Werden wir getäuscht oder sind die Warn­systeme wirklich so unzu­ver­lässig? Das Wuhan-Labor und die CIA

Unbe­ant­wortete Fragen rund um die Ursprünge von COVID-19: Ver­tu­schen die US-Geheim­diesnte absichtlich den Ursprung des Corona-Virus?

Die Ursprünge der COVID-19-Pan­demie sind von Unsi­cherheit und Spe­ku­la­tionen über­schattet. Jüngste Ent­hül­lungen und die Rolle der Geheim­dienste haben erheb­liche Fragen bezüglich des Wuhan Institute of Virology und seiner mög­lichen Betei­ligung an dem Aus­bruch auf­ge­worfen, wie AND Media berichtet.

Es ist wichtig, die lang­jährige Betei­ligung von US-Wis­sen­schaftlern an der Gain-of-Function-For­schung zu erwähnen. Als jedoch während der Obama-Regierung die meisten Arbeiten zur Funk­ti­ons­stei­gerung in den Ver­ei­nigten Staaten ein­ge­stellt wurden, ent­schieden sich einige For­scher, ihre Akti­vi­täten nach China zu ver­lagern. Anders als in den USA gibt es in China keine klare Unter­scheidung zwi­schen ziviler und mili­tä­ri­scher Gain-of-Function-For­schung, was die Auf­sicht und Regu­lierung erschwert.

Neben dem berüch­tigten BSL-4-Labor in Wuhan gibt es ein weniger geschütztes BSL-2-Labor in unmit­tel­barer Nähe des mut­maß­lichen Ursprungs­ortes des Virus, dem Wet Market. In dieser weniger sicheren Ein­richtung wurde an SARS-ähn­lichen Viren gear­beitet, was Bedenken hin­sichtlich der Sicher­heits­prak­tiken und der Ein­däm­mungs­maß­nahmen auf­kommen ließ. Das Außen­mi­nis­terium hatte schon lange vor der Pan­demie vor der poten­zi­ellen Gefahr einer Virus­ent­wei­chung gewarnt.

Berichten zufolge erkrankten chi­ne­sische Wis­sen­schaftler, die sich mit SARS-ähn­lichen Viren beschäf­tigten, bereits an COVID-19, bevor China das Problem offi­ziell aner­kannte. Dies lässt den Ver­dacht auf­kommen, dass die chi­ne­si­schen Behörden das Problem früh­zeitig erkannt haben und es ihnen an Trans­parenz mangelt.

In den Ver­ei­nigten Staaten verfügt der Geheim­dienst unter der Leitung der CIA über ein aus­ge­klü­geltes System zur Prio­ri­sierung von Erfas­sungs­an­for­de­rungen. Bio­lo­gische Bedro­hungen werden auf­grund ihrer poten­ziell kata­stro­phalen Aus­wir­kungen auf die nationale Sicherheit als vor­rangig ein­ge­stuft. Trotz der Bedeutung Chinas als wich­tigstem aus­län­di­schem Gegner wurde es jedoch offenbar ver­säumt, wichtige Infor­ma­tionen über die Labors in Wuhan zu sammeln.

Der nicht klas­si­fi­zierte CIA-Bericht aus dem Jahr 2003 warnte vor der zuneh­menden Bedrohung durch bio­lo­gische Waffen und Bio­tech­no­logie. Das Exper­ten­gremium betonte die Not­wen­digkeit einer engeren Zusam­men­arbeit zwi­schen den Nach­rich­ten­diensten und den Bio­wis­sen­schaften, um die Ent­wicklung fort­ge­schrit­tener bio­lo­gi­scher Waffen auf­zu­decken. Ange­sichts der feh­lenden Trennung zwi­schen ziviler und mili­tä­ri­scher For­schung in China hätten die Labors in Wuhan intensiv über­wacht werden müssen, mit mensch­lichen Quellen, Com­pu­ter­in­fil­tration und Echt­zeit­über­wa­chung der Experimente.

Dennoch ist die offi­zielle Position der Geheim­dienste nach wie vor geteilt, da eine end­gültige Antwort auf die Frage nach dem Ursprung von COVID-19 aus­steht. Daraus ergeben sich zwei Mög­lich­keiten: Ent­weder ver­tu­schen die Geheim­dienste absichtlich die Wahrheit, oder es besteht ein beun­ru­hi­gender Mangel an effek­tiven nach­rich­ten­dienst­lichen Erkennt­nissen über die chi­ne­sische gain-of-function-Forschung.

Diese Ent­hüllung erfordert eine drin­gende Unter­su­chung durch den Kon­gress der USA, um die Rolle der CIA und der Geheim­dienste sowohl während des Aus­bruchs als auch in der Gegenwart zu beleuchten. Es ist von ent­schei­dender Bedeutung zu ver­stehen, was im Jahr 2019 pas­siert ist, da die Welt wei­terhin anfällig für das Auf­treten künf­tiger Pan­demien ist. Der Kon­gress muss nach Ant­worten suchen, um Trans­parenz und Rechen­schafts­pflicht zu gewähr­leisten und — was am wich­tigsten ist — um unsere Bereit­schaft für poten­zielle künftige Krisen zu stärken.


Quelle: freiewelt.net