Die Frankfurter Rundschau zeigt sich offen undemokratisch: Unter dem Titel „Das Gift der AfD ist in der Jugend angekommen“, werden nach dem Motto „Demokratie ist, wenn die AfD nicht mitmachen darf“, alle möglichen Gründe angeführt, warum denn bei der Jugend sogar noch öfter das Kreuzchen bei der AfD gemacht wurde als bei den älteren Jahrgängen. Nur einer nicht: Dass viele junge Leute das Land, in dem sie ihren Weg gehen sollen, eine Familie gründen und ein Einkommen verdienen, auf dem völlig falschen Weg sehen. Dass sie den etablierten Parteien nicht einmal glauben, dass diese das Desaster, das sie angerichtet haben, überhaupt wieder in Ordnung bringen wollen.
Die wahren Gründe werden nicht angesprochen
Die demokratischen Parteien hätten TikTok nicht den bösen Rechten überlassen sollen. Damit zieht der zitierte Politik- und Kommunikationsberater Johannes Hillje sich schon selbst die Hosen bis auf die Knöchel herunter, unterstellt er doch damit, dass die jungen Leute nur aufgrund bunter Bildchen und ein paar Slogans Wahlentscheidungen treffen. Die Union müsse schon aus Selbstinteresse jungen Wählenden ein „attraktiveres Angebot machen und ihre Bedürfnisse in den Fokus nehmen“. Genau das ist aber das Problem. Zu glauben, man könne eine Politik, die das Land auf vielfältige Weise zerstört, mit „attraktiven Angeboten“ als hip und klasse besser verkaufen, unterschätzt die ab 18-Jährigen. Auch das Argument, Wahlverhalten werde in der Familie weitergegeben, widerlegt er ja selber, indem er beklagt, dass „rechtsextreme Einstellungen“ insbesondere bei jungen Menschen zugenommen haben und seien bei ihnen mittlerweile „stärker ausgeprägt als bei Älteren“.
Die wahren Gründe sind nicht TikTok, schlechte Parteireklame und „rechtsradikale Eltern“. Die Gründe heißen: Migrationsdesaster, Unternehmensabwanderung, Insolvenzen, Inflation, Klimaterror, queere Regenbogen-Religion, überbordende Kriminalität, Verarmung der Bürger, Gesinnungsterror, überteuerte Energie, Blackout-Gefahr, Impfterror, Korruption, Verbote und zu viele Lügen. Und die jungen Leute sind nicht so doof und mit ein bisschen Propagandaschminke wieder einzufangen.
Die jungen Leute, die AfD wählen, sehen keine gute Zukunft mehr für sich, das ist der wahre Grund.
Es sind die Jungen, die eben nicht auf die inszenierte Klimapanik als unser größtes Problem hereinfallen. Das sind nicht die verhätschelten Wohlstandskinder, die sich mit Mamas SUV zur Klimademo fahren lassen oder auf die Straße kleben, bevor sie eine Flugfernreise nach Thailand antreten.
Es sind die jungen Leute, die direkt mit den von der ach-so-demokratischen-Ampelregierung geschaffenen Problemen zu tun haben. Die jungen Frauen, die nicht mehr unbesorgt abends durch die Stadt gehen können. Die jungen Männer, die aufpassen müssen, nicht von bestimmten Gesellschaftsgruppen angepöbelt zu werden, um eine Gewalttat zu provozieren, die lebensbedrohlich ausgehen kann. Die sehen, dass sie als Berufseinsteiger gar nicht so viel verdienen können, um ein eigenständiges Leben mit den ausufernden Kosten zu führen. Die gern eine Familie gründen und ein Heim aufbauen würden, aber wegen Heizungs- ‚Dämm- und Zinsen-Irrsinn auf Jahre hinaus keine Chance haben. Die in der Corona-Lockdown-Zeit den Staat als strengen Zuchtmeister erlebt haben. Die in der Angst leben, dass die ihnen aufgeschwätzte Impfung ihre Gesundheit zerstören könnte. Die sich in Acht nehmen müssen, dass sie nicht irgendetwas, das der maximal-intoleranten Meinungscamarilla nicht passt, irgendwo sagen oder schreiben. Die sich in einer Welt ausgesetzt fühlen, in der sie keine Freiheit, keine Entfaltungsmöglichkeit, keine Selbstbestimmung, keine Sicherheit, keinen bescheidenen Wohlstand erreichen können.
„Die Jugend ist links“ gilt nicht mehr
Selbst die Unter-18-Jähringen, die bei sogenannten U‑Wahlen in Bayern schon mal ihre Stimme zu Testzwecken abgeben dürfen, haben auf Platz zwei die AfD gewählt. Die AfD habe damit im Vergleich zu den U‑Wahlen 2018 ihr Ergebnis fast verdoppelt, barmt der Präsident des Bayerischen Jugendrings, Philipp Seitz. In Bayern lagen die Ergebnisse unter den U‑18-Jährigen-Wahlen gar nicht so weit entfernt von den offiziellen Wahlen:
Bei der U18-Landtagswahl in Bayern, deren Ergebnisse am Sonntag, 1. Oktober 2023, bekannt gegeben wurden, geht die CSU mit 26,12 Prozent als Gewinner hervor. Sie liegt auch in einer aktuellen Umfrage zur Landtagswahl vorn. Die AfD ist mit 14,99 Prozent zweitstärkste Kraft. Es folgen die SPD (13,72 Prozent), die Grünen (13,23 Prozent), die Freien Wähler (9,09 Prozent), die FDP (5,83 Prozent), die Linke (4,25 Prozent) und die Tierschutzpartei (3,87 Prozent).
„Der Wind hat sich gedreht“, schreibt die Seite NIUS des ehemaligen BILD-Chefredakteurs Julian Reichelt, den man unter dem Vorwand, er habe Praktikantinnen belästigt, rausgeschmissen hat, weil er Unbequemes sagte und ein zu großes Publikum bekam. Nun legt er erst richtig los und das Filz-System kann ihn nicht mehr zügeln. „Ein Mythos wird widerlegt: Die Jugend wählt nicht links“:
„Umso jünger der Wähler, desto wahrscheinlicher ist es, dass er sich für eine linke Partei entscheidet. Dieser Glaubenssatz beherrschte jahrelang die politische Landschaft in Deutschland. Zahlreiche junge Menschen würden unter dem Einfluss grüner Lehrer und woker Ideen in den Universitäten, immer weiter nach links rutschen, so die Feststellung.
Doch der Wind hat sich gedreht. Die Wahlen in Bayern und Hessen zeigen: Immer mehr junge Leute entscheiden sich bewusst für nicht-linke Parteien.“
Die bayerischen Wahlergebnisse zeigen es. Ganze 22 Prozent der Erstwähler in Bayern wählten CSU. Das ist weniger, als bei den Älteren. Dafür machten ganze 18 Prozent der Erstwähler ihr Kreuzchen bei AfD, ganze 10 Prozentpunkte mehr als 2018. In den Jahrgängen der 18- bis 24-Jährigen kommen CSU, Freie Wähler und AfD laut Infratest zusammen auf 51 Prozent. Das ist eine dünne Mehrheit unter den jungen Leuten, die aber weiter wachsen wird. In Hessen sieht es nicht anders aus. Im ehemals tiefroten Bundesland, in dem die Linksaußenpolitikerin der SPD und Haupttreiberin der ungeregelten Migration durch diese Wahl gerne hessische Ministerpräsidentin geworden wäre, sorgten auch die Jungen Wähler dafür, dass die Ambitionen der Frau Bundesinnenminister wie eine Seifenblase zerplatzten.
Das Handelsblatt berichtet – ganz entgegen seiner Kernkompetenz – es sei doch ein Rätsel, wie denn die Jungen zwischen 18 und 24 diese Partei wählen können, wo doch „selbst viele Wirtschaftsvertreter warnen, weil sie die AfD als ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland sehen.“ So einen Unsinn glauben offenbar nicht einmal Teenies. Es ist ja gerade die jetzige, grün-dominierte Ideologenriege, die die deutsche Wirtschaft in eine tiefe Krise treibt. Die massenhaft Insolvenzen verursacht, große Unternehmen aus dem Land treibt, via CO2-Steuern auf bald jeden Bissen Brot und Hundehaufen die Bürger in die Armut treibt und die Kaufkraft in Grund und Boden hämmert. Das wird die Wirtschaftskrise noch weiter anheizen.
Allein die CO2-Steuer bei den Speditionen, die die Waren in die Supermärkte und Geschäfte liefern, werden 2024 um bis zu 83 Prozent steigen. Das können die Speditionen nicht kompensieren und werden es auf ihre Transportpreise draufschlagen. Das wird an den Endkunden weitergereicht – der es bald nicht mehr bezahlen kann und will. Heute schon kommen die Deutschen an die Grenzen ihrer finanziellen Belastbarkeit, haben ihre Rücklagen aufgebraucht und viele sogar ihren Kreditrahmen vollständig ausgenutzt.
Das hier hat sicher nicht die AfD zu verantworten:
Die Systemparteien sind in ihrer ideologischen Falle gefangen
In einer Umfrage gaben die bayerischen AfD-Wähler auf die Frage „Welches Thema spielt für ihre Wahlentscheidung die größte Rolle?“ als Antwort 55% die Zuwanderung an, 20% die wirtschaftliche Entwicklung, 15% die innere Sicherheit. In Hessen war das Ergebnis nur geringfügig anders: 51% die Zuwanderung, 18% die wirtschaftliche Entwicklung, 14% die innere Sicherheit.
Die Ampelkoalition steht nun vor dem Dilemma, dass sie die jungen, wie auch die älteren Wähler nicht mehr wirklich zurückgewinnen kann. Denn gerade die Themen, die diese Probleme verursachen, sind ja die Kernpunkte der Ampel-Agenda: Offene Grenzen und Gutmenschentum, Diffamierung jedes Andersdenkenden als Nazi, Klimarettung um jeden Preis, daher CO2 Steuern auf alles und die Verhätschelung von Straftätern mit linksextremem oder Migrationshintergrund, was zum Aufblühen der Clankriminalität geführt hat, derer man nun nicht mehr Herr wird. Das können sie einfach nicht ändern. Dazu kommt noch das vom allergrößten Teil der Bürger abgelehnte Tamtam um alles „Queere“, samt der allgemein unbeliebten Genderei. Auch das ist linksgrüne Doktrin, die den weitaus überwiegenden Teil der Bevölkerung nur noch nervt.
Sie werden das nicht lösen wollen und nicht können, sondern immer nur noch schlimmer machen.
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