Frei­brief zur Pädo­philie oder Ich bin ver­liebt in Freiheitsmord

Will­kommen im 21. Jahr­hundert, dem Jahr­hundert des Dialogs und der fried­lichen Koexistenz. Ver­nünftige Men­schen begrüßen eine solche Will­kom­mens­kultur, die dazu einlädt, eine gran­diose Einheit trotz der Vielfalt in unserer plu­ra­lis­ti­schen Gesell­schaft zu feiern.

(von Antonio Messina)

Dieses schöne Projekt hat einen Haken: Es ruft die Geilheit auf den Plan. Von früher kennen wir den Aus­druck ›Knüppel aus dem Sack‹, heute hören wir im Namen der Geschlech­ter­freiheit ›Sei nicht ver­klemmt und popu­lis­tisch: Dödel aus dem Sack‹, wo immer er aus­fahren will. Du darfst Deinen Joy-Stick sogar vor Kindern als Mikrophon benutzen: Wie geil ist das denn? Vor lauter Glück bin ich am Sterben.

Der angeblich moderne Mensch muss jede Ent­artung im Namen der schön­geis­tigen Freiheit ertragen. Wer Bedenken meldet oder sich für eine ange­messene Erziehung und nicht für die frühe Sexua­li­sierung von Kindern ein­setzt, wird ange­pöbelt und als „rechtes Gesocks“ beschimpft. Diese Typen, die sich der­ar­tiges erlauben, bekommen auch noch eine Tribüne, um ihre sexuelle Anomalie offen auszuleben.

Wenn sie ihre Absei­tigkeit im Pri­vaten genießen oder in klei­neren Kreisen von Erwach­senen, dann ist das begrü­ßenswert. Sie können sich die Zunge gegen­seitig in den Rachen stecken und den Dödel eben­falls irgend­wohin. Was sie gefäl­ligst tun sollten, ist, ihre Finger von Schutz­be­foh­lenen zu lassen!

Dekadent ist, wenn eine Grund­schule zwei Tän­zer­typen enga­giert, die ohne Scham­gefühl und halb­nackt, im Laufe einer Auf­führung vor Schutz­be­foh­lenen sexua­li­sierte Küsse aus­tau­schen. Das Gleiche gilt auch für Kinder-Fick-Pro­gramme, die unter dem Regen­bo­genhut der Pädo­philie eine all­mäh­liche Aner­kennung genießen.

Wie ist unsere Gesell­schaft über­haupt gelaunt, dass ein patho­lo­gi­sches Gut-Drauf-Sein alles über­schattet, Platt­formen an sich reißt und mit Impro­vi­sa­ti­ons­theater Dämo­nen­tänze ver­an­staltet? Wie gru­selig ist das denn, dass sich ein Teil der Öffent­lichkeit aufregt, wenn sich Eltern Sorgen um ihre Kinder machen? Die­je­nigen, die solches Clown­theater wie an der Montessori-Grund­schule im Kölner Stadtteil Mühlheim befür­worten, sollen mit ihren Kindern erscheinen und diese see­lisch befummeln lassen.

Diese Dekadenz zeigt sich bei manchen Mus­limen, die sagen: „Ich ficke gerne deutsche Frauen, heirate aber nur eine Mus­limin.“ Wir sind Frei­heits­mörder, die sich als Spit­zen­de­mo­kraten feiern lassen und dies immer wieder beteuern: „Wenn Du nach China gehst, vergiss die Men­schen­rechte nicht.“

Wir haben nicht das Recht, über Men­schen­rechte zu sprechen: Bewahren wir unseren letzten mora­li­schen Reserve-Anstand und brechen wir keine Treibjagd gegen Russland, China oder den Iran vom Zaun, wenn sie nicht nach unserer Per­ver­sions-Pfeife tanzen.
Lasset uns in unserem Por­no­gehege dahin­ver­lus­tieren. Anmaßend ist, wenn wir diese Beses­senheit als Norm uni­ver­sa­li­sieren und andere dazu zwingen, dies eben­falls als Norm in ihren Ländern einzuführen.