Der Moses des Landes Kanaan lebte bereits zuvor und engagierte sich für höchst wichtige Aufgaben, deren Bedeutung wir inzwischen offenbaren können…
Diese Informationen kann ich in voller Klarheit darlegen, auch wenn Hans-Peter Freiherr von Liechtenstein davon ausgeht, dass Moses in Wirklichkeit Ägypter gewesen sei. Doch ich war Itamar, Moses’ Neffe, der jüngste Sohn seines Halbbruders Aaron, und erinnere mich an Situationen meines Lebens mit Moses im Mittleren Osten, nicht in Ägypten.
Meine erste Erinnerung an Moses entstand im Süden der Halbinsel Sinai, wohin Moses sich begeben hatte, um in Ruhe auf einem Berg – ohne ständige Störungen – göttliche Informationen empfangen zu können. Ich war etwa 16 Jahre alt und durfte mit etwa 15 anderen Personen auf der halben Höhe des Berges auf die Rückkehr von Moses warten. Als Moses endlich langsam hinter einem der viele Meter hohen gräulichen Steine hervortrat, blieb er still vor uns stehen. Wir waren total konsterniert und bestaunten ihn fassungslos: Seine Wangen leuchteten. Nicht nur seine Haut, sondern sein Gesicht leuchtete von innen her – die Haut war vollkommen durchscheinend. Es sah aus, als ob dort, wo eigentlich die Oberkiefer sein sollten, in seinem Kopf zwei Lichtquellen geleuchtet hätten. Er war im wahrsten Sinn des Wortes vom Licht Gottes durchleuchtet.
Stumm und unbeweglich stand Moses vor uns, groß, schlank, mit langem, grau gelocktem Bart, der in Taillenhöhe horizontal abgeschnitten war. Von einer Bundesla- de oder von Steintafeln mit Texten war nichts zu erkennen.
Verständlicherweise fragte ich mich nach dieser Erinnerung, ob Gott damals auf dem Berg Sinai mit Moses über die Bundeslade gesprochen haben könnte, denn sie war immerhin ein bekanntes und interessantes Instrument unserer Geschichte.
Um dieses Rätsel unserer Evolution zu hinterfragen, wandte ich mich bereits vor vielen Jahren an Gott ODIN, der seit der Zeitenwende eine noch umfassendere kos- mische Wirkungsmöglichkeit als zuvor besitzt und sich nunmehr ODIS nennt.
Den Kontakt mit ODIS hatte ich gesucht, weil ich als Schriftdesignerin unbedingt herausfinden wollte, wie alt Runen in Wirklichkeit sind. Doch nicht nur ihr Alter ist beeindruckend – von Anfang an erfuhr ich von ODIS, dass acht Runen des göttlichen Runen-Futhark unsere Evolution darstellen und symbolisch für unsere Zeitalter stehen.
Alle Gespräche mit ODIS waren unglaublich spannend und beeindruckend, doch damit, dass während der 15 Jahre, in denen unsere Gespräche stattfanden, die drei Bücher DER GÖTTLICHE CODE entstehen würden, hatte ich anfangs nicht gerechnet. Ohne ODIS wäre es niemals möglich gewesen, unsere Evolution von über 40 Millionen Jahren derart detailliert zu erforschen und zu beschreiben.
Einen ganz besonderen Teil für das Gelingen der Trilogie verdanke ich meiner Freundin Alice, die leichter als ich die Informationen von ODIS empfing – meist in Worten, aber auch in Bildern oder sogar in Filmen. Ich dagegen verstand vor allem die Empfehlungen von ODIS, in welcher Richtung ich suchen sollte, um die richtigen Fragen stellen zu können – ohne durchdachte Fragen waren üblicherweise keine Aussagen zu erwarten.
ODIS erläuterte uns auch, wie die vielen Götter auf der Erde zu verstehen seien: Götter sind Teile des Urschöpfers – Aspekte des EINEN GOTTES. Wie dieser sind sie reine Liebe. Sie nehmen es immer wieder auf sich, sich von der göttlichen Einheit zu trennen und auf die Erde zu kommen – in unsere duale Welt der Gegensätze und der Materie. Sie vermitteln uns Kultur und Wissen und helfen uns, das Ziel unseres irdischen Daseins zu erreichen, nämlich uns mit dem göttlichen Urschöpfer in vollkommener Liebe zu verbinden und selbst in reiner Liebe leben zu können. Diese Chance besitzen wir hier auf der Erde, selbst auf einer verhältnismäßig niedrigen Stufe der Evolution. Eine solche Möglichkeit scheint es im Kosmos nicht häufig zu geben. Ihre unterschiedlichen Namen wählen die Götter selbst aus, um auf den Kontinenten, in denen sie wirken, auch kulturell verstanden zu werden.
Den wirklichen Hintergrund des Geschehens auf dem Berg der Halbinsel Sinai verstand ich erst, nachdem ich in einer Meditation wahrgenommen hatte, dass die Störungen, die während der Kontakte von Moses mit Gott immer wieder geschahen, mit dem Planeten Sirius B zusammenhingen. Dies bestätigte ODIS und erläuterte den wahrhaft überraschenden Hintergrund allen Geschehens: Sinn der Kontaktaufnahme von Gott mit Moses auf dem Berg Sinai war nicht die Vermittlung der 10 Gebote für die Menschheit. Diesen Gedanken lehnte ODIS ohnehin ab: Wie schon öfters betonte er: „WIR GEBEN KEINE BEFEHLE, NUR EMPFEHLUNGEN.“
Der wirkliche Sinn der Kontaktaufnahme von Gott mit Moses war die geistige und technische Erschaffung der Bundeslade – die Umsetzung eines grandiosen Planes zum Ausgleich einer äußerst üblen Gewalttat durch die außerirdischen Anunnakis, deren Ziel es war, die geistige Entwicklung von uns Menschen zu verhindern. Hierfür hatten sie bereits den Planeten Nibiru (Sirius C) besetzt und teilweise zerstört, auch Sirius B, denn die Verbindung von der Erde zum extrem weit entfernten kosmischen Zentrum der Liebe verlief über Sirius und Orion – ausgehend von der Energie des heiligen Felsens unter dem heutigen Felsendom Jerusalems. Dies akzeptierten die außerirdischen Anunnaki jedoch nicht und zerschlugen diesen Felsen ungefähr um 2000 v.Chr. trotz allen Einsatzes von Abraham.
Aus diesem Grund erteilte Gott später auf dem Berg Sinai Moses die ungewöhnliche Aufgabe, eine Lade als transportable Sendestation erbauen zu lassen, damit die Verbindung unserer wichtigsten Chakren und unserer Aka-Fäden mit dem Zentrum der Liebe weiterhin gelängen.
Moses engagierte sich also für unsere geistige Verbindung zum kosmischen Zentrum der Liebe, zu einem wichtigen Zentrum, das nicht in jeder Galaxie zu existieren scheint. Wie wir uns vorstellen können, waren für dieses Engagement schwierige Situationen zu bewältigen. Denn die Energie, die die Lade für die geistigen Transporte benötigte, war gewaltig, zu stark für jedweden physischen Kontakt mit der Lade. ODIS entsprechend war sie stärker als die uns derzeit bekannte Atomenergie, was die verschiedenen Berichte über die Gefährlichkeit der Bundeslade erklärt. Später wurde die geistige Verbindung von uns Menschen ins kosmische Zentrum der Liebe auf andere Weise verwirklicht.
Nur ein kurzer Rückblick auf Abraham: Isaak, der Sohn Abrahams, sollte keineswegs getötet werden. Laut ODIS ging es bei dieser Überlieferung in Wirklichkeit um eine Einweihung von Isaak und dessen Bruder. Später, erwähnte ODIS, war Isaak der uns heute bekannte Kindkaiser in China.
Alle Gespräche mit ODIS über Moses sind in meiner Buchtrilogie Wort für Wort wiedergegeben, vor allem in Band 2.
Auch für das Rätsel des brennenden Dornbusches auf dem Berg während der Gespräche zwischen Gott und Moses erhielten wir einen erstaunlichen Hinweis von ODIS: Der Dornbusch brannte nicht, weil Gott sich in diesem brennenden Busch zeigte. Sondern dann, wenn die Außer- irdischen sich in das Gespräch zwischen Gott und Moses einklinkten, ließ Gott einen kleinen Busch brennen, damit Moses erkannte, dass soeben etwas Ungutes geschieht.
Ein wahrhaft fantasievoller Schutz für Moses.
Auf dem Berg im Süden der Halbinsel Sinai ging es also zuvorderst um die Einweisung von Moses in die technische Ausstattung der Lade zum Transfer von Energien.
Ein ganz besonderes Geschenk fand ebenfalls auf dem Berg statt – die Übergabe einer total neuen Methode, Zeichen zur schriftlichen Kommunikation zu nutzen. Erstaunlicherweise informierte uns ODIS von sich aus darüber, völlig ungefragt, was extrem selten vorkam. Als Schriftzeichen waren damals Hieroglyphen bekannt – vorwiegend ägyptische – und Keilschriften bzw. Silbenschriften aus Mesopotamien.
Moses selbst kannte eine keilähnliche Schrift aus Mesopotamien. Doch Gott übergab ihm eine ganz neue Kombination von Schriftzeichen, die er als „fließende Schrift“ bezeichnete. Als ich ODIS fragte, was denn wohl eine „fließende Schrift“ sei, antwortete er: „WIR BEZEICHNEN SCHRIFTEN, DIE AUS EINZELBUCHSTABEN BESTEHEN, ALS FLIESSEND. EINE ALPHABETSCHRIFT, WIE IHR HEUTE SAGT.“
Diese Schrift bewahrte Moses äußerst sorgfältig auf. Er hatte Bedenken, sie könne ihm gestohlen werden, denn damals waren Schriften für die Herrscher von größter Wichtigkeit. ODIS erläuterte: „JEDER HERRSCHER LIESS DAMALS SEINE EIGENE SCHRIFT ENTWERFEN. DESHALB GAB ES SO VIELE VERSCHIEDENE. KEIN AN- DERER SOLLTE SIE LESEN KÖNNEN.“
Heute – über 3000 Jahre später, wurde es spannend für mich: Ich wollte unbedingt die Schrift finden, die Moses von Gott erhalten hatte. Eine vollkommen neuartige Schrift, die keine Bild- oder Silbenzeichen enthielt. Sie musste aus Einzelbuchstaben bestehen, also eine Schrift, die damals mit nichts vergleichbar war: ein Alphabet in keilschriftartigen Zeichen. Voller Spannung wälzte ich meine Schriftmusterbücher. Und tatsächlich: Ein solches Alphabet gab es. Es stammte aus einem ungewöhnlichen Ort, über den ich noch berichten werde – der für die damalige Zeit äußerst beeindruckenden Handelsmetropole am Mittelmeer: aus Ugarit.
In seinen späteren Lebensjahren ging Moses offenbar davon aus, dass ich, der kleine Itamar, mich irgendwann mit der Schrift, die er von Gott erhalten hatte, befassen würde. So kam es dann auch. Aber erst sehr viel später, erst nachdem er die fertige Bundeslade in der Nähe von Jerusalem Gott übergeben hatte, und auch erst nach unserer großen Reise in den Nordwesten Persiens, in die Gegend zwischen Täbris und Hamadan. Dort hatte ein paar Jahrtausende zuvor der erste Zarathustra gelebt, eine Vorinkarnation von Moses. Während unserer Reise nach Persien war Moses bereits in fortgeschrittenerem Alter. Als ich ODIS darauf ansprach, antwortete er: „WIR HABEN IHN AUCH MEHRMALS GETRAGEN.“
Auf unserem Rückweg von Persien nach Palästina erlebte ich eine ungewöhnliche, äußerst eindrucksvolleBegegnung. Moses und ich wohnten in einem kleinen Haus, einer Mischung ausHolzhaus und Zelt. Moses lag krank im Bett, als von Südosten meine Geistführerin kam und mir bedeutete, ich hätte Besuch zu
erwarten.
Daraufhin erschien von Südwesten der Gott Thor, der Gott der Liebe, dessen Inkarnation auch Christus war. Thor reichte mir ein kleines, längliches Kästchen aus türkisfarbenem Stein. Als ich es öffnete, sah ich voller Ehrfurcht ein Zeichen aus dunklem Metall: die Rune TYR, die Rune unseres übernächsten Zeitalters, des Zeitalters der Liebe, das die Götter längst für uns vorbereitet hatten. Ich begriff, dass diese Rune nicht nur ein Geschenk war, sondern die Aufforderung, einmal eine bestimmte Aufgabe zu übernehmen. Als ich ODIS vor ein paar Jahren erzählte, dass ich in das Kästchen mit der Rune TYR ganz feierlich eine Vogelfeder gelegt hatte, sagte er: „UND EINE ADLER- KRALLE. DIE FEDER FÜR DIE LEICHTIGKEIT, DIE KRALLE FÜR DAS FESTHALTEN.“
Ungefähr fünf Jahre nach Moses’ Tod brachte ich endlich die Schrift nach Ugarit, gemeinsam mit meinem Bruder Eleasar, dem älteren Sohn unseres Vaters Aaron. Die Geschichte Ugarits ist, wie bereits erwähnt, interessant und
ungewöhnlich. Allein die Tatsache, dass in Ugarit in der Zeit seiner letzten Blüte um 1400 v.Chr. ein viersprachiges Wörterbuch existierte, zeigt den ungewöhnlichen Bildungsreichtum dieses Ortes – und dies trotz der Katastrophen, die der Ort erleiden musste: Nach einer Zerstörung um 2200 v.Chr. litt Ugarit, wie ODIS sagte, auch unter der atomaren Katastrophe von Sodom und Gomorrha, ab etwa 1620 unter dem Ausbruch des Vulkans von Santorin, im 14. Jh. unter einem Erdbeben und ab 1194 fand seine endgültige Zerstörung durch die sogenannten Seevölker statt.
Die ursprüngliche Schrift von Moses wurde erst im 19. Jahrhundert n.Chr. in Ugarit ausgegraben. Eine wirklich bewegende Erfahrung erlebten wir jetzt, als ich Alice ein Bild dieser damaligen Schrift zeigte, weil ich ODIS fragen wollte, wie die Übergabe der Schrift in Ugarit vor sich ging. Offenbar fand sie in einer schwierigen Zeit statt – ungefähr um 1400 v.Chr., sodass nicht die Schriftsachverständigen
die Schrift übernahmen, sondern ganz privat ein Mitglied der Königsfamilie. Exakt dieses Familienmitglied war Alice, die total fassungslos war, als sie verstand, dass sie selbst es war, die damals die Schrift von Itamar übernommen hatte. Und ich freute mich riesig, als ich die Zusammenhänge überblickte und erfuhr, dass die Zeichnung, die ich vor Kurzem von einer Tochter aus dem Königshaus aus Ugarit anhand einer Elfenbeinskulptur anfertigte, jene damalige Königstochter, also die heutige Alice darstellte.
Dass in Ugarit die Keilschriftzeichen der Schrift des Moses in andere Zeichen umgewandelt werden mussten, ist verständlich. Mich erstaunte jedoch der Hinweis von ODIS, dass selbst Menschen aus dem Industal, aus China und auch aus der Mongolei an den Schriften von Ugarit mitarbeiteten, teilweise, weil sie mehr runenähnliche Zeichen einbringen wollten. Hierfür wandelten sie sogar chinesische Zeichen ab. Unglaublich: Auf diese Art entstand aus der Schrift des Moses eine Grundlage für unser heutiges Alphabet. Auch später, erklärte ODIS, wurden die Zeichen verändert – damals durch einen Griechen, erstaunlicherweise durch mich, woran ich keinerlei Erinnerung besitze. Sogar meinen Namen gab er uns: Akida. ODIS erwähnte, ich hätte entsprechend ihrer göttlichen Weisung gehandelt und später das veränderte Alphabet nach Zypern und Griechenland gebracht, auch nach Italien. Genauso wie der phönizische Königssohn Kadmos die Schrift nach Griechenland gebracht habe. Unsere heutige Schrift stammt also aus dem Nahen Osten!
Das ungewöhnliche Engagement von Moses umfasste Bereiche, die sich in einer schwierigen Zeit aufbauend und segensreich auf die Menschen auswirkten: zuvorderst die Wiederherstellung der Verbindung unserer Chakren mit dem weit entfernten Zentrum der Liebe dank der erstaunlichen Ausstattung der transportablen Lade. Und natürlich auch die Entgegennahme und verantwortungsvolle Bereithaltung einer fließenden Schrift, die dank ihrer Einzelbuchstaben bis heute in vielen verschiedenen Techniken eingesetzt wird – von Hand gezeichnet, gedruckt und digitalisiert. Ein weltweiter Erfolg.
Als ich mich vor Kurzem zum ersten Mal mit der Veröffentlichung des Moses-Buches von Freiherr von Liechtenstein befasste, wollte ich herausfinden, ob es überhaupt einen zweiten Moses gegeben haben könnte. Deshalb durchsuchte ich meine umfangreichen Protokolle der Gespräche mit ODIS in Bezug auf das Thema Moses, die sich natürlich über mehrere Jahre hinwegzogen. Und tatsächlich, ich fand nicht nur eine Notiz darüber, dass es nach Aussage von ODIS noch einen Moses gegeben habe, was ich vollkommen vergessen hatte. In einer weiteren Notiz fand ich sogar die Bemerkung, es habe auch einen Moses mit ägyptischer Ausbildung gegeben.
Freiherr von Liechtenstein war wie manch andere Forscher davon ausgegangen, dass es nur einen ägyptischen Moses gegeben habe, und fand diesen dank der Erkenntnis über seine eigene damalige Inkarnation als Pharao Ramses III., der wie inzwischen bekannt ein prachtvolles Gebäude – Pi-Ramesse – erbauen ließ. Er lebte von 1221 bis 1156 v.Chr. und regierte das Land 31 Jahre lang in Frieden. Erst relativ lange nach dem Tod von Pharao Ramses III. wurde dessen Sohn Ramses VIII. Pharao und wirkte in seinem Leben – offenbar auch nach nur einem Jahr Regierungszeit von 1129 bis 1128 v.Chr. – als der gesuchte Moses auf spirituelle, liebevolle Weise.
Dieser Moses Ägyptens lebte lange Zeit nach dem bekannten Moses des Ostens:
Nach Aussage von ODIS lebte der Moses des Landes Kanaan ab 1500 v.Chr., also etwa 300 Jahre vor dem Moses Ägyptens. Verständlicherweise lebte Aaron, der Halbbruder des Moses des Ostens, ebenfalls im 15. Jahrhundert v.Chr. Moses und Aaron wuchsen ODIS entsprechend in der Gegend von Urfa im Südosten der heutigen Türkei auf. Sie stammten beide nicht aus Ägypten und lebten auch nicht dort.
Die erste Beschreibung der eindrucksvollen Leistung des Moses aus der Pharaonenfamilie der Ramessiden veröffentlichte Freiherr von Liechtenstein in seinem Buch Moses. In einem nachfolgenden Video nimmt er seine Aussagen über dessen Handhabung der Aktion, die lange Zeit als Exodus aus Ägypten bekannt war, zurück. Keineswegs wegen negativer Erkenntnisse über Moses, sondern weil Moses Ägypten verlassen musste, um sich selbst in Sicherheit zu begeben, nachdem sein Halbbruder ihren gemeinsamen Vater, den Pharao Ramses III., hatte ermorden lassen. Aus diesem Grund begab sich Pharao Ramses VIII., der damalige ägyptische Moses, zu einem hohen Priester ins heutige Saudi-Arabien, wo ihm dieser Priester seine älteste Tochter Zippora zur Frau gab. Auch dank dieser positiven Gemeinschaft konnte Moses im Exil seine Enttäuschung über den Mord an seinem Vater und der schwierig zu ertragenden Familiensituation positive Gedanken verwirklichen – vor allem in Bezug auf die friedliche Vereinigung aller Menschen. Nach etwa 20 Jahren kehrte Moses zurück nach Ägypten.
Zwei Themen verwunderten mich derart, dass ich schon vor Jahren ODIS um weitere Auskünfte gebeten hatte. Zum Ersten ging es mir um die Frage, weshalb die Engagements von Abraham und Moses nicht in vollem Umfang in der Bibel geschildert wurden. Daraus entstanden lange, höchst interessante Gespräche mit ODIS, in denen er uns schilderte, wie und weshalb die Fälschungen im 7. und 6. Jh.v.Chr. entstanden. Der Auftraggeber für die vielfältigen Änderungen der bis dahin offenbar wirklichkeitstreuen Texte war ein König, dessen Namen ODIS uns nannte, wohl wissend, dass wir ihn bereits aus seiner Inkarnation als Devadatta kannten, als er seinen Vetter Buddha entmachten wollte. Und wir erfuhren im Laufe der Gespräche immer wieder, dass er dort, wo die Götter hilfreich eingriffen, unsere neuen Chancen zu zerstören suchte.
Im 7. Jh.v.Chr. jedoch wollte er als König unbedingt eine strenge Alleinverehrung des Gottes JHWH einführen. Als ich fragte, was er wohl damit bezweckt habe, antwortete ODIS: „ER SAH SICH SELBST ALS GOTT.“ Und später erläuterte er noch: „ER WOLLTE SICH SELBST ALS MESSIAS AUFBAUEN, DIE EIGENSTÄNDIGKEIT DER MENSCHEN VERHINDERN UND SIE IN ABHÄNGIGKEIT BRINGEN.“ Es lag also nicht im Interesse jenes Königs, die Engagements von Menschen wie Abraham und Moses zu betonen, sondern er deutete die Überlieferungen so um, dass sie seinen persönlichen und politischen Zielen diente. In Band 2 der Trilogie DER GÖTTLICHE CODE berichte ich darüber.
Auch später feilten weitere Redaktoren an den Berichten für die Bibel. Ihnen war offenbar besonders daran gelegen, die angebliche Gefangenschaft der Israeliten in Ägypten zu betonen. Dass diese nicht stattfand, ist inzwischen einigermaßen bekannt. Deshalb fragte ich ODIS schon vor Jahren, weshalb diese Gefangenschaft und dieser Exodus der Israeliten selbst im 5. Buch Moses derart betont worden seien. Seine Antwort überraschte uns: „WEIL SIE SICH DURCH DIE BABYLONISCHE GEFANGENSCHAFT SO BESCHMUTZT FÜHLTEN, DIENTE IHNEN EINE ÄGYPTISCHE GEFANGENSCHAFT ALS ABLENKUNG.“ Mehr ist dazu nicht zu sagen…
Mit Freude können wir feststellen, dass beide Moses sich für die Gemeinschaft, das Miteinander und die Zukunft der Menschen unserer Erde engagierten. Durchaus dem Ziel entsprechend, das ODIS uns beschrieb: Im Bewusstsein göttlichen Beistands und unserer spirituellen Entwicklung wird unser befreiendes Leben in der Einheit bereits um 2100 immer klarer erkannt und das Ziel, die Vereinigung und Verschmelzung von Mensch, Erde und Kosmos wird sich in All-Liebe vollenden.
Team ODISIS-VERLAG: Horst Fuhrmann und Isa Denison mit Erinnerungen an ihre frühere Inkarnation als Itamar.
Zeichnungen: Isa Denison
Bestellung “Der göttliche Code” über info@odisis.de
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