Für das Kriegsregime in der Ukraine bricht offenbar die Götterdämmerung an. Präsident Selenskyj scheint die Zeichen an der Wand zu sehen: Gezählt sind die Dollar und Waffen, die in die Ukraine fließen, gewogen ist seine Fähigkeit, gegen Russland erfolgreich zu sein und geteilt wird die Ukraine bleiben. Der Westen wird anscheinend sein Propagandafeuer auf die Palästinenser richten und seine „ungeteilte Solidarität“ auf Israel.
„Ich habe Angst, dass der Gaza-Krieg die Aufmerksamkeit der Welt von der Ukraine ablenkt. Es besteht die Gefahr, dass sich die internationale Aufmerksamkeit von der Ukraine abwendet und es Konsequenzen gibt.“
Die Sorge, dass die Ukraine plötzlich mehr oder weniger fallen gelassen wird, treibt den ukrainischen Präsidenten dermaßen um, dass er einem Bericht der Berliner Zeitung zufolge, einfach unangekündigt im NATO-Hauptquartier in Brüssel erschienen ist. Und zwar taucht er da zum ersten Mal auf – und offensichtlich ohne Einladung.
Das ist auch kein Wunder, denn das kann der NATO nicht gefallen, hat man doch die ganze Zeit vermieden, den Eindruck einer direkten Beteiligung am Krieg zu erwecken. Dass die NATO auch offenbar mit Streitkräften in die kriegerischen Handlungen in der Ukraine verwickelt ist, das pfeifen die Spatzen von den Dächern. Dennoch ist die NATO formal nicht Kriegspartei. Einen direkten, offenen Krieg mit Russland hat man bisher tunlichst vermieden. Nun platzt also der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj einfach in das Treffen der NATO-Verteidigungsminister im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Die Presse umschreibt das als „überraschende Teilnahme am Treffen“.
„Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Russland beschuldigt, den Konflikt im Nahen Osten herbeiführen zu wollen, um die internationale Unterstützung für die Ukraine zu untergraben. In Äußerungen, die am Montagabend in den sozialen Medien veröffentlicht wurden, schien Selenskyj, der wiederholt seine Unterstützung für Israel zum Ausdruck gebracht hat, auch zu versuchen, Unterstützung für sein Land zu sammeln, und das zu einer Zeit, in der die Ukraine auf dem Schlachtfeld mit heftigem russischem Widerstand konfrontiert ist, inmitten Anzeichen einer schwankenden Unterstützung bei einigen ihrer Verbündeten.
Einige republikanische Mitglieder des US-Kongresses haben sich gegen eine weitere Unterstützung der Regierung in Kiew ausgesprochen, während die Slowakei kürzlich eine politische Partei gewählt hat, die während ihres Wahlkampfs ihre Unterstützung für Russland zum Ausdruck gebracht hat.“
Es sei wichtig, das NATO-Hauptquartier zu besuchen, um die Widerstandskraft der Ukraine zu stärken, jetzt, wo der Winter kommt. Das Wichtigste sei der Fokus unserer gemeinsamen Verteidigung der Freiheit und der Menschen.
Natürlich zieht der ukrainische Präsident und glücklose Feldherr die Karte „das böse Russland ist auch schuld an der Lage in Gaza/Israel“ und behauptet beweisfrei:
„‘Wir sind sicher, dass Russland, auf die ein oder andere Weise, die Operationen der Hamas unterstützt‘, sagte Selenskyj in einem am Dienstagabend im französischen Fernsehsender France 2 ausgestrahlten Interview. ‚Russland versucht wirklich, überall in der Welt Aktionen zur Destabilisierung durchzuführen“, fügte er hinzu.‘“
Was er irgendwie nicht erwähnt ist, dass bei den Hamas-Kämpfern und im Gaza-Streifen Waffen gefunden wurden, die der Westen an die Ukraine geliefert hat. Da die Korruption in der Ukraine sehr stark ausgebildet ist, wurde gemeldet, dass die Ukraine an die Hamas Waffen geliefert hat. Was eher nahelegen könnte, dass die Ukraine und nicht Russland auf die „eine oder andere Weise die Operationen der Hamas unterstützt“.
Sogar die Microsoft-Startseite berichtet das:
„Die Außenpolitik der Biden-Regierung hat katastrophale Auswirkungen auf die Welt.
Nachdem das Land 113 Milliarden US-Dollar an US-Steuergeldern an die Ukraine geschickt hat, wird es beschuldigt, Waffen an die Hamas verkauft zu haben, die kürzlich mindestens 800 unschuldige Zivilisten in Israel getötet hat, darunter neun Amerikaner. Die republikanische Abgeordnete Marjorie Taylorm Greene sagte: ‚Wir müssen mit Israel zusammenarbeiten, um die Seriennummern aller US-Waffen zu verfolgen, die von der Hamas gegen Israel eingesetzt werden. Kamen sie aus Afghanistan? Kamen sie aus der Ukraine? Höchstwahrscheinlich ist die Antwort beides‘, fügte sie hinzu.“
Neu ist das nicht: Schon Petro Poroschenko, der „Schoko-Prinz“, hatte in seiner Zeit als ukrainischer Präsident mehrere Skandale wegen vermuteten Waffenhandels mit Russland. Er stand sogar wegen Finanzierung der Donbass-Aufständischen und Kohlelieferungen in den Donbass in den Jahren 2014/2015 in Kiew wegen Hochverrats vor Gericht. Aber er teilt auch gegen den jetzigen Präsidenten Selenskyj aus: Der habe ein nicht deklariertes Offshore-Unternehmen. Tatsächlich geht aus den Pandora-Papieren hervor, dass Präsident Selenskyj „an einem ausgedehnten Netzwerk von Offshore-Firmen beteiligt war, die er gemeinsam mit seinen langjährigen Freunden und TV-Geschäftspartnern besaß. Zu ihnen gehören Serhiy Shefir, der Selenskyjs Erfolgsserien produzierte, und Shefirs älterer Bruder Borys, der die Drehbücher schrieb. Ein weiteres Mitglied des Konsortiums ist Ivan Bakanov, ein Freund aus Kindertagen.“
Es gibt anscheinend einen noch viel unappetitlicheren Skandal um den ukrainischen Präsidenten und seinen Vertrauten. Die russische Menschenrechtsorganisation „Foundation to Battle Injustice“ (Stiftung für den Kampf gegen Ungerechtigkeit) behauptet, aufgedeckt zu haben, dass die Selenskyj-Regierung Blutspenden der ukrainischen Bürger für ihre Soldaten an der Front in westliche Länder verkauft hat. Die Stiftung sei im Besitz von Beweisen für illegale Ausfuhr von ukrainischem Blut in den Westen durch den Gesundheitsminister der Ukraine und durch gemeinnützige Organisationen unter der Schirmherrschaft der US-Behörde für internationale Entwicklungen. Die „All-ukrainische Vereinigung der Spender der Ukraine“ habe eine Rekordzahl an Blutspenden organisiert. Dazu wurde die Plattform DonorUA entwickelt. Das Ministerium für Gesundheitsschutz der Ukraine appellierte regelmäßig mit aufrüttelnden und verzweifelten Bitten und Aufrufen an die ukrainische Bevölkerung, für die kämpfenden Männer des Landes Blut zu spenden. Das war natürlich sehr erfolgreich, weil praktisch jede Familie Verwandte an der Front hatte. Unter dem Vorwand der “edlen Mission” wurde unglaublich viel gespendet:
„Unter dem Vorwand, den militärischen und zivilen Opfern des Konflikts zu helfen, sammelte das Ministerium für Gesundheitsschutz der Ukraine mehr als eine Million Liter Blut und verkaufte sie an westliche Länder, wobei es die Dienste von USAID in Anspruch nahm, einer Behörde der US-Regierung, auf die mehr als die Hälfte der gesamten US-Auslandshilfe entfällt.“
„Die militärischen Handlungen und die wachsende Instabilität in der Ukraine haben einigen Nahestehenden von dem ukrainischen Präsidenten und auch Wolodymyr Selenskiyj selbst unerwartete Möglichkeiten zur illegalen Bereicherung eröffnet. Mithilfe von Quellen im Ministerium für Gesundheitsschutz der Ukraine, ehemaligen und derzeitigen Mitarbeitern ukrainischer Bluttransfusionszentren und Spenderorganisationen konnte die Foundation to Battle Injustice aufdecken, wie unter Beteiligung dänischer und britischer kommerzieller und gemeinnütziger Organisationen täglich das Blut Hunderttausender Ukrainer über Polen, Moldawien und Rumänien in europäische Länder exportiert wird, wodurch Selenskyj und seine Vertreter Hunderte von Millionen Dollar an illegalen Gewinnen erzielen können.“
Präsident Wolodymyr Selenskyj wird natürlich mit allen Ehren in Brüssel behandelt. Begeistert ist man dort wohl ganz und gar nicht. Aber es wird Herrn Präsident Selenskyj wenig helfen. Der Krieg in der Ukraine ist so gut wie verloren. Die USA/NATO kann sich aber nicht geschlagen geben. Also, bevor die Niederlage, wie in Afghanistan, peinlich offensichtlich wird, nutzt man die Situation in Israel/Gaza, um die Aufmerksamkeit hierhin zu lenken. Was mit der Ukraine geschieht? Wir werden es ja bald sehen. Wahrscheinlich wenig. Wahrscheinlich wird „es“ einfach sang- und klanglos aufhören und die geschundenen Ukrainer sitzen in den Trümmern und weinen um ihre Väter, Brüder, Söhne, Ehemänner. Sorry, aber bei Euch hat’s nicht so richtig funktioniert. Israel ist jetzt die Bühne.
Schmerzhaft leid tun können einem nur die Menschen in Israel und im Gaza-Streifen. Alles spricht dafür, dass diese grauenhafte Metzelei an ganz friedlichen Menschen, die Gräueltaten der Hamas an israelischen Zivilisten und die Bombardierung der Dörfer in Gaza mit vielen toten Familien, wieder einmal von den Mächtigen absichtlich herbeigeführt wurde, um ihren Interessen zu dienen.
Die „Zivilisation“ ist nur ein dünner Lacküberzug über dem Mörderaffen Mensch. Ob im grausamen Ukrainekrieg, in dem selbst halbwüchsige Jungen und alte Männer an der Front verheizt werden, das Land komplett zerstört ist, aber auch russische Männer reihenweise an der Front sterben müssen, wo die Menschen im Donbass seit fast zehn Jahren unter Artilleriebeschuss leben und sterben, Kinder in den Schulen bombardiert werden. Oder ob es die blindwütigen, grausamen Massaker der Hamas an Tausenden unschuldigen, israelischen Zivilisten sind oder das gnadenlose Bombardement auf Dörfer der palästinensischen Familien mit Tausenden unschuldigen Toten … es hört niemals auf. Und immer ist irgendwo dahinter die USA involviert.
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