Die Meldung im Schweizer Nachrichtenportal „20 Minuten“ ist typisch. Man berichtet politisch korrekt: „In der französischen Gemeinde Crépol attackierte eine Gruppe Jugendlicher ein Dorffest. Eine Person wurde getötet, 16 weitere verletzt. Das Motiv der Täter bleibt unklar. Die Täter sollen aus einer berüchtigten Sozialbausiedlung der 17 km entfernten Stadt Romans-sur-Isère stammen.“ Schmallippiger und nebulöser geht’s kaum noch. Zwei Tage hüllten sich Regierung und Medien in Schweigen. Umso größer war der Schock, als die Wahrheit doch ans Tageslicht kam, weil sie nicht mehr unterdrückt werden konnte: Es war reiner, antiweißer Rassismus und Mordlust.
Die Opfer hatten den Tätern nichts getan, sie waren einfach nur Weiße, an denen sich der ganze Hass der algerischen Jugendlichen entlud. Zeugen sagten, dass die jungen, algerischen Männer schon mit dem Kampfschrei „Wir wollen Weiße abstechen“ losgezogen waren.
„Verrohung, inakzeptabel, unwürdig“
Innenminister Gérald Darmain musste schließlich doch etwas gegenüber der Presse herauslassen und wählte die kryptische Formulierung „Wir wissen nicht genau, was geschehen ist, oder besser, wir wissen es nur allzu gut“. Den brutalen, unprovozierten Angriff auf die Dorfbewohner beim Dorffest in Crépol in der Nähe von Valence nannte er „unwürdig“ und „inakzeptabel“ und beklagte eine „Verrohung der Gesellschaft“.
Nun, die Verrohung erwies sich als sehr einseitig, denn die Dorfjugend war einfach nur fröhlich und feierte, sie waren nicht bewaffnet, ahnten nichts Böses, wollten niemandem etwas Böses und daher leider wehrlos dem plötzlichen Angriff der mit langen Küchenmessern bewaffneten jungen Algerier ausgeliefert. Von einer „Verrohung der Gesellschaft“ in diesem Zusammenhang zu sprechen, ist fast schon verlogen. Und das nach 48 Stunden Schweigen über das Massaker.
Crépol, ländliche Dorfidylle, berühmt für seine Trüffel und seine historische Kirche …
Crépol ist ein Dorf, das im Gebiet der französischen Trüffelhochburg, der Drôme, im Südosten des Landes liegt. Crépol zählt 547 (seit ein paar Tagen nur noch 546) Seelen und gehört zum Arrondissement Valence. Die Einwohner werden Crépolois genannt. Es ist ein typisches, altes südfranzösisches Dorf. Es gibt sogar einen kleinen Tourismus wegen der Trüffelspezialitäten. Ein paar Eindrücke kann man auf den Fotos der Internetseite des Dorfes ansehen.
Walnusshaine umgeben das Dörfchen, das als Filmkulisse dienen könnte. Ein Schloss aus dem Jahr 1619 und der uralte, einsam stehende Glockenturm der früheren Kirche Saint-Étienne. Es gibt keine Kneipen oder Diskotheken. Deshalb organisiert ein ehrenamtliches Festkomitee immer wieder Dorffeste im Gemeindesaal, und da treffen sich meist junge Leute aus Crépol und den Nachbardörfern. Am Samstagabend gab es wieder ein Dorffest, und 400 Gäste kamen Samstagabends, bezahlten die vier Euro Eintrittsgebühr, die auch ein Buffet und die Musik samt Discjockey und vier private Sicherheitsleute abdeckten. Die Stimmung soll fröhlich gewesen sein, wie immer, denn man kennt sich, freut sich auf den Abend und fühlte sich froh und sicher …
… erlebte einen brutalen Angriff und ein Blutbad mit Mordabsicht
… bis ungefähr um zwei Uhr morgens „unangemeldetete Personen mit Messern bewaffnet auf die verbliebenen Gäste losgingen“, wie die FAZ unter bemühtem Verschweigen der Herkunft dieser „unangemeldeten Personen“ schreibt. Hölzerner und geschraubter geht’s kaum.
Die Medien berichteten einhellig nur von einer „Schlägerei“ auf einem Dorffest. „Etwa 10 Jugendliche haben in der Nacht von Samstag auf Sonntag eine Schlägerei begonnen“.
Das war wohl ein bisschen anders.
Denn immerhin berichtet die FAZ:
„Der 16 Jahre alte Oberschüler Thomas erlag auf dem Weg ins Krankenhaus seinen Verletzungen. 16 weitere Jugendliche wurden durch Messerstiche teils schwer verletzt, zwei werden noch im Krankenhaus behandelt. Über das Motiv der Angreifer herrscht Unklarheit. Ein Augenzeuge sagte der Regionalzeitung Le Dauphiné Libéré, die Angreifer hätten gerufen: ‚Wir wollen Weiße abstechen‘. Die Staatsanwaltschaft in Valence ermittelt wegen Mordes und versuchten Mordes in einer kriminellen Vereinigung. ‚Es ist ein Albtraum‘, sagte Emmanuelle Place, die mit anderen Ehrenamtlichen den Abend organisiert hatte. ‚Eine solche Gewalt haben wir noch nie erlebt‘, schilderte sie der Zeitung ‚Le Parisien‘. Sie sei schockiert, dass viele Medien den Angriff zunächst verschwiegen oder als ‚Schlägerei‘ am Ende eines Dorffestes darstellten. ‚Es war keine Schlägerei, es war ein Überfall‘, sagte Place, ‚die Täter sind gekommen, um die Feiernden grundlos abzustechen‘. Einem Türsteher wurden die Finger abgehackt.“
Der Figaro zitiert einen Augenzeugen, der von einem wahren Blutbad redete:
„Jugendliche in Jogginghosen hätten den Gemeindesaal umstellt und seien mit Küchenmessern mit 25 Zentimeter langen Klingen blindlings auf die Leute losgegangen. Eine Großmutter aus dem Dorf sagte, ihre zwölfjährige Enkelin habe das Fest zehn Minuten vor dem Blutvergießen verlassen: ‚Mich lässt der Gedanke nicht los, dass sie an diesem Abend hätte sterben können.‘ Ihre Freundin schilderte, ihr 16 Jahre alter Enkel könne seit dem Fest nicht mehr schlafen, weil er ‚ein Messer an der Kehle hatte‘.
Täter samt Familien auf der Flucht
Der Französischen Polizei gelang es, neun der Täter zu verhaften. Die jungen Algerier waren – teilweise mit ihren ganzen Familien – auf der Flucht ins Ausland, wurden aber in der Nähe von Toulouse von der GIGN (Nationalen Gendarmerie Interventionsgruppe) festgenommen. Das erfuhr die Zeitung „Le Figaro“ von der Staatsanwaltschaft Valence. Der Mörder des jungen Thomas, ein 20 Jahre alter Algerier mit französischer Staatsangehörigkeit wurde ebenfalls gefasst. Er wurde mit sechs weiteren Personen und seiner Mutter im Auto erwischt, wie der Figaro schreibt.
Der Figaro befragte auch einige Einwohner des Bezirkes in Romans-sur-Isère, in denen die algerischen Jugendlichen wohnten. Ein Anwohner sagte dem Figaro:
„Ich kenne die jungen Leute hier gut, ich kenne auch ihre Eltern. Nun, nach diesem Abend haben sie mir das alles erzählt. Einige gehörten zu der Bande, die an der ‚Expedition‘ teilnahm.
Als sie mir das alles erzählten, wussten sie nicht, dass der junge Mann gestorben war. Dann fanden sie es heraus. Daraufhin begannen einige zu fliehen. Sie wollten ins Ausland gehen. Die anderen, sagten mir ihre Eltern, haben Angst.“
Der Volkszorn in Frankreich nähert sich dem Siedepunkt
Es waren angeblich zwanzig junge Algerier, und es gibt auch Aufnahmen von der Schlachterei auf X (Twitter):
Übersetzung des Tweets oben:
Der mutmaßliche Mörder von #Thomas befindet sich seit mehreren Stunden in den Händen des #FDO. Wir kennen daher seine Identität. Warum wurde sein Vorname nicht bekannt gegeben? Wenn es um Verbrechen oder Vergehen geht und die Medien das tun, dann deshalb, weil es keine Weißen sind.
Allein die Tatsache, dass Politik und Medien das Verbrechen tagelang unter einer dichten Decke des Schweigens begruben, weil die Täter alle Zuwanderer sind, steigerte den Zorn beträchtlich. Erst, als die Sache sowieso auch trotz des eisernen Schweigens ruchbar wurde, da sich alles auf Twitter und Messengern wie ein Tsunami verbreitete, äußerte sich Innenminister Gérald Darmanin, wie Eingangs beschrieben, sehr verklausuliert. Am gestrigen Mittwoch wurde ein Trauermarsch für den ermordeten Thomas abgehalten.
Marine Le Pen, die Frontfrau des „Rassemblement National“ (Nationalversammlung), sozusagen die AfD Frankreichs, sprach Klartext: „Niemand ist mehr sicher. Dorffeste, Hochzeiten, Geburtstage: Seit einigen Jahren fallen Dörfer echten Massakern zum Opfer.“
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