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EU-Coper­nicus Kli­ma­wan­del­dienst: Sie erfinden ihre Daten und nennen es “Reanalyse” – Unglaublich

Eigentlich waren wir auf der Suche nach der Pres­se­meldung, des “EU-Kli­ma­wan­del­dienstes Coper­nicus”, wie es beim ZDF heißt, aus der man dann beim ZDF diese sel­ten­däm­liche Schlag­zeile gemacht hat:

Man muss den Beitrag im ZDF über­haupt nicht lesen, um zu wissen, dass hier Leute getextet haben, deren IQ gegen Null geht, die tat­sächlich der Ansicht sind, es sei möglich “All-Aus­sagen” über die Ent­wicklung der Tem­pe­ratur für all die Mil­li­arden Jahre zu machen, die die Erde bereits die Sonne umrundet. Ehrlich gesagt, ist die Dummheit, die Leute, die solche Schlag­zeilen ersinnen, in ihrem Gehirn ange­sammelt haben, nicht mehr fassbar.

Wie gesagt, ursprünglich wollten wir wissen, was in der Aus­gangs­pres­se­meldung von Coper­nicus steht, aus der dann irgend ein Min­der­be­mit­telter die oben zitierte Schlag­zeile gemacht hat. Deshalb berichten wir hier, der Voll­stän­digkeit halber, was Coper­nicus selbst zum Besten gibt, Coper­nicus Climate Change Service, ein Service, dessen Mit­ar­beiter dafür bezahlt werden, dass sie Kli­ma­wandel finden, auf dessen Grundlage die EU-Kom­mission dann die Bürger der Euro­päi­schen Union gängeln und aus­pressen kann, unter dem Vorwand, der gefundene Kli­ma­wandel sei von Men­schen im Wesent­lichen über CO2 ver­ur­sacht, eine Behauptung, die von unzäh­ligen wis­sen­schaft­lichen Bei­trägen, von denen wir einige  hier zusam­men­ge­stellt haben, FAL­SI­FI­ZIERT wird.

Aber wenn es darum geht, Steu­er­gelder umzu­ver­teilen, von Steu­er­zahlern in die eigenen und die Taschen der­je­nigen, die hinter dem Kli­ma­wandel-Hoax stecken, dann ist jedes Mittel recht. Eines davon ist der EU Klim­wan­del­dienst, bei dem sich die fol­gende Pres­se­meldung findet:

Was da im Ein­zelnen steht, ist irrelevant. Relevant für uns ist, dass hier behauptet wird, dass ein Wert, der irgendwie gemessen wurde, über dem Durch­schnitt einer Reihe anderer Werte liegt, die eben­falls irgendwie gemessen wurden.

Bereits in der Ver­gan­genheit haben wir darauf hin­ge­wiesen, dass es keine ver­läss­lichen Daten über die Tem­pe­ra­tur­ent­wicklung der letzten Jahr­zehnte, geschweige denn Jahr­hun­derte gibt, dass Aus­sagen, die Ver­gleich mit vor-indus­tri­ellen Tem­pe­ra­turen anstellen, dem Schätzen der Lot­to­zahlen gleich­kommen, dass alle Angaben, die es zu ver­gan­genen Tem­pe­ra­turen gibt, daran hapern, dass es für die größten Teile der Erde diese Daten schlicht nicht gibt.

Wir haben uns das Hexenwerk der his­to­ri­schen Tem­pe­ra­tur­daten, das EU-Coper­nikus zur Grundlage seiner Kris­tall­kugel-Aus­sagen macht, vor einiger Zeit genauer ange­sehen, wer die Daten­lücken, auf denen die Aus­sagen nicht nur von Coper­nicus basieren, nach­lesen will, der kann das hier tun:

Die beiden fol­genden Abbil­dungen zeigen das Ausmaß der Fehl­stellen, die sich ergeben, wenn man nur Aus­sagen über die “Tem­pe­ratur-Ent­wicklung” in Europa machen will, ein insofern ein­fa­cheres Unter­fangen als die Ermittlung der “glo­balen Tem­pe­ratur” als es in Europa immerhin spo­ra­disch Daten gibt, die man zur Bestimmung der Monats- oder Jah­res­durch­schnitts­tem­pe­ratur (für sich schon eine Absur­dität) her­an­ziehen kann.

Das ist indes die Aus­nahme, wie die fol­gende Abbildung zeigt:

Die Abblidung zeigt die Grundlage der Berechnung der “glo­balen Tem­pe­ratur”, wie sie am Hadley Center for Climate Science and Ser­vices der bri­ti­schen MET Office vor­ge­nommen wird: Alle grauen Flächen, die in der Abbildung oben ent­halten sind, sind Orte, Regionen auf der Erde, für die KEI­NERLEI Mess­werte vor­liegen, es sind feh­lende Werte, mit denen man umgehen muss, wenn man, wie es in allen Daten­sätzen üblich ist, für jede Hemi­sphäre einen ein­fachen oder gewich­teten Mit­telwert errechnen und als globale Tem­pe­ratur aus­geben will.

Wir haben diese Abbildung, die das tat­säch­liche Ausmaß der Fehl­stellen in glo­baler Tem­pe­ra­tur­messung angibt, hier ein­gefügt, um das fol­gende Video von Coper­nicus damit zu unter­bauen, in dem eine sehr geschönte und in weiten Teilen mit der Rea­lität nicht mehr in Ein­klang zu brin­gende Dar­stellung der Methoden gegeben wird, mit denen die Fehl­stellen, bei Coper­nicus wird der Ein­druck erweckt, es seien viel weniger, gefüllt werden.

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Das Erstaun­liche an diesem Video ist zunächst einmal, dass ganz offen zuge­geben wird, dass die Daten, auf deren Grundlage dann Aus­sagen wie: “hei­ßester Sommer seit Beginn der Auf­zeich­nungen” gemacht werden, über­haupt nicht vor­handen sind. Dass es lediglich ein paar punk­tuelle Mes­sungen, zuweilen Erzäh­lungen, Mes­sungen, die an zwei Jahren auf einem Schiff entlang der Fahrt­route zwi­schen dem UK und den USA gemacht wurden und so weiter, gibt, deutlich weniger Mes­sungen als Mess­zeit­punkte und Orte. Freilich wird im Video durch die Puzzle-Dar­stellung nicht nur der Ein­druck erweckt, die Art des Teils, das ein­ge­passt werden soll, sei bekannt, was falsch ist, es wird auch der Ein­druck erweckt, dass die Zahl der unbe­kannten Puz­zle­teile viel geringer sei als sie tat­sächlich ist.

Wie auch immer, die Leute von Coper­nicus wollen tat­sächlich den Ein­druck ver­mitteln: Man nehme die bekannten Daten, nutze die heu­tigen Kli­ma­mo­delle, die bereits auf ANNAHMEN darüber, wie sich die Tem­pe­ratur in den letzten Jahr­hun­derten ent­wi­ckelt hat – sie ist gestiegen, zumindest in diesen Modellen, basieren, ziehe eine tolle Glei­chung hinzu und fertig sei die REANALYSE und die kor­rekte Tem­pe­ra­tur­messung für das Jahr 1837.

Das grenzt an Betrug.

Nicht nur, weil dann, wenn man in den eigenen Kli­ma­mo­dellen annimmt, dass die Tem­pe­ra­turen im Verlauf der Zeit gestiegen sind, die für die Ver­gan­genheit berech­neten Tem­pe­ra­turen deshalb natürlich geringer aus­fallen werden als die heu­tigen Tem­pe­ra­turen, auch, weil tat­sächlich ver­sucht wird, eine Inter­po­lation, eine Schätzung der Ergeb­nisse für die wir KEI­NERLEI Mög­lichkeit haben, fest­zu­stellen, ob sie richtig ist, weil niemand ins Jahr 1876 zurück­reisen kann, um die globale Tem­pe­ratur zu nehmen, als wahre Messung als kor­rekte Messung aus­zu­geben und das Ganze mit dem Begriff “Reanalyse” noch in einer betrü­ge­ri­schen Weise zu benennen, die den Ein­druck ver­mitteln muss, man würde nur BEKANNTES neu analysieren.

Das ist nicht der Fall: Es wird UNBE­KANNTES geschätzt, und niemand hat eine Mög­lichkeit zu prüfen, ob diese Schätzung weit daneben, voll­kommen daneben oder kaum daneben ist.

Um das Vor­gehen, das hier als reliable Methode ver­kauft werden soll, einmal als das dar­zu­stellen, was es ist:

Stellen Sie sich vor, sie wollen die durch­schnitt­liche Größe der Ein­wohner von Berlin im Jahr 1865 bestimmen. Eine – ver­glichen mit der Aufgabe, die man bei Coper­nicus als einfach zu lösende Aufgabe aus­geben will – geradezu über­schaubare Aufgabe. Als Daten haben sich ein­zelnen Berichte von Ärzten, von Mus­te­rungs­kom­mis­sionen, den ein oder anderen Tage­buch­eintrag und ein paar rudi­mentäre Sta­tis­tiken, die bei Ein­schu­lungs­un­ter­su­chungen in christ­lichen Schulen geführt wurden.

Die ein­zelnen Daten zur Größe unter­schied­licher Bewohner von Berlin ordnen sie nun Ber­liner Bezirken zu und errechnen, dass man für jeden Bezirk rund 50 Daten­punkte für unter­schied­liche Bewohner benötigt, um ein Bild über die durch­schnitt­liche Größe der Bewohner zu gewinnen. Heute sind die Men­schen größer als damals, so folgern Sie, weil Sie es folgern wollen, denn heute ist alles größer, schöner, besser, also auch die Men­schen. Außerdem haben Sie für Berlin aktuelle Daten über die Grö­ßen­ver­teilung der Ein­wohner, von der sie annehmen, dass man sie mit einem Abzug von 0,012% pro Jahr auf das Jahr 1865 zurück­rechnen kann. Und zwar mit einer ganz tollen Formel, wie im Video oben. In Berlin haben wir, sagen wir 20 Bezirke, die mit zwi­schen 10 und 60 Leuten gefüllt sind.Wir haben also zu wenige Daten­punkte und zu viele. Letz­teres ist ein schnell zu lösendes Problem: Wir schließen einfach die Aus­rei­ßer­werte, sowohl in Kör­perhöhe nach oben als auch nach unten aus. Ers­teres Problem lösen wir durch Inter­po­lation, indem wir jeden Ber­liner Bezirk in 50 Grö­ßen­qua­drate ein­teilen und die Daten, die wir haben, darauf ver­teilen. Wir ordnen die pro Bezirk vor­han­denen Daten im Abstand von einem Qua­dranten zuein­ander an und errechnen die Kör­per­größe des feh­lenden Qua­dranten, über unsere tolle Formel, die letztlich einen Durch­schnitt aus den beiden bekannten Kör­per­größen bildet, der wie­derum vor dem Hin­ter­grund dessen, was wir über die Ver­teilung der Kör­per­größe im Jahre 1865 auf Basis der heu­tigen Ver­teilung und unserer Annahme, dass damals alle kleiner waren, zu wissen glauben. Auf diese Weise füllen wir Quadrat um Quadrat, was selbst kein Problem ist, wenn nur zwei Aus­gangs­daten vor­handen sind: wir inpo­lieren einfach zwi­schen bereits inter­po­lierten Qua­draten. Am Ende sind alle Qua­drate gefüllt. Alle Daten errechnet, ob die Ergeb­nisse indes richtig sind, das wissen wir nicht. Wir nehmen es an. So wie wir ange­nommen haben, dass 1865 alle im Durch­schnitt kleiner waren und sind stolz auf unsere Rechnung ohne demons­trier­baren Wert.

Indes, dass kei­nerlei Mög­lichkeit besteht, unsere Rechung zu prüfen, unser Ergebnis als korrekt aus­zu­weisen, ist insofern kein Problem, als wir die Ideo­logen auf unserer Seite haben und die­je­nigen, die aus der zuneh­mende Kör­per­größe von Men­schen einen Gewinn zu schlagen im Stande sind, indem sie Eltern Wachs­tums­blocker für ihre Kinder ver­schreiben, denn im 21. Jahr­hundert hat sich die lukrative Ansicht durch­ge­setzt, dass eine Kör­perhöhe von nicht mehr als 175 Zen­ti­meter der optimale Aus­gangs­punkt für ein gesundes Leben ist.

Eine her­me­tische Dar­stellung, an der nur die Kör­per­höhen-Leugner Anstoß nehmen, die wir durch Zensur aus dem Diskurs aus­schließen. Und damit auch rele­vante Anteile der Eltern Wachs­tums­blocker für ihre Kinder kaufen, kaufen wir ein paar Deppen in Redak­tionen, die dann Mel­dungen in die Welt schreiben wie: Größte globale Kör­perhöhe seit Beginn der Auf­zeichnung. Kör­perhöhe ist mit einer Vielzahl von Krank­heiten asso­ziiert: Ärzte emp­fehlen Wachs­tums­blocker bereits bei Säug­lingen zum Einsatz zu bringen. Pfizer und Biontech arbeiten gerade an einem neuen mRNA-Körperhöhenschrumpfer…

Sofern Sie darüber lachen können, lachen Sie über EXAKT die Art und Weise, in der aus nicht vor­han­denen Daten eine globale Tem­pe­ratur errechnet wird, die wie­derum zur Grundlage für idio­tische Mel­dungen, wie wir sie ein­gangs zitiert haben, gemacht wird.

Unser Bei­spiel ist der Vor­ge­hens­weise von Coper­nicus analog.

Die his­to­ri­schen Tem­pe­ra­tur­daten, die regel­mäßig von den Min­der­in­tel­li­genten in den Medien ver­breitet werden, sind frei erfunden. Und wer das bestreitet, der möge belegen, dass es im Jahre 1846 im August genau die Tem­pe­ratur global gegeben hat, die Eingang in die Modelle gefunden hat und somit zum Aus­gangs­punkt für Aus­sagen, wie sie ein­gangs zitiert wurden, gemacht wird.


Zuerst erschienen bei ScienceFiles.org.