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Geplante Zer­störung von hei­ligen Hainen und rie­sigen Bäumen

Es war einmal, als die Bäume auf der Erde im wahrsten Sinne des Wortes den Himmel berührten. Sie waren mit dem Himmel und Mutter Erde verbunden.

Nicht umsonst wurden sie Bäume des Lebens genannt – auf ihnen wuchsen Früchte aller Art – gedacht sowohl für den Men­schen als auch für die damals noch gigan­ti­schen Tiere.

Nor­di­schen Legenden zufolge könnte man durch die Bäume des Lebens in andere Welten gelangen – siehe Yggdrasil.

Die Indianer sagen, dass selbst die ver­blie­benen Baum­stümpfe der Rie­sen­bäume noch am Leben seien und ihre rie­sigen Wurzeln jeden Baum erreichen, der heute auf der Erde wächst.

Einst wuchsen auch auf dem Gebiet der heu­tigen sla­wi­schen Länder Rie­sen­bäume, so hoch wie die heu­tigen Mam­mut­bäume. Uralte und mächtige Eichen in hei­ligen Hainen.

Jeder Hain hatte seinen zen­tralen Baum. Bäume wurden gezielt gefällt, Hügel und Steine aus­ge­graben und weggerollt.

Sowie die andere sys­te­ma­tische Zer­störung und Zer­rüttung der Gesell­schaft, so dass sie sich nie wieder stark, wider­stands­fähig und unma­ni­pu­liert for­mieren kann.

Heilige Haine waren schon in der Zeit des Baus von Hei­lig­tümern und Tempeln eine Art hei­liger Raum und gehörten oft dazu. Dieser Raum durfte nicht einmal mit dem Blut des Feindes befleckt werden.

Haine werden seit Jahr­tau­senden angelegt und gepflegt. Als sich die Gesell­schaft und ihre Kultur ver­än­derten, ver­än­derten sich auch die Haine.

Das Wissen, dass eine Nation nur erfolg­reich erobert werden kann, wenn wir ihre Kultur und Geschichte zer­stören, wurde auch auf unsere Vor­fahren angewendet.

Die ver­ges­senen, zer­störten Haine sind die ver­nach­läs­sigte Seite des Sieges der tota­li­tären Ideo­logie vor mehr als einem Jahrtausend.

Die gezielte Liqui­dierung hei­liger Haine begann in unserem Land, als sich der Feu­da­lismus und seine ideo­lo­gische Stütze – das Chris­tentum – fes­tigten. In Böhmen begann Břet­islav II. mit der sys­te­ma­ti­schen Zer­störung heid­ni­scher Haine. (†1100).

 

Der Beitrag erschien zuerst hier: anti-matrix.com