Rassistische Attacke! Staatsschutz ermittelt! Bestürzung nach mutmaßlich rassistischem Angriff! Schock-Tat! So schallte es vor zwei Tagen noch aus der Presse. Ein achtjähriges Mädchen aus Ghana soll von einem „Rechten“ so ins Gesicht getreten worden sein, dass sie ins Krankenhaus musste. Alles heulte unisono auf, doch bevor es zu Pflichtdemonstrationen im ganzen Land gegen „Rechte Kinderzertreter“ kam, veröffentlichte die Polizei eine Korrektur des Vorfalls.
Was angeblich passiert sein SOLL:
Die Medien berichteten, dass eine Gruppe junger Rechter auf einem Grünfläche oder Spielplatz einer Plattenbausiedlung in Grevesmühlen (Meckvorpomm) zwei kleine Mädchen (acht und zehn Jahre) und ihren herbeieilenden Vater angegriffen haben. Dabei soll mehrere Rechte das achtjährige, jüngere Schwesterchen angegriffen und dabei so ins Gesicht getreten haben, dass sie mit Rettungswagen ins Krankenhaus musste – samt ihrem Vater, der angeblich nur leicht verletzt worden sein soll.
„Wie ein Sprecher der Einsatzleitstelle der Polizei am Samstag der Deutschen Presse-Agentur sagte, stellten Einsatzkräfte nach dem Vorfall Personalien fest. Unter den bekannten Namen seien auch mögliche Tatverdächtige. Die Ermittler würden dem nun nachgehen. Als die Polizei am Freitagabend vor Ort eintraf, soll eine Person aus der Gruppe die Opfer beim Weggehen auch fremdenfeindlich beleidigt haben. Aus der Gruppe hätten sich bis zu acht Menschen an der Attacke beteiligt, schilderte die Polizei. Sie ermittelt wegen Landfriedensbruchs, gefährlicher Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung. Die Beamten suchen Zeugen des Vorfalls.“
Diesen Zeugen gibt es, es ist das erwähnte Video eine Unbeteiligten aus einiger Entfernung.
Politik-Selbstarsteller und eine Vorverurteilung schärfster Art …
Aber zuerst einmal drängten sich alle möglichen Politiker ins Rampenlicht, um empört Konsequenzen für die „abscheuliche Tat“ zu fordern, den Staatsschutz aufmarschieren zu lassen und sich als tapfere Kämpfer der Vielfalt und gegen „Rechts“ zu positionieren. Der nächste Schritt wäre unzweifelhaft gewesen, der AfD die Verantwortung anzuhängen. Auch die Qualitätspresse stellt Verdächtigungen als Tatsachen dar. Nichts mit „mutmaßlich“ oder „Verdacht“. Der Innenminister von Mecklenburg.Vorpommern „verurteilte die Attacke auf’s Schärfste“ … und das ohne jede gesicherte Grundlage:
Interessant: In dem Moment, wo Mecklenburgs Innenminister Christian Pegel in dem obigen Nachrichtenclip seiner Empörung medienwirksam Luft machen sollte, kommt … Kein Bild, kein Ton, nur noch schwarz. Kommentare sind deaktiviert. Ist dazu noch ein Kommentar nötig?
Im Begleittext darunter liest man:
Bürgermeister spricht von „bodenlosem Hass und enthemmter Unmenschlichkeit“
„Grevesmühlens Bürgermeister Lars Prahler sagte NDR 1 Radio MV, «diese rassistisch motivierte Tat macht mich einfach fassungslos. Das zeugt von bodenlosem Hass und enthemmter Unmenschlichkeit und lässt sich nicht entschuldigen». Es sei auch keine Entschuldigung, dass es sich um Jugendliche handele. Prahler sprach der Familie der Mädchen sein Mitgefühl aus und kündigte an, zeitnah Kontakt mit ihr aufnehmen zu wollen. Das örtliche Stadtfest am Samstag soll trotz des Vorfalls stattfinden. «Weil wir uns von derlei Aktionen von Randgruppen nicht vorgeben lassen wollen, wie wir als Stadtgesellschaft miteinander leben wollen», sagte Prahler. «Ich glaube, wir leben gerade in sehr schwierigen Zeiten, wo komplexe Probleme auf der Straße liegen und diejenigen es einfach haben, die mit dumpfen Parolen und einfachen Lösungen Leute einfangen, als Menschenfänger», sagte Prahler. Es sei an der Zeit, dass die Mehrheitsgesellschaft, die das Abdriften in rassistische Menschenbilder ablehne, sich Gehör verschaffe und Zeichen setze“.
Das bewährte Vokabular, was die Politiker sofort und gleichlautend abspulen kann gar nicht scharf und verdammend genug sein, nicht wahr? „Bodenloser Hass“, „entmenschte Unmenschlichkeit“. Nicht missverstehen: Die Stereotypen „dumpfe Parolen“ und „Menschenfänger“ sind keine Selbstkritik, sondern natürlich immer in Richtung der AfD gemeint.
Natürlich darf auch Mecklenburg-Vorpommerns Integrationsbeauftrage Jana Michael dabei nicht fehlen, will sie sich nicht der Zögerlichkeit gegenüber „entmenschten Unmenschen“ (ist das eigentlich doppelt gemoppelt?) verdächtig machen. Sie nennt diese Tat – die noch gar nicht verifiziert ist – aber schon einmal vorsorglich eine „abscheuliche und schockierende“und appellierte an die Mitglieder der Jugendgruppe, die Täter zu benennen und nicht aus Gruppendruck zu schweigen. «Jeder Zeuge, der schweigt, macht sich mitschuldig und verhindert die Aufklärung dieser widerlichen Gewalt an Kindern.»“
Auch der Landrat von Nordwestmecklenburg, Tino Schomann (CDU), sprach von einem nicht zu tolerierenden Grenzübertritt. «Verabscheuungswürdige Taten wie diese lassen mich sprachlos zurück». Im Landkreis sei kein Platz für Gewalt (jedenfalls nicht von Deutschen). Taten wie diese sind eine Schande. Aus einer Gruppe heraus auf die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft loszugehen ist an Feigheit kaum zu übertreffen!»
AfD-Landtagsfraktionschef Nikolaus Kramer erklärte, «diese brutale Hemmungslosigkeit gegenüber Kindern ist erschreckend und muss konsequent geahndet werden. Hier gibt es nichts zu entschuldigen oder zu bagatellisieren!»
Ein zweiter Videobericht der Welt über diese Tat legt noch ein paar Kohlen nach
Im Begleittext wird noch einmal die Tat ein wenig anders geschildert. Und dann dürfen weitere Politiker und Offizielle noch zu Wort kommen, die man bei Bericht am Tag vorher nicht hatte zu Wort kommen lassen:
„Schwesig schrieb auf X am Samstagabend: „Ich bin entsetzt über den brutalen Angriff von Jugendlichen auf zwei ghanaische Mädchen in Grevesmühlen.“ „Das verletzte Mädchen ist 8 Jahre — so jung wie meine Tochter. Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass & Hetze unsere Gesellschaft vergiften und Gewalt unsere Kinder bedroht.“ Diese Tat müsse rasch Konsequenzen nach sich ziehen, forderte sie.
Ich bin entsetzt über den brutalen Angriff von Jugendlichen auf zwei ghanaische Mädchen in Grevesmühlen. Das verletzte Mädchen ist 8 Jahre — so jung wie meine Tochter. Wir dürfen nicht zulassen, dass Hass & Hetze unsere Gesellschaft vergiften und Gewalt unsere Kinder bedroht. pic.twitter.com/NhSPmP6G3t
— Manuela Schwesig (@ManuelaSchwesig) June 15, 2024
Auch die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, Katrin Göring-Eckardt (Grüne), verurteilte die Beleidigungen und Attacken scharf. „Bodenlose Hetze und enthemmte Gewalt gegen Kinder sind niederster Menschenhass“, sagte die Politikerin dem Berliner „Tagesspiegel“ am Sonntag. Göring-Eckardt forderte Konsequenzen aus dem Vorfall: „Es braucht einen Aufstand der Anständigen“, sagte sie. Rassismus sei in Deutschland nie weg gewesen, sondern habe sich in der Gesellschaft eingenistet. „Rassisten trauen sich heutzutage wieder, lauter und hemmungsloser zu hetzen. Dem muss eine freiheitlich-demokratische Gesellschaft und ein wehrhafter Rechtsstaat konsequent und mit voller Härte Einhalt gebieten“, forderte Göring-Eckardt.
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), ergänzte im „Tagesspiegel“, dass diese „abscheuliche Gewalttat gegen Kinder“ nicht nur ein Zeichen von Rassismus sei, sondern für eine zunehmende Verrohung in unserer Gesellschaft stehe.“
Auch hier sind die Kommentare deaktiviert.
Sogar der Staatsschutz wird eingeschaltet und ermittelt.
Die Polizei erhält ein Video dieses „entmenschlichten Vorfalls“
Der Aufruf der Polizei nach Zeugen ist erfolgreich. Es gibt ein privates Video von dem Vorfall, wenn auch ein ziemlich stümperhaft aufgenommenes. Die Polizei wertete das Video aus, man kann das Geschrei und die Reden gut hören. Mit dem Ergebnis, dass es zwar eine sehr unangenehme Auseinandersetzung zwischen ziemlich wahrscheinlich – von einigen in Kleidung und Habitus jedenfalls zu vermutenden „Rechten“ – und hauptsächlich der Mutter der beiden Mädchen gegeben hat Die Mutter rastet ziemlich aus, schreit herum, zerrt ihre kleine Tochter an der Hand direkt zur aufgebrachten Gruppe junger Männer (Angst um sich und ihre Kinder hat sie offenbar nicht wirklich), es gibt ein hin und her. Aber man hört aus der Gruppe auch Beschwichtigungen, wie „Hör auf!“, „Ist gut jetzt“, „Reicht jetzt auch“, „Entspannt Euch!“. Gewalttaten sind in dem Video nicht zu erkennen.
Die Geschichte stimmt vorne und hinten nicht!
Derselbe Oli, der das Video oben veröffentlicht hat, legt dann auch nach Bekanntwerden der wahren Umstände dieses Video hier nach, was auch die Polizei bekommen hatte (UNBEDINGT ANSEHEN!):
Auch die BILD schreibt:
„Rassistische Attacke in Grevesmühlen: Schwarzes Mädchen (8) wurde nicht ins Gesicht getreten – Polizei teilt mit: Attacke lief doch anders ab“
Darin gibt die Polizei den Tatablauf wie folgt ab:
„Die Achtjährige war mit einem Tretroller unterwegs. Als sie mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester an einem der Jugendlichen vorbeifahren wollte, versperrte dieser ihr offenbar mit einem ausgestreckten Bein den Weg. Dabei traf er sie mit seiner Fußspitze. Zu diesem Zeitpunkt habe sich eine größere Gruppe Jugendlicher in dem Bereich aufgehalten. Die beiden Mädchen hätten sich daraufhin verängstigt und weinend an ihre Eltern gewandt. Die Eltern der Mädchen wollten die Gruppe von etwa 20 Jugendlichen und Heranwachsenden zur Rede stellen, woraufhin es zu verbalen und körperlichen Auseinandersetzungen kam. Dabei wurden laut Polizei auch fremdenfeindliche Beleidigungen geäußert.“
Videoanalyse: Die Gewalt ging von den Eltern der beiden Mädchen aus!
Aber auch das ist nicht alles. Die Seite NIUS Hat sich das Video genau angeschaut und stellte nach eingehender Analyse Bild um Bild fest: Es waren die Mutter und der Vater, von denen die Gewalt ausging! Beide eskalieren immer weiter die Situation. Alles beginnt mit einem Tritt der Mutter. Hier ist das Video zu sehen.
Ganz Deutschland sprach über den Angriff auf zwei ghanaische Kinder in Mecklenburg-Vorpommern. Nun liefert ein Video wichtige Details, die die ursprüngliche Darstellung infrage stellen. https://t.co/P2hwPugiLv pic.twitter.com/rTB3q7brkt
— NIUS (@niusde_) June 18, 2024
NIUS analysiert das Video Bild für Bild, kann hier nachgelesen werden und ist mit Bildern ausgestattet:
Das Video setzt dann ein, wenn der Vater gerade die Jugendlichen zur Rede stellt. Der Vater im weißen T‑Shirt redet links links im Gespräch, die ältere Tochter in der pinken Jacke läuft um die Gruppe herum. Dann kommt die Mutter in einer roten Hose mit heller Jacke hinter der Gruppe hervor. Man hört Rufe „Entspann dich, entspannt euch!“ (von wegen „entmenschlicht“ und „Hass“).
Die Mutter redet auf einen der Jugendlichen ein und hebt ein Bein hoch und tritt in Richtung dieses Jugendlichen. Die Bewegung des Tretens ist deutlich im Video auf der Seite zu erkennen. Sie beginnt die Gewalt.
Die Mutter geht energisch davon, die Gruppe bewegt sich nach rechts. Die Kleidung einiger der jungen Männer entspricht dem „rechten Milieu“ stellt NIUS fest. Es sind aber genauso Jugendliche dabei, die vollkommen üblich gekleidet sind.
NIUS schreibt dann:
„Das Gespräch zwischen den Jugendlichen und dem Vater läuft eine Weile vergleichsweise ruhig. Es ist zu hören, dass sie sich über Uhrzeiten unterhalten („Um wie viel Uhr?“ – „19 Uhr 30, da waren wir schon längst hier oben, machen Sie das mal präziser“). Dann hört man den Ruf eines Jugendlichen: „Ey, hört auf, lasst ihn das ganz normal klären.“ Worauf sich das bezieht, ist unklar.
Die Mutter kommt wieder. An der Hand hält sie die jüngere Tochter, die sie zur Gruppe führt. Die jüngere Tochter taucht hier zum ersten Mal auf, die Mutter hat sie anscheinend extra hergeholt.
Die Mutter bringt ihr Kind in die eskalierende Situation, statt sie fernzuhalten, der Vater schlägt zu
Nächste Szene (zu sehen auf NIUS): „Anstatt also ihre zehnjährige Tochter vor der aufgeheizten Situation zu beschützen, holt die Mutter sie absichtlich hinzu. Sie trägt also nicht nur dazu bei, die Situation eskalieren zu lassen, sondern mutet ihrer jungen Tochter auch zu, sich ebenfalls in die eskalierende Situation zu begeben. (…) Dann ist eine Schlag-Bewegung des Vaters in Richtung der Jugendlichen zu sehen. (…) Auch vom Vater geht also, den Bildern nach zu urteilen, Gewalt gegen die Jugendlichen aus.“
Dann geht die Mutter wieder voll dazwischen. Ein Jugendlicher will wohl mit Gegengewalt antworten, wird von den anderen aber zurückgehalten. Und nun eskaliert es und es gibt es Rufen und Schreien. Die ältere Tochter wird an ihrer Jacke gezogen und jemand ruft „Sche***ß N***er-Schwein!“ Im Hintergrund bringen mehrere Jugendliche einen wütenden Freund zu Boden, damit der nicht den Vater verprügelt.
Das Fazit von NIUS, durch die Videoanalyse gut und dicht belegt:
„Die Jugendlichen verprügeln den Vater und seine Tochter also nicht, so legt zumindest das Video nahe. Vielmehr verhindern sie, dass einer aus ihrer Gruppe den Vater angreift. Die Töchter werden – bis auf das Ziehen an der Jacke – während des gesamten Videos kein einziges Mal erkennbar von einem der Jugendlichen angegriffen. Sie bewegen sich frei in der Gruppe.“
Nächste Gewalt: Die Mutter tritt zu
Die Jugendlichen rufen tatsächlich in der Hitze der Auseinandersetzungen rassistische Beschimpfungen. Daraufhin teilt die Mutter wieder sichtbar Tritte gegen die Jugendlichen aus. Kommentar von NIUS:
„Zweimal also ist zu erkennen, wie die Mutter die Jugendlichen tritt. Ausgerechnet die Eltern jedoch hatten den Vorwurf erhoben, ihre Tochter sei von den Jugendlichen getreten worden – eine Behauptung, die sich durch das Video nicht erhärtet. Es wird weiter laut gerufen, zu hören sind die Worte: „So ein schwarzer Hurensohn!“ Die Mutter verliert völlig die Fassung, kreischt und hüpft auf und ab. Dann läuft sie in Richtung der Jugendlichen, die jüngere Tochter versucht mit aller Kraft, sie zurückzuhalten.“
Die Mutter befreit sich aus dem Arm ihrer kleinen Tochter und rennt zu dem wütenden Jugendlichen, den seine Freunde mühsam festhalten, um schlimmeres zu verhindern. Da scheint sich dann ein Gerangel zu entwickeln, aber die Mutter rennt wieder in die andere Richtung davon. Sie „scheint einen Nervenzusammenbruch zu erleiden und rennt schreiend umher, sie reagiert nicht auf die Beruhigungsversuche der achtjährigen Tochter. Die Situation zerfasert, einer der Jugendlichen redet beruhigend auf die Mutter ein, die Jugendlichen gehen dann weg, jemand sagt „Die Bullen kommen gleich“.
Was wäre geschehen, wenn es das Video nicht gegeben hätte?
„Das Video zeigt keinen „brutalen Angriff“ auf die Kinder. Die Jugendlichen rufen durchaus hasserfüllte rassistische Beschimpfungen. Gleichzeitig aber greifen die Eltern die Jugendlichen körperlich an und sorgen immer wieder dafür, die Stimmung anzuheizen. Die Mutter holt ihre jüngere Tochter gezielt zum Ort des Geschehens, was sie wohl kaum getan hätte, wenn sie Furcht vor gewalttätigen Übergriffen gehabt hätte. Die Jugendlichen hingegen versuchen immer wieder, zu deeskalieren. Einen aggressiven Jugendlichen halten sie davon ab, anzugreifen. Von der Erzählung eines einseitigen, brutalen Angriffs auf die Mädchen bleibt also nicht viel.“
Wäre es nicht anhand des Videos glasklar offenbar geworden, war WIRKLICH abgelaufen ist, wäre die ganze Geschichte sicher anders verlaufen. Den Jugendlichen wurde mit den ganzen wohlfeilen Empörungsdarstellungen, Beleidigungen und Vorverurteilungen der Presse und der Politik Unrecht getan. Die Jugendlichen wurden „entmenschlicht“! Sie wurden als Ungeheuer dargestellt. Aber der „bodenlose Hass und die „entmenschlichte Unmenschlichkeit“ ging überhaupt nicht von ihnen aus. Es sind eher rücksichtslose Formulierungen der Politiker, die die Situation für ihr „Virtue Signalling“ (Englisch für „mit seine Tugendhaftigkeit prahlen“) ausnutzten. Eine echte Entschuldigung von Presse und Politik wäre angebracht, wird aber nicht stattfinden.
Das wird jetzt einfach totgeschwiegen. Hände in die Taschen, in die Luft gucken, und sich pfeifend ins Unterholz verdrücken. Irgendwann haben es die geduldigen Bürger sicher vergessen. Aber das funktioniert nur noch bei den Schlafschafen: Erinnern wir uns an die Chemnitzer „Treibjagd“, von der Hans Georg Maaßen zu recht sagte, es habe sie nie gegeben. Das hat den Mann sogar seinen Job gekostet.
Wäre dieses Video nicht gefilmt worden, wären alle die Jugendlichen ziemlich sicher vor Gericht gestanden, die Lügen wären geglaubt worden, den jungen Leuten hätte eine Verurteilung gedroht, Wahrscheinlich wären sie wirklich aus allen Vereinen geflogen und hätte in ihrer Heimatstadt nie wieder irgendeine Chance gehabt. Und alles wäre der AfD in die Schuhe geschoben worden.
Ist eigentlich die Hetze der Presse und der Politik gegen Unschuldige nicht auch Volksverhetzung?
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