Foto: Symbolbilder Pixabay.com (https://pixabay.com/de/illustrations/deutschland-eu-flagge-europa-1177268/ und: https://pixabay.com/de/illustrations/fahne-flagge-stempel-herstellung-206886/)

„Deutschland und Europa sind Kli­en­tel­staaten der USA, die tun, was immer wir wollen!” (VIDEO)

Wie in kaum einem anderen Land in der Welt wurde in Deutschland der Wie­der­aufbau und der Wie­der­auf­stieg nach dem Zweiten Welt­krieg durch die USA bestimmt – bis hin zur Wie­der­ver­ei­nigung 1990. Und natürlich darüber hinaus.

Manche sprechen von der „US-Schutz­macht“ und ihrem „BRD-Schützling.“ Doch das trifft nicht den Kern der bila­te­ralen Bezie­hungen. Die USA sind nicht nur eine „Schutz­macht“ und ein ent­schei­dender „Partner“.

Denn die USA geben die trans­at­lan­tische Linie seit jeher vor, domi­nieren und bestimmen sie. Dazu zählen auch die wei­terhin rund 35.200 dau­erhaft in Deutschland sta­tio­nierten und von uns finan­zierten US-Sol­daten, wie einst in einer der vier Besat­zungs­zonen nach Ende des Zweiten Weltkriegs.

Über 70 Jahre danach ver­halten sich die USA noch immer wie eine Besat­zungs­macht. Kaum jemandem ist bekannt, dass die Ame­ri­kaner eine Fülle von Son­der­rechten auf hie­sigem Boden besitzen und diese auch in vollem Umfang in Anspruch nehmen.

Bei­spiels­weise ist die Bun­deswehr ver­pflichtet, die USA bei deren völ­ker­rechts­wid­rigen mili­tä­ri­schen Inter­ven­tionen zu unter­stützen. Zudem besitzen die Geheim­dienste der Sie­ger­mächte auf deut­schem Boden unein­ge­schränkte Bewe­gungs- und Hand­lungs­freiheit, können bei ihren Akti­vi­täten unein­ge­schränkt Infor­ma­tionen sammeln, so viele Agenten ein­setzen, wie sie möchten – und deutsche Dienste für sich arbeiten lassen. Dabei gelten die hie­sigen Gesetze unseres Landes für sie nicht. So dürfen die Geheim­dienst­mit­ar­beiter bei­spiels­weise Waffen tragen. Selbst wenn sie Straf­taten begehen, sind sie von der Straf­ver­folgung ausgenommen.

 

Letztlich wird das deutsche Denken und die deutsche Politik seit 1945 durch Pro­pa­ganda und Umer­ziehung im Sinne der USA beeinflusst.

Die Ame­ri­kaner machen daraus auch gar keinen Hehl. Der Sicher­heits­be­rater und Geo­stratege Zbi­gniew Brze­zinski schrieb schon vor Jahren offen und unmiss­ver­ständlich, dass Deutschland nicht nur Pro­tek­torat sei, sondern auch Vasall der Ver­ei­nigten Staaten von Amerika.

Tat­sächlich?

Dass dies zutrifft, bekräf­tigte im Februar 2024 auch Donald Trumps Vize-Prä­si­dent­schafts­kan­didat J.D. Vance bei der Münchner Sicherheitskonferenz.

Dort las er nicht nur der rot-grün-domi­nierten deut­schen Ampel­re­gierung die Leviten, sondern erklärte auch noch einmal, was Deutschland und Europa für die USA sind.

J.D. Vance:

„Sie (die Deutschen/GG) deindus­tria­li­sieren Ihr eigenes Land und behaupten gleich­zeitig, Putin müsse um jeden Preis besiegt werden. Wenn Putin um jeden Preis besiegt werden muss, dann hören Sie auf, Ihr eigenes Land im Namen einer lächer­lichen Öko­strom­po­litik zu deindustrialisieren.“

Und:

„Aber ich glaube, dass Washington, zumindest die aktuelle Führung in Washington, die Tat­sache, dass die Europäer völlig von uns abhängig sind, wirklich gut findet. Das ist kein Bündnis. Diese Leute sind keine zuneh­menden Ver­bün­deten. Sie sind Kli­en­tel­staaten der Ver­ei­nigten Staaten von Amerika, die tun, was immer wir von ihnen wollen.“

Hier das Video:

 

Genau so ist es!

Aller­dings wird Ihnen die deutsche „US-Mario­netten-Regierung“ natürlich ganz anders ver­kauft. Gleich gar von Kohl, Merkel, Scholz und Co.


Quellen: https://reitschuster.de/post/was-sie-ueber-trumps-vize-kandidaten-nicht-erfahren-sollen/ /// https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-expert/articles/die-deutsche-abhaengigkeit /// https://www.auswaertiges-amt.de/de/service/laender/usa-node/bilateral/204568 /// Peter Orz­echowski: Besat­zungszone: Wie und warum die USA noch immer Deutschland kon­trol­lieren, Rot­tenburg 2019


Bereits im März 2023 schrieb ich:

Ganz allein, sozu­sagen fast kon­spi­rativ, flog Bun­des­kanzler Olaf Scholz Anfang März 2023 nach Washington zu einem „Vier­augen-Gespräch“ mit US-Prä­sident Joe Biden. Selbst die zumeist „gekaufte“, pardon, mit­unter „bezahlte“ Haupt­stadt­jour­naille, die nor­ma­ler­weise mit­fliegen darf, um nachher Regie­rungs­konform zu berichten, musste zuhause bleiben.

Ebenso der sonst übliche Wirt­schafts­tross. Nicht einmal ein Dol­met­scher wurde bei dem 80-Minuten-Gespräch zugelassen.

Und das Bun­des­kanz­leramt ver­öf­fent­lichte keine Zusam­men­fassung, wie das sonst üblich ist.

Selbst die Mit­teilung des Weißen Hauses war kurz:

 

Quelle Screenshot/Bildzitat: https://www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases/2023/03/03/readout-of-president-joe-bidens-meeting-with-chancellor-olaf-scholz-of-germany/

Über­setzt: „Prä­sident Joseph R. Biden Jr. hieß heute Kanzler Olaf Scholz aus Deutschland im Weißen Haus will­kommen, um die starke bila­terale Beziehung zwi­schen den Ver­ei­nigten Staaten und Deutschland zu bekräf­tigen. Ein Jahr nach Russ­lands bru­talem Ein­marsch in der Ukraine dis­ku­tierten die Regie­rungs­chefs die fort­ge­setzten Bemü­hungen, der Ukraine huma­nitäre, wirt­schaft­liche, poli­tische und Sicher­heits­un­ter­stützung zu gewähren, und die Bedeutung, die globale Soli­da­rität mit der Ukraine auf­recht­zu­er­halten. Sie wie­der­holten ihre Ver­pflichtung, Russland Kosten für seine Aggression auf­zu­er­legen, solange es nötig sei. Die Regie­rungs­chefs tauschten auch Ansichten über andere globale Themen aus.“

Und Scholz twit­terte brav:

Der Bun­des­kanzler bedankte sich also artig für „Freund­schaft und Füh­rungs­stärke“ und das, obwohl höchst­wahr­scheinlich die Ame­ri­kaner mit die Finger im Spiel hatten, beim schwersten Terror-Akt gegen Deutschland: Die Sprengung der Nord Stream Pipe­lines, die die Ener­gie­si­cherheit des ganzen Landes und damit der deut­schen Bürger gefährdet!

Vor rund einem Jahr sagte Biden,  man werde Nord Stream 2 zu ver­hindern wissen. Und Scholz – er reagierte mit abwe­sendem Lächeln, obwohl diese Anschläge die größte poli­tische und mora­lische Demü­tigung Deutsch­lands nach dem Zweiten Welt­krieg ist.

Was ist das für ein Kanzler, der eigentlich einen Eid zum „Wohle des deut­schen Volkes“ geschworen hat?

Statt­dessen kehrte Scholz nach dem jüngsten Washington-Besuch mit einer mehr als kruden Geschichte bezüglich der Nord Stream-Sabotage zurück: Mit der Segel­yacht zur Pipeline-Sprengung!

Wer’s glaubt wird selig. Kein Wort davon, dass die Ame­ri­kaner oder andere Ver­bündete für diesen Terror-Akt ver­ant­wortlich sein könnten. Niemand anderes kommt infrage – außer die Ukraine natürlich selbst. Mit­hilfe der Ame­ri­kaner, Briten oder Skan­di­navier ver­steht sich, die einzig die Mittel dazu besitzen, eine solche auf­wendige Ope­ration in 70 Metern Tiefe durchzuführen.

Jeden­falls war diese Ver­schwö­rungs­theorie in Scholz „Pflich­tenheft“, das ihm Biden wohl mit­ge­geben hat. Nicht das erste mal!

Rück­blick: Schon am 20. Februar 2022 wurde der Bun­des­kanzler von Joe Biden auf „Kriegskurs“ gegen Russland gebracht.

 

Damals schrieb ich:

Es gibt unzählige Ver­schwö­rungs­theorien darüber, dass Deutschland nach wie vor ein besetztes Land sei oder seine Rechts­staat­lichkeit nicht bestehe. Das ist natürlich Unsinn. Dennoch kann sich Deutschland kei­neswegs einer völ­ligen Selbst­stän­digkeit und Unab­hän­gigkeit von den Ver­ei­nigten Staaten rühmen.

Jüngstes Bei­spiel trug sich auf offener Bühne des aktu­ellen Ukraine-Russland-Kon­flikts zu. Dies­be­züglich wurde Bun­des­kanzler Olaf Scholz von den Ame­ri­kanern geradezu »ein­gehegt« und auf die Kon­fron­tation mit Russland »aus­ge­richtet.«

Am 15. Februar 2022 traf sich erstmals SPD-Bun­des­kanzler Olaf Scholz mit Wla­dimir Putin, dem Prä­si­denten der Rus­si­schen Föde­ration zu hoch­ran­gigen Kon­sul­ta­tionen in Moskau. Wenig über­ra­schend wurde auch der rus­sische Trup­pen­auf­marsch mit 130.000 Sol­daten an der Grenze zur Ukraine und Weiß­russland thematisiert.

Hin­sichtlich der ange­spannten Situation bekundete Scholz: »Die diplo­ma­ti­schen Mög­lich­keiten sind bei Weitem noch nicht aus­ge­schöpft. Jetzt muss es darum gehen, ent­schlossen und mutig an einer fried­lichen Auf­lösung dieser Krise zu arbeiten.« Die Suche nach diplo­ma­ti­schen Lösungen sei ein zen­traler Grund seiner Reise zuvor nach Kiew und dann nach Moskau.

Doch der Bun­des­kanzler sagte noch viel mehr. Und das direkt an Putins Adresse gerichtet: »Für uns Deutsche, aber auch für alle Europäer ist klar, dass nach­haltige Sicherheit nicht gegen Russland, sondern nur mit Russland erreicht werden kann.«

Also noch einmal: Eine nach­haltige Sicherheit könnte nur »mit« und nicht »gegen« die Russen ver­wirk­licht werden.

Das sind zen­trale Sätze von Scholz Rede bei seinem Besuch in Moskau. Sie signa­li­sierten sogar den Beginn eines Dialogs zur Entspannung.

Doch kaum kehrte der Kanzler in die Heimat zurück, folgte schon einen Tag später, nämlich am 16. Februar 2022, ein Tele­fonat mit US-Prä­sident Joe Biden. Wohl­ge­merkt neun bezie­hungs­weise acht Tage vor dem Angriff und Ein­marsch der Russen am 24. Februar 2022 in die Ukraine.

In der dies­be­züg­lichen Erklärung des Bun­des­pres­seamts zum Scholz-Biden-Tele­fonat hieß es mit scharfen Worten: »Russland müsse echte Schritte zur Dees­ka­lation ein­leiten. Im Falle einer wei­teren mili­tä­ri­schen Aggression gegen die ter­ri­to­riale Inte­grität und Sou­ve­rä­nität der Ukraine habe Russland mit außer­or­dentlich gra­vie­renden Kon­se­quenzen zu rechnen.«

Das hörte sich natürlich ganz anders an, als zuvor in Moskau ver­lautbart. Denn dort war ja noch die Arbeit an einer »fried­lichen Auf­lösung« der Krise samt einer nach­hal­tigen Sicherheit nicht gegen, sondern nur mit Russland in Aus­sicht gestellt worden.

Der Analyst und Autor Bernd Liske erklärte in den Deut­schen Wirt­schafts­nach­richten, dass Scholz von Biden »ein­gehegt« und Deutschland auf die Kon­fron­tation mit Russland »aus­ge­richtet« worden sei.

Oben­drein kommt noch, dass auch NATO-Gene­ral­se­kretär Jens Stol­tenberg den deut­schen Kanzler am selben Tag des Biden-Tele­fonats sprich­wörtlich »abkan­zelte«, weil er den Bei­tritt der Ukraine zum Atlan­ti­schen Mili­tär­bündnis als für »lange Zeit aus­ge­schlossen« bezeichnet hatte. Konkret sagte Scholz, dass der Bei­tritt der Ukraine »nicht auf der Tages­ordnung« stehe und ver­mutlich weder in seiner noch Putins Amtszeit beschlossen werden würde.

Und auch die kana­dische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terin Anita Anand meldete sich gleich darauf in Brüssel zu Wort, dass die Tür der NATO weiter offen­bleiben müsse, unge­achtet der »bei­spiel­losen rus­si­schen Aggression an der ukrai­ni­schen Grenze.«

Das alles zeigt eine unfassbare Düpierung des deut­schen Regierungschefs.

Aber noch mehr: Deutschland scheint weiter unter der Knute der USA zu stehen.

Der öffentlich ver­kündete »eigene Wille« ist nur vor­der­gründig ein solcher.

Ansonsten muss das Land wohl wei­terhin die Vasal­len­schaft der Ver­ei­nigten Staaten erfüllen.

Zuerst erschienen bei GuidoGrandt.de.