Die Ukraine verliert den Krieg und die Verluste des Landes gehen allen Berichten zufolge in die Millionen. Dies erklärt der polnische General Rajmund Andrzejczak.
Rajmund Andrzejczak war der ehemalige Chef des polnischen Generalstabs und gilt als einer der angesehensten Militärs Polens. Er äußerte in einem überraschend offenen Interview mit dem Fernsehsender Polsat ein paar von Selenskij gut gehüteten Geheimnissen: »Mehr als 10 Millionen Menschen werden vermisst. Nach meinen Schätzungen dürften sich die Verluste auf Millionen belaufen, nicht auf Hunderttausende.« Das Land habe keine Ressourcen, niemanden, der kämpfen könne, sagt Andrzejczak und fährt fort: »Die Ukrainer verlieren diesen Krieg!«
Er kommt natürlich in dem Interview mit den für einen polnischen General typischen Tiraden gegen Russland um die Ecke. Laut Rajmund Andrzejczak müsse sich Polen nun auf einen großen Krieg vorbereiten. Wörtlich sagt er: »Wir müssen uns vorbereiten. Viel hängt von uns ab, ob es in zwei, drei oder fünf Jahren sein wird. Unsere Mission ist es, die Bedrohung hinauszuzögern.« Noch gebe es Zeit, aber es sei noch viel Arbeit nötig, sagt er. Seine Kommentare folgten auf einen Bericht des deutschen Geheimdienstes, in dem behauptet wurde, dass Russland nach 2026 ein NATO-Land angreifen könnte.
Einige Geheimdienstler sollen laut Zeitungsberichten davon berichten (oder eher darüber schwurbeln), dass Putin 2026 einen solchen Angriff plane. Echte Militärexperten stellen diese Aussagen eindeutig und nachhaltig in Abrede. Militär- und Russlandexperte Gustav Gressel bezeichnet die Zeit als viel zu knapp bemessen. Ralph Thiele, ehemaliger Oberst der Bundeswehr, geht sogar noch einen Schritt weiter: »Alarmismus ist nicht angebracht!« Er sieht keine Angriffsgefahr, auch nicht »in fünf Jahren.«
Der Beitrag erschien zuerst bei freiewelt.net
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