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Kein Wind, keine Sonne, kein Öko­strom — Dun­kel­flaute treibt erneut Strom­preise nach oben

Wind­stille und Nebel mit früher Däm­merung haben letzte Woche die Strom­pro­duktion aus Wind- und Sonne von Mittwoch bis Freitag nahezu zum Erliegen gebracht. Auf dem Strom­markt schossen die Preise nach oben.

Im Herbst und Winter pas­siert es besonders oft: Das Wetter ist neblig, dunkel und bewölkt, zudem weht kein Wind. Und so geschah es auch in den letzten Tagen in einigen Regionen Deutsch­lands: Der Wind weht nicht, die Sonne scheint nicht: Die Wind­räder und Solar­an­lagen erzeugten keinen Strom.

Für Strom­händler und Elek­tri­zi­täts­ver­sorger war die letzte Woche keine gute. Denn die Dun­kel­flaute von Mittwoch bis Freitag trieb die Pro­duktion des Öko­stroms auf beinahe Null her­unter [siehe Bericht »Welt«]. Am letzten Mittwoch stellten am späten Nach­mittag rund 30.243 deut­schen Wind­räder und rund 3,7 Mil­lionen Solar­an­lagen ihre Pro­duktion ein, heißt es. Selbst die gewal­tigen, rie­sen­großen 1.602 Off­shore-Wind­kraft­an­lagen in der Nord- und Ostsee pro­du­zierten keinen Strom!

Die Folge: Es kam auf dem Strom­markt zu außer­ge­wöhn­lichen Preis­spitzen. Es musste Strom von außerhalb hin­zu­ge­kauft werden. Experten befürchten, dass im Winter weitere Dun­kel­flauten folgen werden.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.