Bildschirmfoto Phoenix

»Bil­der­berger« vor Neu­auf­stellung wegen Trump — Teil des glo­ba­lis­ti­schen Tiefen Staates?

Die mit dem Ruf des Mys­te­riösen behaftete Gruppe von poli­ti­schen, indus­tri­ellen, aka­de­mi­schen und mili­tä­ri­schen Führern wählte den ehe­ma­ligen NATO-Chef Jens Stol­tenberg zum Vor­sit­zenden des Lenkungsausschusses.

Die »Bilderberg«-Gruppe wurde 1954 gegründet und hält geheime Treffen in exklu­siven Hotels und Alpen­re­sorts ab, um über inter­na­tionale Bezie­hungen, Wirt­schaft und Sicherheit zu dis­ku­tieren. Unter den Mit­gliedern befanden sich auch CIA- und MI6-Führer sowie Namen wie Henry Kis­singer, Bill Clinton, Bill Gates und Henry III. Charles, der der­zeitige bri­tische Monarch. Nicht kon­forme Staats­männer werden hin­gegen aus­ge­schlossen. Somit agiert die Gruppe wie eine Art Geheimloge, die sich die Global Leaders kaufen und in abhängige Posi­tionen bringen, wo sie dann deren Agenda umsetzen – wird ihnen nachgesagt.

Freilich werden die Bil­der­berger flan­kiert auch noch von anderen Schat­ten­re­gie­rungen wie etwa Klaus Schwabs World Eco­nomic Forum (WEF). Dieser spricht offen davon seine aus­ge­wählten »Global Leaders« in den jewei­ligen Fas­sa­den­re­gie­rungen zu plat­zieren: https://www.youtube.com/watch?v=uOuLQDRCexs

Macht­wechsel aus Angst vor Macht­verlust und Abkehr vor Kriegstreiberei

Nun bahnt sich ein großer Macht­wechsel an: Wurde doch Stol­tenberg wegen seiner Expertise in der trans­at­lan­ti­schen Stra­tegie ein­ge­laden – noch bevor Donald Trump ins Amt ein­ge­führt ist. Beun­ru­higend scheint wohl Trumps Ankün­digung zu sein, wonach er die Mil­li­arden von US-Steu­er­zahlern nicht länger zur Finan­zierung von Kriegen anderer Länder ver­wenden wird.

Stol­ten­bergs hatte während seiner NATO-Prä­si­dent­schaft wesentlich zur Eska­lation des Ukrai­ne­krieges bei­getragen, indem er etwa stolz behauptete, »die größte Stärkung unserer kol­lek­tiven Ver­tei­digung« beauf­sichtigt zu haben.

Außerdem haben viele Bil­derberg-Mit­glieder von den Kriegstreiber-»Verteidigungs«ausgaben pro­fi­tiert. Etwa Peter Thiel, der Chef des KI-Riesen »Palantir«, dessen Tech­no­logie von der Ukraine in ihrem Krieg gegen Russland ein­setzt wird, und welcher auch eine Rolle in der Bil­derberg-Führung spielen wird.

Jens Stol­tenberg ist alar­miert: Trumps Wahl­kampf­rhe­torik habe berech­tigte Bedenken hin­sichtlich seines Enga­ge­ments für die euro­päische Sicherheit geweckt, heißt es in einem Beitrag der Daily Mail. Ein wei­teres pro­mi­nentes Mit­glied des Bil­derberg-Len­kungs­aus­schusses, Nadia Schadlow, Senior Fellow am »Hudson Institute« in Washington, D.C., meinte aber auch: Trump könne Europa helfen, neue Wege zu beschreiten.

Stra­te­gie­wechsel: Medienoffensive ?

Stol­tenberg dürfte wohl auch die gleich­ge­schal­teten Medien dazu zu nutzen, um die Bil­derberg-Stra­tegie zu unter­stützen. Denn bisher hatte das mys­te­riöse Unter­nehmen in der Regel den Kontakt mit der Presse ver­mieden und die Details seiner Treffen geheim gehalten. Gerade Stol­tenberg ist aber in Medi­en­kontakt geübt, und zu den neuen Mit­gliedern gehören Silicon-Valley-Mil­li­ardäre wie Thiel, die eben­falls in Öffent­lich­keits­arbeit geübt sind. Die neue Aus­richtung der Bil­der­berger könnte sich schon beim nächsten Jah­res­treffen zeigen, welches in Schweden statt­finden wird.

Die Ernennung des ehe­ma­ligen NATO-Gene­ral­se­kretärs zum Ko-Vor­sit­zenden spiegelt auch die stra­te­gische Neu­aus­richtung der Gruppe wider. Denn sowohl Stol­ten­bergs Füh­rungs­qua­li­täten, gepaart mit Thiels Ein­fluss, deuten darauf hin, dass die Bil­derberg-Gruppe zunehmend mit mili­tä­ri­scher Inno­vation und poli­ti­scher Stra­tegie ver­flochten ist.

Zuerst erschienen bei freiewelt.net.