John Lydon (Johnny Rotten), Bild: Wikimedia Commons, Ed Vill, CC BY 2.0

Punk-Star Johnny Rotten (Sex Pistols) schießt heftig gegen Links-Grün (+Videos)

Der gebürtige Brite mit bür­ger­lichem Namen John Lydon ist zurück – und zwar mit einem Pau­ken­schlag. Bekannt wurde der heute 67-Jährige durch Songs, wie „Anarchy in the UK“ und „God save the Queen“. So punkig und wild er auch auftrat, hat er doch ein großes Herz: Sechs Jahre lang pflegte er seine demenz­kranke Ehefrau bis zu ihrem Tod und trauerte. Der Punk musste warten. Doch jetzt ist er wieder da und haut mit der flachen Hand in den Breiteller. Seine brett­harte Abrechnung mit der linksgrün-woken Agenda spiegelt sich auch in seinem neu­esten Album wieder: „End of the World“.

Hier mal seine zwei berühm­testen Songs, „Anarchy in the UK“ und „God save the Queen“:

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John Lydon aka „Johnny Rotten“ gilt als der „Urvater des Punk“. Sein Künst­lername „Rotten“ bedeutet so viel wie ver­fault, hunds­gemein, ver­kommen, ver­gammelt, ver­rottet. Das ist schon auch Pro­gramm: Stramm gegen das System. Ins­be­sondere gegen Linksgrün.

Das scheint auf den ersten Blick seltsam. Kommt doch der Punk aus dem Arbei­ter­milieu, das tra­di­tionell links ist. Aber eben deshalb ist das ein „anderes Links“: Boden­ständig, das Selbst­be­wusstsein hart arbei­tender Men­schen, die ihre Familie durch­bringen müssen. Mit der Abge­ho­benheit der Salon­linken und Grünen aus dem „Milieu Juste“ hat das nichts zu tun.

Das kommt auch deutlich zum Aus­druck, wenn man John Lydons Texte und Ansagen in den Medien anschaut. Sein anar­chi­sches Lebens­gefühl rebel­liert wütend gegen die heuch­le­rische Wokeness, die ent­gleiste Hyper­moral selbst­ge­rechter Bes­ser­men­schen-Dressur, Zensur, Kada­ver­ge­horsam und Strafen aller Art bei Nicht-Unter­werfung unter das Diktat der poli­ti­schen Kor­rektheit. Und neu ist seine Ablehnung jeder Ver­bots­po­litik und Bevor­mundung auch nicht, wie er in einem Gespräch im Jahr 2021 mit der New York Post grantig aus­teilt. Die jungen, woken Leute von heute seien einfach nur ver­wöhnte, auf­sässig-zornige Kinder, und humorlose Nar­zis­tinnen, die von den Medien und der Wis­sen­schaft geradezu dazu ein­ge­laden werden:

“Diese Leute sind über­haupt nicht wirklich ent­rechtet. Sie halten sich einfach als etwas Beson­deres. Das ist selbst­süchtig und in dieser Hin­sicht spaltend und kann nur zu Ärger führen. Ich kann kaum glauben, dass Fern­seh­sender diesen Irren auch noch Raum geben. Woher kommt denn dieser Unsinn von der ‚mora­li­schen Mehrheit‘, wenn sie im Prinzip alles falsch machen, weil sie so ver­dammt bewertend und bös­artig gegen jeden sind, der nicht mit der gerade ange­sagten Meinung über­ein­stimmt? Das sind nur schreck­liche, schreck­liche auf­sässig-zornige, ver­wöhnte Kinder, die da aus den Hoch­schulen und Uni­ver­si­täten kommen und Schei*e im Hirn haben.“

John Lydons Beob­achtung, dass es bei der links­grünen Iden­ti­täts­po­litik, die sich selbst als soli­da­risch-kol­lek­ti­vis­tische Bewegung ver­steht, im Grunde aber es jedem immer um „Mich, mich, mich“ geht, ist beein­dru­ckend treffend. Im Grunde ent­larven sich auch die Kli­makleber als ran­da­lie­rende Kinder, die – voll­kommen unsinnig – um ihr eigenes, kleines Leben in ihre Han­dy­ka­meras heulen, aber dann mit dem Flugzeug Fern­reisen machen, weil das ja „privat“ ist. Und auch nicht zu Fuß zu den Fri­day­For­Future Demos laufen oder mit dem Fahrrad fahren, sondern sich von Mami oder Papi im Mit­tel­klasse-Auto oder gar SUV dahin chauf­fieren lassen.

In seinem Interview mit der „Welt“, bei der dieser Beitrag mal wieder hinter der Bezahl­schranke ver­schwindet, kri­ti­siert er die Politik all­gemein als „her­ab­las­sende Sym­bol­po­litik“. Schwarze würden in Fern­seh­shows ein­ge­laden — einfach nur, weil sie schwarz seien und das eben „trendy“ sei. Linke und Grüne betreiben mit hoch­mo­ra­li­scher, aber welt­fremder Argu­men­tation, die gren­zenlose Zuwan­derung und nennen die For­derung nach gere­gelter Migration Ras­sismus. „Sagt man was dagegen, wird man gleich als Rassist abge­stempelt“. Der Sohn aus einem sehr armen, aber red­lichen Arbei­ter­haushalt, steht auch heute zu seiner Her­kunft: „Die Politik zer­stört die Werte der Arbei­ter­klasse, die auf Empathie, Liebe und Respekt basieren, darauf, dass man sich nicht gegen­seitig bestiehlt, sondern ein­ander hilft, wenn man es braucht. Diese Werte werden jetzt für einen modi­schen Eli­tismus geopfert.“

Mancher unter den heu­tigen Links­grünen war einmal ein Fan von den Sex-Pistols und teilte deren Revo­luzzer-Lebens­gefühl. Umso kon­ster­nierter reagieren die mitt­ler­weile in die Jahre gekom­menen, heu­tigen Ober­lehrer, Pseudo-Moral­apostel und selbst­er­nannten Mensch­heits­be­vor­munder auf John Lydons aka Johnny Rottens neueste Ansagen:

„Leider scheint die große Mehrheit der Bevöl­kerung aber so faul zu sein, sich die kol­lektive Ent­mün­digung gefallen zu lassen. Die meisten Men­schen benehmen sich wie die Schafe, sie traben mit der Herde (…) Die Welt ist viel zu weit nach links gerückt.“

Die Mehrheit der Men­schen folge eben jeder neuen poli­ti­schen Richtung, als sei es eine Religion und unter­werfe sich deren Regeln. „Und wenn die kri­tische Masse an solchen Men­schen erreicht sein wird, dann wird das auch das Ende der Welt sein.“ Das gelte auch für Christen und Muslime, die sich voller Inbrunst so nennen, aber die Bibel oder den Koran gar nicht gelesen haben.

Die Gruppe „Sex Pistols“, sagt John Lydon, wollte die Men­schen dazu bringen, selbst zu denken, sich durch Nach­denken eine eigene Meinung zu bilden, nach Fakten zu suchen und die herr­schende Meinung, die Regie­rungen und Wort­führer zu hin­ter­fragen. Dabei kriegt auch Groß­bri­tan­niens neuer König Charles III sein Fett weg. Der bri­tische König sei nunmal nicht der Aller­ge­schei­teste auf diesem Pla­neten und ver­suche „ver­zweifelt, sich bei den Woken anzu­biedern“ und Lydon befürchtet, der neue Monarch werde „viel Chaos anrichten, wenn er sich in die Welt­po­litik einmischt“.

Das ist nicht so ganz richtig. Das bri­tische Königshaus ist schon lange ein Teil der Welt­elite, die genau diese Agenda vor­an­treibt. Seine Majestät Charles III weiß sehr gut, was er da tut.

Am 11. August 2023 erschien, nach acht Jahren der Auszeit, Johnny Rottens neues Album „End of the World“  und soll eines der Besten sein, die er auf­ge­nommen hat.

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Das letzte Lied darauf, was Johnny Rotten in Memoriam seiner ver­stor­benen Frau schrieb, ist das Stück „Hawaii“, das er seiner Frau Nora Forster widmet. Es ist sehr roman­tisch, lie­bevoll und die Erin­nerung an einen wun­der­vollen Urlaub auf Hawaii. Und es geht darum, dass „Aloha“ zugleich Guten Tag und auf Wie­der­sehen heißt: „Remember me, I remember you – Aloha.“

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