Der niederländische Schriftsteller Martin Vrijland behauptet in seinem Buch The Simulation Dome, dass wir unter einer Simulationskuppel leben und dass der Polsprung lediglich als Behauptung in den Raum gestellt wird, um von einem viel größeren Ereignis abzulenken.
Physiker Dieter Broers hält dagegen und sagt, dass der Polsprung real und vom Bewusstsein der Menschheit abhängig ist.
Von Frank Schwede
Durchschnittlich alle 200.000 Jahre findet ein sogenannter Polsprung oder eine Polumkehrung statt. Dabei tauschen der magnetische Nord- und der magnetische Südpol die Plätze. Der letzte Polsprung fand vor rund 780.000 Jahren statt. Nun mehren sich die Anzeichen, dass wieder eine Polumkehr bevorsteht.
In den zurückliegenden 180 Jahren hat die Stärke des irdischen Magnetfelds um rund zehn Prozent abgenommen. Seit den 1990er Jahren wandert der Nordpol um etwa 55 Kilometer pro Jahr. Dreimal schneller als zuvor.
Gleichzeitig entsteht im Südatlantik eine Region mit einem ungewöhnlich schwachen Magnetfeld. Das Gebiet befindet sich vor der Küste Brasiliens und wird als „Südatlantische Anomalie“ bezeichnet.
Daraus ziehen Experten den Schluss, dass ein Polsprung unmittelbar bevorstehen könnte. Einig ist sich die Wissenschaft in diesem Punkt allerdings nicht, weil andere Forscher laut ihrer Studie glauben, dass es zu keiner Polumkehr kommen wird. Soweit der offiziell wissenschaftliche Stand.
Während Forscher wie der Physiker Dieter Broers glauben, dass die Verzögerung der Polumkehr etwas mit unserem Bewusstsein zu tun hat, geht der niederländische Autor Martin Vrijland in seinem Buch The Simulation Dome einen ganz anderen aber nicht weniger interessanten Weg. (Der kommende Polsprung: Mensch und Natur spielen verrückt (Video))
Vrijland glaubt, dass wir seit Jahrmillionen unter einer Plasmakuppel leben und dass das, was die Wissenschaft als Polumkehr bezeichnet, in Wahrheit ein Zeichen für das Phönix-Phänomen ist, das ungefähr alle 200 Jahre eintritt. Der Autor erklärt, was wir uns unter einer Plasmakuppel vorstellen müssen. Vrijland:
„Eine Plasmakuppel ist wie ein Bildschirm, allerdings in Kugelform, in dem das Plasma sozusagen die Pixel auf dem Bildschirm bildet, in denen sich die Wahrnehmung materialisiert. Um einen solchen Bildschirm aufzubauen, braucht man ein zirkulierendes elektromagnetisches Feld. Der Generator des elektromagnetischen Feldes befindet sich im Zentrum dieses Plasmabols. Der Plasmabol ist also eine Folge des zirkulierenden elektromagnetischen Feldes.“
Ist der Nordpol das Zentrum der Plasmakuppel?
Auf der Oberfläche der ursprünglichen Erde existierten nach Worten des Autors 176 Plasmakugeln, von denen jede eine Plasmakuppel auf der Oberfläche bildet. Diese Simulationskuppeln sollen nun zu einer neuen großen Plasmakuppel zusammengefügt werden.
Während der Inbetriebnahme sollen Lichteffekte am Himmel zu sehen sein, die eine Außerirdischen-Invasion vortäuschen, schreibt Vrijland.
Die große Kuppel dehnt sich von unten nach oben aus. Eine Plasmakuppel bildet sich durch ein kreisförmiges rotierendes Elektromagentisches Feld. Sie hat die Funktion eines Bildschirms, auf dem sich die Wahrnehmung materialisiert.
Vrijland schreibt, dass jede dieser Kuppeln über einen zirkulierenden elektromagnetischen Feldgenerator verfügt, der an einen kalten Kernfusionsreaktor erinnert und sich im Zentrum der Plasmakugel befindet.
Der Autor theoretisiert, dass das, was die Schulwissenschaft als Nordpol bezeichnet, in Wirklichkeit das Zentrum einer Plasmakuppel ist. Vijland:
„Der Grund, warum kein Flugzeug über dieses Zentrum (über den Nordpol) geflogen wird, ist die Tatsache, dass es das nicht kann. (…) das kugelförmige Plasma entsteht um und innerhalb dieser elektromagnetischen Feldlinien-Donut (wie eine transparente Glaskugel).
Man könnte sagen, dass die elektromagnetischen Feldlinien zu stark sind und das Plasma eine zu hohe Dichte in der gelben Spalte in der Mitte des elektromagnetischen Feldlinien-Donuts hat, was dazu führt, dass sich in dieser Spalte schwarze Pixel auf dem Bildschirm bilden.“
Der Autor glaubt, dass wir kurz vor dem Zeitpunkt stehen, an dem zwei Gruppen dieser 176 Plasmakuppeln, die aus je 88 einzelnen Plasmakuppeln bestehen, von einer neuen Plasmakuppeln enormen Ausmaßes überkuppelt werden, was zur Folge hat, dass ein neuer elektromagnetischer Feldgenerator im Zentrum dieser neuen Plasmakuppel in Betrieb genommen wird. Vrijland:
„Während des Aufbaus dieser großen Plasmakuppe (vom Boden bis zum Rand der Kuppel – oder- vom Zentrum bis zum Rand und Boden der Kugelform) werden die Reflexionen von 87 anderen Plasmakuppeln sichtbar werden (von einer dieser 88 Plasmakuppeln aus gesehen).
Und da dieses Plasma zunächst noch als flüssige Masse kreist, wird dies als buntes Nordlichtspiel aus farbigen Streifen und gleichzeitig Reflexionen von den 87 anderen Plasmakuppeln in diesem Plasma (die wie ein Spiegel wirken) sichtbar sein.“
Erst wenn die Kugelform vollständig ist, wird das Plasma stabil. Es kommt zum Stillstand und die 87 Reflexionen werden stationiert. Das bedeutet laut Vrijland, dass beim Anfahren der großen Plasmakuppeln ein neuer elektromagnetischer Feldgenerator in Betrieb genommen wird, der die kleinen Generatoren in Bezug auf ihre Feldstärke quasi überschreibt.
Aus diesem Grund werden die Kompassnadeln während des Plasmaaufbaus der riesigen Kuppel in alle Richtungen ausschlagen. Wenn die kleineren Plasmakuppeln der jetzt noch aktuell 88 Plasmakuppeln abgeschaltet werden, springt die Kompassnadel mit einem Ruck in das Zentrum der neuen Kuppel, weil sich dort der größerer Feldgenerator befindet.
Will die NASA etwas vertuschen?
Der Autor bezeichnet sie als Mainstream-Verschwörungstheorie, „die in eine Wissenschaftliche aussehende Soße gegossen wurde, mit schon aussehenden, künstlichen Photoshop-Impressionen“, so der Autor wörtlich.
Vrijland glaubt auch nicht, dass das Magnetfeld die Erde vor Weltraumstrahlen schützt. Er schreibt:
„Das Magnetfeld, das die Erde angeblich umgibt, würde uns vor Sonneneruptionen schützen. Jeder, der ein wenig Grundwissen über physikalische Konzepte besitzt, kann jedoch erkennen, dass es sich hierbei um eine schön anzusehende, aber erfundene Geschichte handelt. In Wirklichkeit wird alles erklärt und ergibt für diejenigen, die die Plasmakuppel-Theorie einmal verstanden haben, einen Sinn.“
Weiter behauptet der Autor, dass, wenn der große elektromagnetische Feldgenerator der neuen Plasmakuppel ein- und die kleineren Plasmakuppeln, von denen die Erdoberfläche eine ist, abgeschaltet ist, werden Sonne und Mond für eine Weile nicht sichtbar sein.
Der Grund soll sein, dass sie auf den Aufbau des Superdoms warten müssen, der von den beiden großen Plasmakuppeln, die sich gerade im Aufbau befinden, überdacht wird. Vrijland:
„Der daraus resultierende Plasmaeffekt ist das Phänomen, das in der Mythologie als der aufsteigende Phönix-Vogel bekannt ist. Das ist das Phönix-Phänomen.“
Warum das alles so kommt und warum die beiden größeren Plasmakuppeln in Betrieb genommen werden, um schließlich eines Tages vom Super Dome getoppt zu werden, erklärt Martin Vrijland in seinen Büchern The Simulation Dome und The Phoenix will rise soon.
Der Autor fürchtet, dass es zu massiven Stromausfällen kommt, wenn es einmal so weit ist. Nichts Elektronisches wird seinen Worten nach mehr funktionieren.
Weder das Internet noch das Telefon oder irgendwelche Haushaltsgeräte. Vrijland:
„Und weil die Lakaien des Systems wissen, dass dieser Moment kommen wird, liefern sie jetzt wissenschaftliche Vertuschungsgeschichten.“
Über Martin Vrijlands Theorie lässt sich zweifellos streiten, weil sie zu sehr nach Science Fiction klingt. Natürlich kann man auch die Theorie von Dieter Broers anzweifeln, der behauptet, dass der Polsprung abhängig ist vom Bewusstsein der Masse, die einfach noch nicht bereit ist für ein höheres Bewusstsein, das alles auf der Erde verändern soll. Broers vermutet deshalb:
„Wahrscheinlichkeit haben wir durch unser Bewusstsein im Kollektiv den Polsprung verschoben oder sogar verhindert.“
Der Physiker könnte sogar recht haben mit seiner Vermutung, wenn man berücksichtigt, dass wir unsere Realität über unser Bewusstsein erschaffen, indem wir die Themen, auf die wir unser Bewusstsein lenken, manifestieren.
Wir holen sozusagen über unser Bewusstsein die Realität in unseren Alltag.
Dieser Tatsache ist sich auch die herrschende Elite bewusst, weshalb es für sie im Grunde genommen ein leichtes Spiel ist, ihre Pläne über das Massenbewusstsein in die Tat umzusetzen.
Aktuell scheint sich der Polsprung wie ein Flugzeug in der Warteschleife zu befinden. Interessant ist, dass das Thema einerseits schon lange in wissenschaftlichen Kreisen bekannt und gut verstanden ist, andererseits weiß die Mehrheit der Bevölkerung so gut wie nichts darüber.
Auch wenn Dieter Broers und viele andere Forscher glauben, dass dies geschieht, um eine Massenpanik zu vermeiden, könnten in Wahrheit ganz andere Gründe dahinterstecken, von denen wir bislang nichts wissen.
Die Wahrheit im Herzen suchen
Wie es also mit dem Polsprung weitergeht, steht also buchstäblich in den Sternen. Momentan scheint der magentische Nordpol herumzueiern, wie es Broers formuliert.
Ein Zustand, der dem unserer Gesellschaft gleicht. Allerdings könnte irgendwann tatsächlich ein Punkt erreicht sein, an dem es passiert. Wann das ist, kann niemand vorhersagen, weil sich noch nicht einmal die Forscher untereinander einig sind, ob es überhaupt zum einen Polumkehr kommt.
Natürlich gibt es im Internet dazu eine Menge wilder und durchaus auch interessanter Theorien, doch keine davon muss stimmen, geschweige eintreten. Was aber sich ist, dass wir uns inmitten eines Informationskrieges befinden, indem jeder von sich behauptet die Wahrheit zu kennen.
Doch weder der Mainstream noch die sogenannte Aufklärerszene scheint sie zu kennen, weil die Wahrheit manchmal ganz schön nüchtern und langweilig sein kann und nicht die entsprechenden Klicks im Internet bringt oder weil sie politisch nicht erwünscht ist.
Die Wahrheit kann man nur mit dem Herzen erkennen, nicht mit dem Verstand, weil der Verstand manipulierbar ist und sich in der Regel immer auf die interessantesten und spannendsten Theorien stürzt, die er für richtig hält.
Es gibt also kein Richtig oder Falsch. Was wahr ist und nicht, muss jeder für sich mit dem Herze entscheiden – und nicht mit dem Verstand. Deshalb ist auch der Begriff Fake News in vielen Punkten nicht unbedingt angebracht.
Jeder stellt gerne seine Theorie in den Raum, von der er glaubt, dass sie die richtige ist. Dagegen ist nichts zu sagen. Derjenige, der sie für wahr hält, glaubt daran, weil er sich dazu entschieden hat. Nichts spricht also dagegen.
Problematisch wird es, wenn der Theoretiker seine Leserschaft dazu zwingt, seine Theorie als die einzig wahre anzunehmen. Genau das geschieht gerade verbreitet im Mainstream. In diesem Fall spricht man von einer Meinungsdiktatur.
Und genau die darf es nicht geben.
Der Beitrag erschien zuerst hier: pravda-tv.com
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