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Hohe Ener­gie­kosten, Steuern, Bil­lig­kon­kurrenz — Immer mehr Tra­di­ti­ons­be­triebe gehen pleite

Tra­di­tio­nelle Lebens­mittel- und Hand­werks­be­triebe geraten immer mehr unter Druck. Viele Tra­di­ti­ons­un­ter­nehmen müssen schließen.

Bäcke­reien und Kon­di­to­reien, die seit über hundert Jahren ihren Kiez oder Ort mit Back­waren ver­sorgten, gehen pleite, weil sie die Strom­kosten nicht mehr bezahlen können. So klagt auch der bekannte Fernseh-Mode­rator Peter Hahne darüber, dass seine Stamm­bä­ckerei in Berlin, die älteste Bäckerei von Berlin mit 125 Jahren Tra­dition, schließen muss, weil die Strom­kosten nicht mehr tragbar sind und weil es zu wenig Nach­wuchs gibt, der das Bäcker­handwerk betreiben will. Dafür gibt es mehr Kon­kurrenz aus indus­tri­ellen Großbäckereien.

So geht es auch Schlach­te­reien, Hand­werks­be­trieben, Braue­reien. Immer wieder werden als Gründe die Steu­erlast, die Ener­gie­kosten, der Nach­wuchs­mangel und indus­trielle Bil­lig­kon­kurrenz genannt.

Schlimm ist: All diese Betriebe hatten Welt­kriege, Wirt­schafts­krisen, Inflation, Nach­kriegs­zeiten überlebt. Doch die heutige Krise über­leben sie nicht.

Zuerst hier erschienen: freiewelt.net