Es war abzusehen: Das jährliche „Eritrea-Familien-Festival“ in Gießen entgleiste wieder einmal zum Schlachtfeld mitten in der Stadt. 26 Polizisten wurden verletzt, brüllende, rennende „Männergruppen“ aus eritreischen Flüchtlingen und Linksextremen rannten auf den Straßen und Plätzen und attackierten die Polizei und die Besucher des Festivals mit brutaler Gewalt. Und es wird nur am Rande berichtet. Was wäre es für ein Aufschrei, wenn Rechtsradikale das hier machen würden? Die Medien würden sich in Alarmmeldungen überschlagen. Es würde am selben Tag noch der Notstand erklärt, in ganz Deutschland jeder Polizist mit scharfen Waffen zu Razzien und Festnahmen ausrücken, vielleicht noch mit Unterstützung der Bundeswehr, weil das ja mindesten als Umsturz gewertet würde.
Aber von Linksextremen und PoCs kennt man das ja, toleriert es und da berichtet man – wenn überhaupt, recht verhalten. Außerdem wird dann gern auf das diktatorische Unrechts-Regime in Eritrea verwiesen, um dieses Verhalten doch noch so irgendwie zu rechtfertigen oder zumindest verständlich zu machen. Das Verständnis ist bei den Gießener Bürgern aber recht beschränkt. In Kommentaren liest man bisweilen, dass die mutigen und tapferen jungen eritreischen Männer doch bitte ihren Widerstand und Zorn nicht in Deutschland ausleben, sondern daheim genauso entschlossen und mutig gegen das verhasste Regime kämpfen sollten, anstatt hier wiederholt die Hessenhallen zu zertrümmern und deutsche Polizisten zusammenzuschlagen.
Denn auch im letzten Jahr fand das Festival in den Gießener Hallen statt. Die Eingangsfront der Hessenhallen sahen danach aus wie nach einem Krieg, und das war es auch. Hundert Afrikaner überfielen die Besucher des eritreischen Kultur-Festivals mit Eisenstangen, Stöcken, Steinen und Messern. Es gab 33 Verletzte. Das war aus dem Polizeibericht zu entnehmen. Der Bericht machte keine Angaben über Identität und Herkunft der Angreifer. Die Presse schrieb – politisch korrekt – von „Unbekannten“, die das Festival attackierten. Auch nach dem Ende des Konzerts kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen. Die Stadt Gießen und die Polizei verurteilten die Gewalt „aufs Schärfste“, stellte der Bürgermeister Alexander Wright fest.
Unter den Verletzten des letzten Jahres befanden sich viele Mitarbeiter von Hilfsorganisationen und sieben Polizisten. Auch unter den Besuchern der Veranstaltung des eritreischen Konsulats wüteten die Täter. Diese Veranstaltungen gibt es seit 2011 jährlich – und sie ist schon genauso lange sehr „umstritten“. Kritiker der Veranstaltung sehen darin „Propaganda des eritreischen Regimes“. Die Gießener Allgemeine Zeitung berichtete von Protesten im Vorfeld, die sich insbesondere gegen den „Stargast“, den Dichter Awel Said, richteten. Dieser macht mit Videos von sich reden, in denen er in Militäruniform und Barett auftritt und seine Gedichte vorträgt, während marschierende Soldaten mit Waffen und Militärfahrzeuge gezeigt werden.
Auch dieses Jahr war es um keinen Deut besser. Nur, dass es sich, was die Schadensbilanz angeht, noch deutlich gesteigert hat. Nicht nur sieben Polizisten, sondern gleich 26 Einsatzkräfte unserer Polizei, die dann ihre Knochen hinhalten müssen, wurden von dem Mob verletzt. Wofür?
Nachdem die Proteste gegen das Festival am Freitag noch friedlich vonstatten gingen, kam es bereits am Samstagvormittag zu ersten Ausschreitungen in #Gießen, als Gegner des eritreischen Regimes immer wieder versuchten, auf das Gelände des Festivals zu gelangen. Bis zu 150… pic.twitter.com/nIWePOeGZG
— Anabel Schunke (@ainyrockstar) July 8, 2023
Da die Hessenhallen nicht in öffentlicher Hand seien, könne man die Veranstaltung nicht verbieten, heißt es aus der Gießener Stadtverwaltung. Das verwundert. Denn sobald irgendein Verein, eine Partei, jedwede eine Organisation, der/die rechts von der Mitte verortet wird (und sich noch nie einer Massenschlägerei mit der Polizei geliefert hat oder Mitbürger verprügelt) irgendwo ein Lokal für eine Veranstaltung buchen will, bricht die Hölle los: Proteste, Gegendemos, Mahnwachen, behördliche Schikanen, Drohungen gegen vermietungswillige Eigentümer, hetzerische Medienberichte — das ganze Arsenal an Druck und Schikanen wird aufgefahren und die meisten, auch private Vermieter, brechen ein.
Sobald die Bambule aber von links und Migranten veranstaltet wird, kneift das System die Augen fest zu. Und das, obwohl das Regime in Eritrea weltweit verurteilt wird. Es ist den deutschen Behörden durchaus bekannt, dass dieses Festival eine Zusammenkunft der Regierungsanhänger von Eritrea ist, einem Regime, das als eines der weltweit brutalsten gilt.
Und: Die eritreische Regierung unterstützt diese Veranstaltung massiv, lässt Musikgruppen, Künstler, Dichter und hohe Würdenträger, auch aus dem Militär, einfliegen. Es gibt Kinderprogramme, aber auch politische Diskussionsrunden. Die Eritreer, die im Ausland leben, müssen bei der Stange gehalten werden, denn sie sind wichtige Investoren für das Land, das seit zwanzig Jahren wegen seiner Diktatur unter Embargos aller Art leidet. Mehr als eine halbe Million Menschen sind aus dem Land geflohen, tausende Kinder und Jugendliche darunter. Für ein Land mit 3,6 Millionen Einwohnern ein ungeheurer Verlust. Umso wichtiger sind die ausgewanderten Unterstützer der Regierung, die von Deutschland und anderswo Devisen in die Heimat bringen … aber oft auch nicht mehr die Jüngsten sind. Daher versuch die eritreische Regierung, gerade die Jugend und Kinder dieser Familien mit viel Aufwand an sich zu binden.
Man könnte angesichts der Gewalt und der Schäden und der internationalen Ächtung des eritreischen Regimes sehr wohl diese jährliche Veranstaltung untersagen. Das passiert aber nicht. Wenn es gegen hier lebende und wirkende, russischstämmige Leute oder Organisationen geht, die sich nicht ausdrücklich gegen Präsident Putin positionieren, geht hierzulande alles. Künstler, Banken, Konten … kann alles und jeder gesperrt oder gefeuert werden. Russophobie ist in Ordnung. Kritik an tobenden Migrantenbanden ist Rassismus.
So fand eben auch dieses Jahr der absehbare Krieg um die Hessenhallen herum statt. Die Randalierer warfen Steine und Flaschen, es kam zu Schlägereien, Rauchbomben wurden gezündet, Absperrzäune wurden eingerissen. Die Beamten setzten ihrerseits Pfefferspray und Schlagstöcke ein. Ein Wasserwerfer war in Bereitschaft. Mindestens 60 Menschen wurden verhaftet, 120 kurzfristig festgesetzt, etwa 50 Platzverweise wurden erteilt. Nach Feststellung der Personalien wurden die meisten jedoch wieder laufen gelassen und konnten weiter randalieren und prügeln. Das stößt unter Gießens Bürgern auf Unverständnis.
„Steine und Flaschen wurden auf vorbeifahrende Autos geworfen und Kreuzungen blockiert. Auch Rauchbomben sollen geflogen sein. Die Polizei beschreibt die Situation als ‚dynamisch‘ und empfiehlt den Bürgern, das Stadtgebiet zu meiden und ‚weiträumig zu umfahren‘. Videos, die uns Menschen zur Verfügung gestellt haben, zeigen die Situation vor Ort. Bemerkenswert: Erst am Freitag hatte die Polizei Mittelhessen noch getwittert, dass es keine Gefahrensituation in Gießen gebe. Es lägen keine Anhaltspunkte für eine konkrete Gefährdung der Gießener Bevölkerung vor. Meldungen, dass man das Stadtgebiet am Wochenende weiträumig umfahren solle, wurden als ‚Gerüchte‘ und ‚Falschmeldungen‘ betitelt. Es wurde zudem an die Bevölkerung appelliert, solche Falschmeldungen nicht weiterzuverbreiten.“
Und das, obwohl die Erfahrung der letzten Jahre deutlich macht, dass die Ausschreitungen der Regimegegner der eritreischen Regierung den Gewaltlevel beständig erhöhen. Dieses Jahr erst wurden die Polizeivideos der Vergangenheit gesichtet, ausgewertet und von Dolmetschern übersetzt.
„Allein anhand der Auswertungen der Videos der letzten Nacht sollte jedem ‚an der Basis klar gewesen sein, dass es heute knallt‘, ließ sich ein an den Einsätzen beteiligter Polizist zitieren.“
6000 Polizisten mussten in Gießen bis Sonntagnacht für Sicherheit sorgen. Wasserwerfer, Lautsprecher und Helikopter kreisten über dem Schlachtfeld, Drohnenaufnahmen zur Identifizierung der Täter wurden gemacht. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung, Landfriedensbruch, Widerstand gegen die Staatsgewalt und Sachbeschädigung. Die Polizei riet, das Stadtgebiet weiträumig zu meiden. Selbst unbeteiligte Autofahrer wurden bedroht, Autos beschädigt. Die Stimmung war bereits in den sozialen Netzwerken aufgeheizt worden. Die Polizei warnte vor Falschmeldungen, etwa dass es zu Toten unter Teilnehmern einer Störaktion gekommen sein soll. Gottseidank ist das auf keiner Seite passiert, aber viel gefehlt hat nicht.
Das bedeutet mal wieder Sonderdienst für unsere Polizei über das ganze Wochenende und mit an der Lotterie teilzunehmen, wer unter den Kollegen einen schicken Krankenhausaufenthalt gewinnt, mit Prellungen, Schlagwunden, Verbrennungen, Knochenbrüchen … und all das, weil wieder verschiedene ethnische Gruppen oder Regimegegner gegen Regimeunterstützer irgendeines Landes aufeinander losgehen. Warum muss das eigentlich sein? Wer hier in Deutschland Schutz sucht und ihn erhält, soll bitteschön seine heimischen Feindschaften und Bürgerkriege dort — und nicht hier auf dem Rücken der deutschen Bürger und insbesondere nicht auf den Knochen unserer Polizisten ‑austragen.
Kein Wunder, dass immer mehr Bürger genug haben und die AfD wählen.
Wir erleben die Barbarisierung Deutschlands.
Der deutsche Michel, der Regenbogenflaggen schwenkt, Angst vor 0,5 Grad wärmerer Luft hat und von gebärenden Männern schwadroniert, ist den Neu-Kulturen hilflos ausgeliefert. #Gießen ist nur der Anfang.pic.twitter.com/1lTJFr3zTK
— Jonas Danner (@MrJonasDanner) July 8, 2023
Kommentar darunter: „Das Lustigste ist, dass genau die größten Befürworter dieser Zuwanderung die ersten und vor allem die chancenlosesten Opfer sind.“
Neue Raketenwissenschaftler und Ingenieuere, die bald die Chancenkarte für Fachkräfteeinwanderung der #Ampel bekommen. #EritreaFestival zeigt, dass diese Menschen auch “feiern” können. Schade, dass @SawsanChebli, @GoeringEckardt & @svenlehmann nicht persönlich da waren! Sie… pic.twitter.com/0FeVQRsKJd
— Martin Reichardt, MdB (@M_Reichardt_AfD) July 8, 2023
Wie sagte der hochrenommierte Journalist Peter Scholl Latour einmal: „Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst Kalkutta.“
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