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»Schluss mit der staat­lichen För­derung woker Pseu­do­wis­sen­schaften!« AfD in Nie­der­sachsen fordert Ende ideo­lo­gi­scher Indok­tri­nierung an Universitäten

Nie­der­sachsens Hoch­schulen ver­lieren nicht nur bun­desweit, sondern auch inter­na­tional an Bedeutung. Um diesen Abwärts­trend zu stoppen, fordert die AfD-Fraktion, die För­der­pro­gramme für Lehre und For­schung an Hoch­schulen zu prüfen und sie zu beenden, wenn diese lediglich einer poli­ti­schen Agenda dienen und nicht der Wissenschaft.

(Druck­sache 19/5643).

Dazu Jessica Schülke, wis­sen­schafts­po­li­tische Spre­cherin der AfD-Fraktion im Nie­der­säch­si­schen Landtag:

»Unsere Uni­ver­si­täten sind zum Akti­onsfeld der Diver­si­täts­po­litik geworden. Daraus resul­tie­rende Ideo­logien, deren Akti­visten gegen angeb­liche ras­sis­tische, sexis­tische oder soziale Dis­kri­mi­nierung pro­tes­tieren, haben sich an Hoch­schulen ver­breitet und drohen die ver­fas­sungs­rechtlich gebotene Wis­sen­schafts­freiheit aus­zu­höhlen. Will man diesen – ins Tota­litäre abdrif­tenden – Strö­mungen wir­kungsvoll ent­ge­gen­treten, dann muss endlich Schluss sein mit der staat­lichen För­derung woker Pseu­do­wis­sen­schaften wie ‚Post­co­lonial Studies‘, ‚Gender-Studies‘, ‚Queer Studies‘ oder ‚Cri­tical Whiteness Studies‘. För­der­gelder, die zum Bei­spiel über die soge­nannte Exzel­lenz­stra­tegie bewilligt werden, sollen zukünftig nach den Güte­kri­terien inter­na­tional renom­mierter Hoch­schul­systeme wie dem ‚Times Higher Edu­cation‘ ver­geben werden. Darüber hinaus sind ins­be­sondere ideo­lo­gische Kri­terien wie Diver­sität und Geschlech­ter­quoten aus dem Aus­wahl­prozess der Exzel­lenz­cluster zu streichen. Um eine poli­tische Ein­fluss­nahme zu ver­hindern, soll das Exper­ten­gremium der Exzel­lenz­kom­mission zukünftig ohne die Wis­sen­schafts­mi­nister von Bund und Ländern besetzt sein. Innerhalb des uni­ver­si­tären Rahmens haben ‚tota­litäre Ideo­logien‘ klare Nega­tiv­aus­wir­kungen auf Qua­lität und Repu­tation unserer Wis­sen­schaft. Diesen gilt es kon­se­quent entgegenzuwirken.«

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.