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Omar bin Laden aus Frank­reich abge­schoben — Trotz Wohnorts in der Nor­mandie und lang­jäh­rigem Auf­enthalt im Land

Omar bin Laden ist einer der Söhne des eins­tigen Ter­ro­ris­ten­führers Osama bin Laden und lebte seit vielen Jahren als »Künstler« in der Nor­mandie. Jetzt wurde er wegen Ter­ro­ris­mus­ver­herr­li­chung aus Frank­reich abge­schoben und mit einem Ein­rei­se­verbot auf Lebenszeit versehen.

Omar bin Laden, der viert­äl­teste Sohn des ehe­ma­ligen Al-Qaida-Führers Osama bin Laden, wurde aus Frank­reich abge­schoben, nachdem er in den sozialen Medien Bei­träge gepostet hatte, die laut fran­zö­si­schen Behörden »Ver­tei­digung des Ter­ro­rismus« dar­stellten. Omar, 43, lebt seit meh­reren Jahren in der Nor­mandie und arbeitete dort als Künstler. Der Beitrag, der zur Aus­weisung führte, wurde am Jah­restag von Osama bin Ladens Tod im Mai 2023 veröffentlicht.

Der Beitrag beschrieb seinen Vater als einen Mär­tyrer, der angeblich »Nationen auf­baute und Ruhm schuf« und wür­digte die­je­nigen, die »mit ihrem Blut Geschichte schrieben«. Dies führte dazu, dass Omar bin Laden der Ter­ror­ver­herr­li­chung beschuldigt wurde, was in der Folge zu seiner Abschiebung führte.

Der fran­zö­sische Innen­mi­nister Bruno Retailleau bestä­tigte die Ent­scheidung bei X und betonte, dass Omar bin Laden nun dau­erhaft von der Rückkehr nach Frank­reich aus­ge­schlossen sei. Omar hatte sich zuvor von den Gewalt­taten seines Vaters distan­ziert und seine Ent­täu­schung darüber zum Aus­druck gebracht, dass sein Vater ohne Gerichts­ver­fahren getötet wurde.

Osama bin Laden gilt als der Draht­zieher hinter den Ter­ror­an­schlägen vom 11. Sep­tember 2001, bei denen unter anderem Lini­en­flug­zeuge gezielt in die beiden Türme des World Trade Centers sowie ins Pen­tagon gesteuert wurden. Knapp 3.000 Men­schen ver­loren bei diesem vom Islam moti­vierten Ter­ror­an­schlägen ihr Leben.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.