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RKI-Files: Regierung drängte bei Schul­schlie­ßungen und Maß­nahmen für Kinder — Mil­lionen Kinder litten, obwohl früh war bekannt, dass Maß­nahmen wenig nützen

Mil­lionen Kinder litten, obwohl bekannt war, dass ihre Rolle beim Corona-Infek­ti­ons­ge­schehen nicht so groß war. Die Regierung wollte anscheinend Aktio­nismus bei der Aus­breitung des Virus demonstrieren.

Während der Corona-Zeit litten Mil­lionen Kinder. Sie konnte oftmals viele Monate nicht in die Schule, ver­loren ihren sozialen Anschluss, litten an Ein­samkeit und Depressionen.

Wieder zurück im Unterrricht quälten sie sich hinter den Masken, mussten Abstand halten, ständige Tests über sich ergehen lassen, viele sich impfen lassen. Viele Kinder und Jugend­liche haben wichtige Phasen ihrer Ent­wicklung nicht richtig aus­leben können, mit schweren Nach­wir­kungen für das ganze Leben. Nach der Corona-Zeit waren ihre kör­per­ei­genen Immun-Systeme geschwächt, die Grippe- und Erkäl­tungs­wellen fegten durch die Kin­der­gärten und Schulen.

Ein sehr aus­führ­licher Bericht der »Welt«, der auf die RKI-Files Bezug nimmt, zeigt, dass viele Maß­nahmen völlig über­zogen waren. Das Robert Koch-Institut habe wohl früh­zeitig davon gewusst, dass die Maß­nahmen unver­hält­nis­mäßig sind. Aber die Bun­des­re­gierung und ihr dama­liger Gesund­heits­mi­nister Jens Spahn (CDU) haben Aktio­nismus demons­trieren wollen. Der Fokus war auf die Ein­dämmung des Infek­ti­ons­ge­schehens gerichtet.

Bei der RKI-Sit­zungen am 26. Februar 2020 hieß es mit Blick auf die Erfah­rungen aus China, dass Kinder »keine wich­tigen Glieder in Trans­mis­si­ons­ketten« seien. Ihre sei «eher unty­pisch unter­ge­ordnet«, wenn es man bei­spiels­weise mit Influenza vergleicht.

Und beim Pro­tokoll vom 12. März 2020 hieß es noch: »Das RKI hält Schul­schlie­ßungen nur in besonders betrof­fenen Gebieten für sinnvoll.«

Am 13. März wurde diese Ansicht geändert. Unter Bezug­nahme auf eine Studien von Drosten, bei der das Infek­ti­ons­ge­schehen aus den Influenza-Erfah­rungen zugrunde gelegt wurde, wurde den Schul­schlie­ßungen wieder mehr Sinn zugewiesen.

Jens Spahn soll Ein­fluss darauf aus­geübt haben, dass die Schul­schlie­ßungen wieder ver­stärkt zum Thema wurden. Dar­aufhin wurde dies auch nach und nach von den Bun­des­ländern umgesetzt.

Die »Welt« zitiert eine Ärztin, die erklärte, dass damals Kinder dazu aus­ge­nutzt wurden, um Corona-Aktio­nismus zu demonstrieren.

Am 30. November 2020 äußerte das RKI wieder ein andere Schluss­fol­gerung: »Schulen sind eher nicht die trei­benden Quellen und Schul­schlie­ßungen würden die Lage wohl noch eher verschärfen.«

Ähnlich soll es auch beim Impf­pro­gramm für die Kinder gelaufen sein. Anfangs wurde mit der Frage, ob auch Kinder geimpft werden sollen, vor­sich­tiger umge­gangen. Doch der Druck auf die Politik änderte die Einschätzung.

Das Problem war immer das­selbe: Die Bun­des­re­gierung hatte stets den Fokus auf die Ein­dämmung der Virus­ver­breitung und andere Pro­bleme und Fol­ge­pro­bleme vernachlässigt.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.