Wir leben mittlerweile in einem Irrenhaus. Dinge, die vor wenigen Jahren noch vollkommen normal waren, sind jetzt kriminell und können einen ruinieren. Wer Fakten benennt, kann bestraft werden, wenn sie nicht politisch korrekt sind. Der Blogger Hadmut Danisch nannte Ricarda Lang „dick“ und kommt vor Gericht. Aber wer Alice Weidel eine Nazi-Schlampe nennt, ist ein Held.‘
Die Spitzenkandidatin der AfD, Alice Weidel, hielt vor einigen Jahren auf dem AfD-Parteitag eine Rede, in der sie unter anderem sagte: „Es muss endlich Schluss damit sein, dass diejenigen, die auf die Missstände in unserem Land hinweisen, härter bekämpft werden als die Missstände selbst. Und wir werden uns als Demokraten und Patrioten trotz dessen nicht den Mund verbieten lassen. Denn die politische Korrektheit gehört auf den Müllhaufen der Geschichte.“
In der NDR-Sendung „extra 3“ wurde genau diese Sequenz gezeigt. Der Moderator kommentierte das folgendermaßen: „Jawoll, Schluss mit der politischen Korrektheit! Lasst uns alle unkorrekt sein, da hat die Nazi-Schlampe doch recht. War das unkorrekt genug? Ich hoffe!”.
Frau Weidel wehrte sich gerichtlich gegen die Bezeichnung „Nazi-Schlampe“ mit einem Unterlassungsantrag, zog deswegen vor Gericht und zog den Kürzeren. Sie müsse sich überspitzte Kritik im Rahmen einer Satire gefallen lassen, belehrte das Gericht sie.
Beschimpft und kollektiv beleidigt werden aber auch ganze Bevölkerungsgruppen. Zum Beispiel diejenigen, die sich nicht mit der experimentellen mRNA-Spritze impfen lassen wollten, Covidioten, Sozialschädlinge, Virenschleudern und Schwurbler wurden sie genannt. Auch Satire? Nein, purer Hass. Aber es blieb dennoch vollkommen folgenlos für die Beleidiger in den hohen Ämtern des Staates. Jeder, der sich als befugt empfindet, darf die Deutschen als „Köterrasse“ und „fette, dumme deutsche Kartoffeln“ beschimpfen. Frauen, die sich unverschleiert auf der Straße bewegen, werden als „Hure“ angezischt. Da gibt es keine staatsanwaltlichen Ermittlungen wegen Beleidigungen und „Hassrede“.
Aber wer sagt, Ricarda Lang sei „dick“ wird mit aller Härte bestraft. Was hatte Hadmut Danisch denn geschrieben, was so beleidigend ist? Dass Ricarda Lang „dick“ sei.
Hadmut Danisch findet sich wegen eines Satzes, der aus dem Zusammenhang gerissen wurde, in einer unbarmherzigen Treibjagd und Existenzvernichtung wieder. Die Deutsch Bank, wo er sein Spendenkonto hat, kündigte ihm das – regelwidrig, ohne das vorgeschriebene Procedere zu beachten, wie etwa solche Petitessen eines Gerichtsbeschlusses durch einen Richter. Gleichzeitig hat er gleich mehrere Berliner Staatsanwälte am Hals. Fordert sein Anwalt Akteneinsicht, ist plötzlich die Akte verschwunden und nicht mehr auffindbar. Eine Seltsamkeit jagt die andere. Seinen ausführlichen, haarsträubenden Bericht kann man hier lesen. Als Leser schlackert man dermaßen mit den Ohren, dass man schon fast vom Stuhl hochflattert.
Den inkriminierten Artikel hat er natürlich gelöscht. Keine zwei Tage nach Erscheinen des Beitrages ging eine Strafanzeige beim Landeskriminalamt Berlin ein, wie die WELTWOCHE berichtet. Die Leserzuschriften darunter sind auch lesenswert.
Besonders pikant ist ja, dass die Dame Ricarda Lang eine ausgemachte Mimose ist, wenn man ihr ungewöhnliches Verhältnis von Körpergröße zu Gewicht thematisiert, sich aber gern mit Fotos beim Essen und Trinken in den sozialen Medien sehen lässt. Und überdies den Deutschen gesunde Ernährungstipps angedeihen lässt. Keine Süßigkeiten für die Kinder etc.. Da hat sie zwar recht, aber sie ist nicht die geeignetste Botschafterin dafür.
Sehr interessant ist dieses Video. Nicht nur, dass es zeigt, wie Frau Bundestagsabgeordnete Ricarda Lang sich mal selbst ernährt, sie bezeichnet sich ja darin selber als „dicke Frau“ bei Minute 3:37: „Aber als dicke Frau als minderwertig behandelt zu werden, das habe ich ja davor schon gemerkt, und das war eigentlich der Moment, wo ich gedacht hab, neee, es kann nicht sein, dass ich anfang’, mich zurückzuziehen, dass ich anfang‘, keine Lust mehr zu haben, was öffentlich zu machen. Und genau das wollen die. Als, die Rechten … die Hasskommentare kommen bei mir ganz, ganz überwiegend von rechts …“
Hier mal reinschauen, „Coach Stef“ redet Klartext, ohne bösartig zu sein:
Sehr hübsch auch der Kommentar des Videomachers: „Wie soll ich es nett formulieren … nur, weil einer in die Kommentare schreibt, dass Du’n Pommes-Panzer bist, heißt das nicht automatisch, dass der automatisch „rechts“ ist und’n Nazi ist.“
Wir werden dran bleiben. Eigentlich unmöglich, dass Frau Bundestagsabgeordnete Lang damit durchkommt. Aber bei den heutigen, irren Verhältnissen durchaus vorstellbar.
Das einzig Gute daran: Frau Langs Aktion gegen Danisch kostet die Grünen wieder Tausende Wählerstimmen.
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