Einwanderer, die die schwedische Staatsbürgerschaft erhalten haben, sollten diese wieder verlieren, wenn sie sich nicht an die schwedische Gesellschaft anpassen. Dies schreibt Denice Westerberg, neue Vorsitzende des Jugendverbandes Ungsvenskarna der Schwedendemokraten. Denice Westerberg stellt in einem Debattenartikel in Expressen fest, dass die bisherigen Schritte der Tidö-Parteien (Regierungsparteien; benannt nach dem Ort der Unterzeichnung des Koalitionsvertrages) »bei weitem nicht ausreichend« seien.
»Jetzt ist es an der Zeit, noch weitreichendere Maßnahmen zu ergreifen. Es reicht nicht aus, nur die Regeln für die Gewährung neuer Staatsbürgerschaften zu verschärfen. Wir müssen auch die Möglichkeit haben, denjenigen die Staatsbürgerschaft zu entziehen, die Schwedens Gesetze und Werte nicht respektieren«, sagte sie. Ein positiver Schritt sei, dass die Tidö-Parteien bereits daran arbeiten, den Entzug einer aus falschen Gründen verliehenen Staatsbürgerschaft zu ermöglichen, meint Denice Westerberg.
»Dies sollte auch auf diejenigen ausgeweitet werden, die die Voraussetzungen für den Spracherwerb oder die aktive Teilnahme am Arbeitsleben nicht erfüllen.« Für Flüchtlinge, die in ihren Heimatländern Urlaub machen, hat sie nicht viel übrig. »Außerdem sollten diejenigen, die zum Urlaub in ihre Heimatländer zurückkehren, obwohl sie behaupten, vor Krieg oder Verfolgung geflohen zu sein, sofort ihre Staatsbürgerschaft verlieren. Wenn ein Land für den Urlaub sicher genug ist, ist es auch sicher genug für die Rückkehr«, schreibt Denice Westerberg.
Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.
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