­frevel. Estland ist in der Zwi­schenzeit Europas größter Pellet-Exporteur, um den Hunger nach diesem Produkt zu befrie­digen. Denn die Pellets wandern zum Großteil in euro­päische Koh­le­kraft­werke. Die Umtellung von Kohle auf Pellets wird mit jeder Menge Geld aus den Taschen der Steu­er­zahler sub­ven­tio­niert, hoch­sub­ven­tio­niert sogar. Das ist viel zu kurz gedacht, denn in der EU ins­gesamt wird inzwi­schen mehr abge­holzt als nach­wächst. Typisch Kli­ma­wandel-Wahn: Popu­lismus statt durch­dachter Strategien.


Quelle: freiewelt.net