Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg sieht die festliche Ramadan-Straßenbeleuchtung im bald beginnenden, muslimischen Fastenmonat als Symbol für das „friedliche Miteinander aller Menschen in Frankfurt“. Sollte sie diese Äußerung als innigen Wunsch gemeint haben, so kann man ihr nur beipflichten. Denn ein Status quo ist es sicher nicht. Frankfurt ist eine der Kriminalitätshochburgen in der schönen, bunten Republik. Dort sind viele Straftäter aus aller Welt, einschließlich deutscher, und auch Angehörige aller möglichen Religionen.
Clankriege und ethnische Zusammenstöße untereinander sind an der Tagesordnung.
Viele kommen aus Kriegsgebieten, auch aus Osteuropa. Es gibt extrem viele illegale Waffen und es herrschen harte Sitten in der Frankfurter Unterwelt. Das sind nicht nur die arabischen Clans muslimischen Glaubens, die katholische Mafia mischt eifrig mit. Es gibt Schießereien auf offener Straße und die Polizei versucht mit mehr oder weniger Erfolg, ein Ausufern zu verhindern. Es wird im großen Stil mit Waffen gehandelt, darunter auch echte Kriegswaffen. Drogenhandel ist da nur der Einstieg ins Geschäft.
Und auch in den entsprechenden Stadtvierteln ist der Friede sehr brüchig, wenn überhaupt vorhanden. Fremde, und da zählen dann auch Deutsche zu, werden da nicht gern gesehen. Da ist das Leben zum großen Teil auch nur Überleben. Frankfurt ist kein Paradies der bunten, friedlichen Mitmenschlichkeit, das weiß Frau Eskandari-Grünberg mit am besten. Da fällt einem das Zitat aus der Dreigroschenoper ein:
„Doch leider sind auf diesem Sterne eben
die Mittel kärglich und die Menschen roh.
Wer möchte nicht in Fried’n und Eintracht leben?
Doch die Verhältnisse, sie sind nicht so!“
Die Ramadan-Straßenbeleuchtung war teuer, wird zum politischen Statement und …
Sterne, Halbmonde, Laternen, Schilder mit „happy Ramadan“ … alles, was da an Symbolen zu diesem höchsten Fest der Muslime zu zeigen ist, wird illuminiert und an fünf riesigen Stahlseilen quer über die Fußgängerzone und Einkaufsmeile Frankfurts über die Straße gespannt. Die Stadt Frankfurt hat die ganze Deko im Ausland eingekauft. Wahrscheinlich auch, um nicht einen Fehlgriff in der Symbolik zu begehen. Also das Pendant dazu, in der Weihnachtszeit einen gekreuzigten Jesus über die Straße zu hängen.
Da hat Frankfurt aber mal tief ins Stadtsäckel gegriffen, denn die Lichtershow kostet irgendwo zwischen 50.000 und 100.000 Euro. Die Bild nennt zum Vergleich die Anschaffungskosten für die Frankfurter Weihnachtsbeleuchtung: 75.000 €.
Aber aber, da will man doch nicht kleinlich sein. Die Absichten sind edel und da will man nicht knausern, denn wie die Grünen in ihrem Antrag ja so treffend schrieben: „Mit der Schmückung während des Ramadans setzt die Stadt Frankfurt ein wichtiges Zeichen für muslimisches Leben und wertschätzt dabei die Menschen muslimischen Glaubens in dieser Stadt.“ Und Frankfurts Bürgermeisterin setzt natürlich noch einen drauf: „Es sind Lichter des Miteinanders, gegen Vorbehalte, gegen Diskriminierungen, gegen antimuslimischen Rassismus und auch gegen Antisemitismus, gegen Ausgrenzung und Hass.“
Die religiöse Prägung des Wokeismus tritt immer offener zutage. In nicht zu bremsendem Bekenntniseifer wird jede Möglichkeit genutzt. Dabei geht es natürlich nicht nur darum, sich für etwas Edles, Erstrebenswertes auszusprechen. Nein, es muss auch immer das „dem-Satan-widersagen in all seinen Werken“ drangehängt werden.
Man kann nicht einfach die Nörgler nörgeln lassen. Man kann nicht einfach sagen, Leute, das ist doch ein schönes Lichterfest, lasst uns alle die Feste feiern wie sie fallen, sieht doch toll aus! Neiiin, es muss natürlich GEGEN den bösen politischen Feind geschossen werden, dem man dann „Vorbehalte, Diskriminierungen, antimuslimischen Rassismus und Antisemitismus“ unterstellt. Das ist auch Ausgrenzung.
… damit auch wieder zum gesellschaftlichen Spaltpilz
Abgesehen davon, dass diese gebetsmühlenartigen Bekenntnisse mittlerweile jeden denkenden Menschen nur noch nerven – was, bitte, ist denn „antimuslimischer Rassismus“? Dass man nur dann etwas gegen Muslime hat, wenn sie nicht deutsch und weiß sind? Ein Muslim zu sein ist doch keine Frage der Hautfarbe … oder? Gibt es jetzt schon Religionsrassismus?
Wäre man wirklich am „friedlichen Miteinander aller Menschen in Frankfurt“ interessiert, wäre man nicht vorsorglich und in vorauseilender Aggression schon gleich in Angriffshaltung gegen jeden gegangen, der das Vorhaben vielleicht kritisieren wollen könnte. Gleich mal anlasslos die Nazikeule schwingen, und vorbeugend beschuldigen. Das führt bei vielen zur Gegenreaktion: Man darf nichts mehr kritisieren, ohne diffamiert zu werden. Dass manche dann eine Islamisierung Deutschlands in der Ramadan-Dekoration sehen, die man nicht hinterfragen darf, ist keine Überraschung.
Die Ramadan-Beleuchtung führt zu heftigen Diskussionen. Ja, man kann diese Ausgabe von bis zu 100.000 € kritisieren und trotzdem kein rassistisches, islamophobes Dreckschwein sein. Bei der nun losgetretenen Debatte geht es aber weniger um den glitzernden Straßenschmuck an sich, er provoziert nur als unübersehbarer Anlass den Ausbruch kontroverser Meinungen und das Aufbrechen der gegenseitigen Vorbehalte.
Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin, das Ziel „friedliches Miteinander aller Menschen in Frankfurt“ haben Sie selbst torpediert. Sie haben vielleicht 100 Punkte in politischer Korrektheit und Wokeness gewonnen, aber das Ziel verpatzt. Ihre eigentlich schöne Geste ist nach hinten losgegangen, weil Sie es sich nicht verkneifen konnten, medienwirksam gegen den „Feind“ auszuteilen.
Ramadan-Schmuck nur ein Marketing-Kampagne für Geld ausgeben?
Nun melden sich auch die zu Wort, die hinter all dem Beleuchtungstamtam eher kommerzielle Ziele vermuten. Die Weihnachtssaison ist durch, jetzt kommt nochmal ein Ramadan-Kaufrausch.
Olaf Kern von t‑online argwöhnt:
„Zum Ramadan spendiert die Stadt hübschen Straßenschmuck für’s Shoppen, kurz nach dem Weihnachtsfest kommt nun der Ramadan-Bummel. Am Ende sieht es aus wie eine PR-Aktion mit politisch korrektem Anstrich. Unter allen Orten, an denen man das wichtige muslimische Fest in Frankfurt hätte würdigen können, hat man sich ausgerechnet eine der beliebtesten Einkaufs- und Gastromeilen der Stadt ausgesucht, gleich neben Frankfurts Luxusgeschäften wie Gucci in der Goethestraße.“
„Den nötigen Tiefgang soll die Aktion vermutlich durch die mitgelieferten politischen Statements bekommen. Die neue Ramadan-Beleuchtung sei “ein Zeichen für Frieden und Mitmenschlichkeit”. “Gegen Ausgrenzung und Hass”. “Gegen antimuslimischen Rassismus”. “Gegen Antisemitismus”. “Ein Zeichen der Hoffnung für alle Menschen, das den Zusammenhalt in unserer diversen Stadtgesellschaft stärkt”, wird Frankfurts Bürgermeisterin in der Pressemitteilung der Stadt zitiert. Ja, was denn noch alles? Ein bisschen arg viel politische Aufladung für ein religiöses Fest in einer Stadt, in der schon seit Jahrzehnten das Fest des Fastenbrechens eine besondere Rolle gespielt hat“.
Wir haben ein sehr gutes Grundgesetz, dass jedem Menschen Religionsfreiheit garantiert. Nicht aber, dass in deren Namen Straftaten begangen werden. Die Ramadan-Lichterstraße ist nicht das Problem. Freuen wir uns doch gemeinsam daran. Das Problem ist eine Mauer des Verschweigens von grauenhaften Straftaten und überbordender Kriminalität, nur WEIL die Täter Zuwanderer sind. Staat und Medien vertuschen und ignorieren das wachsende Problem, weil sie auch durch ihre jahrelange Meinungsmache diese Entwicklung mitzuverantworten haben. Wer es trotzdem sagt, ist ein Rassist, Nazi und sonstnochwas.
Es gibt so viele vernünftige und anständige Zuwanderer, die das genauso sehen. Die sich darüber ärgern, dass sie quasi mit den Kriminellen in einen Sack gesteckt werden. Sind das auch Rassisten? Wir vernünftigen Menschen können miteinander leben und voneinander lernen. Wir wissen sehr gut, was richtig und was falsch ist, Wir brauchen nicht dauernd moralische Leitplanken, die man uns von oben über den Schädel zieht.
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