Die Zahl der Kirchenaustritte bei den beiden deutschen Amtskirchen, der katholischen Kirche unter Führung der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) sowie der Evangelischen Kirche Deutschland (EKD) bleibt unverändert auf hohem Niveau. Die deutsche katholische Amtskirche verlor laut Angaben der DBK im Jahr 2023 knapp 403.000 Mitglieder durch Austritte. Bei der EKD waren es im Vorjahr etwa 380.000 Austritte. Der Anteil der bei den beiden staatlichen Kirchen eingetragenen Mitgliedern nimmt damit weiter ab: Die DBK veröffentlicht einen Anteil von 24 Prozent, bei der EKD sind es sogar nur noch 21,9 Prozent.
Die Menschen im Land wenden sich nicht einem anderen Glauben zu, sie bleiben tief in ihrem Innern Christen und glauben an die Heilige Dreifaltigkeit von Gottvater, Sohn und Heiligem Geist. Nur haben sie kein Vertrauen mehr in ihre Kirchenfürsten, die Wasser predigen und Wein saufen; die sich der (falsch geleiteten) Politik anstands- und kritiklos unterwerfen; die falsch Zeugnis ablegen; die Kinder sexuell missbrauchen und/oder den Mantel des Schweigens über diese Verbrechen und die Täter ausbreiten.
Jene Kirchenfürsten politisieren lieber und beteiligen sich an Ausgrenzung, an der Verfolgung und der Verbreitung von Hass und Hetze gegen Andersdenkende. Sie kommen nicht ihren originären Aufgaben nach, die da insbesondere die seelsorgerische Betreuung der Gläubigen ist. Die aber fühlen sich mehr und mehr im Stich gelassen von den Vertretern der deutschen Amtskirchen und kehren ihnen den Rücken.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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