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Wet­ter­kon­trolle als Waffe im Kalten Krieg

In den 1950er Jahren warnten einige US-Wis­sen­schaftler, dass die Sowjet­union, sollten keine sofor­tigen Maß­nahmen ergriffen werden, die Ther­mo­meter der Erde kon­trol­lieren würde.

Am 13. November 1946 stieg der Pilot Curtis Talbot, der für das „General Electric Research Labo­ratory“ arbeitete, etwa 30 Meilen östlich von Schenectady, New York, auf eine Höhe von 14.000 Fuß.

Talbot ließ zusammen mit dem Wis­sen­schaftler Dr. Vincent J. Schaefer drei Pfund Tro­ckeneis (gefro­renes Koh­len­dioxid) in die Wolken ab. Als sie nach Süden abdrehten, bemerkte Dr. Schaefer:

„Ich schaute nach hinten und war begeistert, als ich lange Schnee­bänder sah, die von der Basis der Wolke fielen, durch die wir gerade gegangen waren.

Ich rief Curt zu, er solle umdrehen, und als wir dies taten, flogen wir durch eine Masse glit­zernder Schnee­kris­talle! Natürlich waren wir ziemlich auf­geregt.“ Sie hatten den ersten von Men­schen ver­ur­sachten Schnee­sturm der Welt erzeugt.

Nach den Expe­ri­menten des G.E.-Forschungslabors hatte man das Gefühl, dass die Menschheit endlich in der Lage sein könnte, eine der größten Variablen des Lebens auf der Erde zu kontrollieren.

Und als sich die Span­nungen des Kalten Krieges ver­schärften, sahen die Ver­ei­nigten Staaten in der Wet­ter­kon­trolle eine poten­zielle Waffe, die noch ver­hee­render sein konnte als ein Atom­krieg. (Ant­arktis-Whist­le­b­lower ent­hüllt gru­selige HAARP-Erd­be­ben­waffe (Video))

Im August 1953 grün­deten die Ver­ei­nigten Staaten das „President’s Advisory Com­mittee on Weather Control“. Sein erklärtes Ziel war es, die Wirk­samkeit von Ver­fahren zur Wet­ter­be­ein­flussung und das Ausmaß, in dem sich die Regierung an solchen Akti­vi­täten betei­ligen sollte, zu bestimmen.

Zu den Methoden, die sowohl von ame­ri­ka­ni­schen als auch von sowje­ti­schen Wis­sen­schaftlern ins Auge gefasst – und Mitte der 1950er Jahre in den Medien offen dis­ku­tiert – wurden, gehörten die Ver­wendung von Farb­pig­menten auf den Pol­kappen, um diese zum Schmelzen zu bringen und ver­hee­rende Über­schwem­mungen aus­zu­lösen, die Frei­setzung großer Mengen von Staub in die Stra­to­sphäre, um Nie­der­schläge auf Abruf zu erzeugen, und sogar der Bau eines Stau­damms mit Tau­senden von nukle­ar­be­trie­benen Pumpen über der Beringstraße.

Dieser von einem rus­si­schen Inge­nieur namens Arkadi Boris­so­witsch Markin geplante Damm würde das Wasser des Pazi­fi­schen Ozeans umleiten, was theo­re­tisch die Tem­pe­ra­turen in Städten wie New York und London erhöhen würde.

Markins erklärtes Ziel war es, „die strenge Kälte der nörd­lichen Hemi­sphäre zu lindern“, doch ame­ri­ka­nische Wis­sen­schaftler befürch­teten, dass eine solche Wet­ter­kon­trolle zu Über­schwem­mungen führen könnte.

In der „Charleston Daily Mail“ (Charleston, WV) vom 11. Dezember 1950 erschien ein kurzer Artikel, in dem Dr. Irving Langmuir zitiert wurde, der mit Dr. Vincent J. Schaefer während dieser frühen Expe­ri­mente für das „G.E. Research Labo­ratory“ zusam­men­ge­ar­beitet hatte:

„Regen­ma­cherei“ oder Wet­ter­kon­trolle kann eine ebenso mächtige Kriegs­waffe sein wie die Atom­bombe, sagte heute ein mit dem Nobel­preis aus­ge­zeich­neter Physiker. 

Dr. Irving Langmuir, Pionier auf dem Gebiet der „Regen­er­zeugung“, sagte, die Regierung solle das Phä­nomen der Wet­ter­kon­trolle auf­greifen, wie sie es bei der Atom­energie getan hat, als Albert Ein­stein 1939 dem ver­stor­benen Prä­si­denten Roo­sevelt von der poten­zi­ellen Macht einer atom­spal­tenden Waffe erzählte. 

 „Die Wirkung von 30 Mil­li­gramm Sil­ber­jodid unter opti­malen Bedin­gungen ent­spricht der einer Atom­bombe, was die frei­ge­setzte Ener­gie­menge angeht“, sagte Langmuir.

Im Jahr 1953 war Kapitän Howard T. Orville Vor­sit­zender des Bera­tenden Aus­schusses des Prä­si­denten für Wet­ter­kon­trolle. Kapitän Orville wurde in ame­ri­ka­ni­schen Zei­tungen und popu­lären Maga­zinen häufig dahin­gehend zitiert, wie die Ver­ei­nigten Staaten diese Kon­trolle des Himmels zu ihrem Vorteil nutzen könnten.

Die Titel­seite des „Collier’s Magazine“ vom 28. Mai 1954 zeigte einen Mann, der die Jah­res­zeiten buch­stäblich mit Hilfe eines Systems von Hebeln und Druck­knöpfen veränderte.

Wie der Artikel fest­stellte, schien im Zeit­alter der Atom­waffen und des Über­schall­flugs in der zweiten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts alles möglich. Die Titel­ge­schichte wurde von Captain Orville geschrieben.

Eine Wet­ter­station im Süd­osten von Texas sieht auf ihrem Radar­schirm eine bedroh­liche Wol­ken­for­mation, die sich auf Waco zubewegt; die Form der Wolke deutet darauf hin, dass sich ein Tornado bilden könnte. 

Eine drin­gende Warnung wird an die Wet­ter­kon­troll­zen­trale gesendet. Es folgt der Befehl an Flug­zeuge, die Wolke auf­zu­lösen. Und weniger als eine Stunde, nachdem der begin­nende Tornado zum ersten Mal gesichtet wurde, meldet sich das Flugzeug per Funk zurück: Der Auftrag ist erfüllt. Der Sturm wurde auf­gelöst; es gab keine Todes­opfer und keine Sachschäden. 

Diese hypo­the­tische Ver­nichtung eines Tor­nados in seinen Anfängen mag heute fan­tas­tisch klingen, könnte aber in 40 Jahren durchaus Rea­lität werden. Im Zeit­alter der Was­ser­stoff­bombe und des Über­schall­flugs ist es durchaus möglich, dass die Wis­sen­schaft Wege findet, nicht nur begin­nende Tor­nados und Wir­bel­stürme zu zer­streuen, sondern unser gesamtes Wetter in einem Maße zu beein­flussen, das unsere Vor­stel­lungs­kraft übersteigt. 

Wenn die Erfor­schung der Wet­ter­be­ein­flussung die öffent­liche Unter­stützung und die For­schungs­gelder erhält, die sie ver­dient, werden wir viel­leicht sogar in der Lage sein, das Wetter fast nach Belieben zu gestalten.

In einem Artikel der „Asso­ciated Press“, der in der Ausgabe des „Brainerd Daily Dis­patch“ in Min­nesota vom 6. Juli 1954 erschien, ver­suchte der Wis­sen­schafts­re­porter Frank Carey zu erklären, warum die Wet­ter­kon­trolle den Ver­ei­nigten Staaten einen ein­zig­ar­tigen stra­te­gi­schen Vorteil bieten würde:

Eines Tages könnte es möglich sein, durch das Ansäen von Wolken, die sich in Richtung Sowjet­union bewegen, sint­flut­artige Regen­fälle über Russland auszulösen.

Oder es könnte möglich sein – wenn der gegen­teilige Effekt erwünscht ist -, zer­stö­re­rische Dürren zu ver­ur­sachen, die die Nah­rungs­mit­tel­kul­turen ver­dorren lassen, indem man die­selben Wolken „über­füttert“.

Und zum Glück für die Ver­ei­nigten Staaten könnte Russland wenig tun, um sich zu revan­chieren, da sich das meiste Wetter von Westen nach Osten bewegt.

Dr. Edward Teller, der „Vater der H‑Bombe“, sagte 1958 vor dem Senats­un­ter­aus­schuss für mili­tä­rische Bereit­schaft aus, er sei „zuver­sicht­licher, auf den Mond zu kommen, als das Wetter zu ändern, aber letz­teres ist eine Mög­lichkeit. Ich wäre nicht über­rascht, wenn wir es in fünf Jahren schaffen oder es in den nächsten 50 Jahren nicht schaffen“.

In einem Artikel der „Pasadena Star-News“ vom 1. Januar 1958 warnte Kapitän Orville, dass „wenn eine unfreund­liche Nation das Problem der Wet­ter­kon­trolle löst und in die Lage kommt, die groß­räu­migen Wet­ter­muster zu kon­trol­lieren, bevor wir es können, die Folgen noch ver­hee­render als ein Atom­krieg sein könnten.“

In der Ausgabe der „Ame­rican Weekly“ vom 25. Mai 1958 erschien ein Artikel von Frances Leighton, der sich auf Infor­ma­tionen von Captain Howard T. Orville stützte.

Der Artikel beschrieb in unmiss­ver­ständ­lichen Worten einen Wettlauf darum, wer die Ther­mo­meter der Erde kon­trol­lieren würde. Die Illus­tration, die dem Artikel bei­gefügt war, zeigte einen bedrohlich aus­se­henden Satel­liten, der „das Son­nen­licht bündeln kann, um das Eis in gefro­renen Häfen zu schmelzen oder gefrorene Ernten auf­zu­tauen – oder feind­liche Städte zu ver­brennen.“ (Das HAARP-Netzwerk: Die geheimen Wet­ter­macher)

Hinter den Kulissen, während Staats­männer über Politik dis­ku­tieren und Inge­nieure Welt­raum­sa­tel­liten bauen, arbeiten andere Männer Tag und Nacht. Es sind stille Männer, die in der Öffent­lichkeit so wenig bekannt sind, dass das Ausmaß ihrer Arbeit, wenn man zum ersten Mal davon hört, die Vor­stel­lungs­kraft übersteigt. 

Ihr Ziel ist es, das Wetter zu kon­trol­lieren und das Gesicht der Welt zu ver­ändern. Einige dieser Männer sind Ame­ri­kaner. Andere sind Russen. Die ersten Schar­mützel eines nicht erklärten kalten Krieges zwi­schen ihnen haben bereits stattgefunden. 

Wenn es nicht zu einem Frieden kommt, wird das Ende des Krieges darüber ent­scheiden, ob Russland oder die Ver­ei­nigten Staaten die Ther­mo­meter der Erde beherrschen.

Die Bemü­hungen, das Wetter zu kon­trol­lieren, stießen jedoch auf Skep­tiker im Natio­nalen For­schungsrat der USA, der 1964 einen Bericht ver­öf­fent­lichte:

Wir kommen zu dem Schluss, dass die Ein­leitung groß ange­legter ope­ra­tiver Pro­gramme zur Wet­ter­än­derung ver­früht wäre. Viele grund­le­gende Fragen müssen erst beant­wortet werden…. 

Wir glauben, dass die geduldige Erfor­schung atmo­sphä­ri­scher Pro­zesse in Ver­bindung mit der Erkundung tech­ni­scher Anwen­dungen schließlich zu einer nütz­lichen Wet­ter­mo­di­fi­kation führen kann, aber wir betonen, dass der für den Erfolg erfor­der­liche Zeit­rahmen in Jahr­zehnten gemessen werden kann.

Am 10. Mai 2021 erschien „DUMBs: Geheime Bunker, unter­ir­dische Städte und Expe­ri­mente: Was die Eliten ver­heim­lichen“ (auch bei Amazon ver­fügbar), mit einem span­nenden Kapitel „Das HAARP-Netzwerk und geheime Expe­ri­mente“.

Am 10. März 2023 erschien „Illu­mi­na­tenblut 2: Jagd­ge­sell­schaften der Eliten – sie benutzen Rituale und Magie um Dich zu kon­trol­lieren!“ (auch bei Amazon ver­fügbar), mit einem span­nenden Kapitel „Ordnung aus dem Chaos“: Wie die Pläne der Elite in aller Öffent­lichkeit vor­her­gesagt wurden – Warum mussten die Georgia Gui­des­tones 2022 zer­stört werden?“.

Dieser Beitrag erschien zuerst hier: pravda-tv.com