Die neuesten Messermorde eines muslimischen Migranten in Aschaffenburg brachten den Volkszorn bis zum Überlaufen. Ein zweijähriges Kind, das mit seiner Kita zum Spielen in den Park gegangen war und ein mutiger Passant, der helfen wollte, wurden erstochen. Auf der Veranstaltung der AfD in Halle wird Musk live zugeschaltet und fordert alle in der vollbesetzten Riesenhalle auf, im Freundes- und Bekanntenkreis für die AfD bei der Bundestagswahl im Februar zu werben. Am Freitag spielen die grässlichen Messermorde der AfD so sehr in die Karten, dass CDU-Kanzlerkandidat Merz sogar die Losung „Grenzen dicht, egal mit wem“ ausgibt und die Zustimmung der AfD akzeptiert. Am Samstagabend wollte er das schon wieder nicht.
Was wolle Merz?
Nachdem Alice Weidel (AfD) die Einladung von Friedrich Merz zum Kanzlerduell angenommen hat, scheint Merz wieder einen Rückzieher zu machen. Zu den Medien (die plötzlich über Kanzlerkandidatin Weidel nicht nur mit Häme berichten) sagte sie „Selbstverständlich freue ich mich über einen direkten Schlagabtausch mit Friedrich Merz.“
Noch am Mittwoch hatte Friedrich Merz öffentlich kundgetan, er wolle lieber auch mit Alice Weidel als „dreimal mit Olaf Scholz“ (SPD) reden. Er sagte sogar wörtlich „Ich möchte über diese Themen mit Frau Weidel öffentlich diskutieren. Und ich gehe der Diskussion mit der Frau auch nicht aus dem Weg.“ Er schien sich schon auf diesen Schlagabtausch zu freuen und kündigte an, dass dann die Fetzen fliegen werden. Das schüchterte Alice Weidel keineswegs ein und sie konterte kühl „Wenn er gerne die ‚Fetzen fliegen lassen‘ möchte, wie er erklärt, bin ich gerne bereit in einem reichweitenstarken Sender gegen ihn anzutreten. Die Wähler sind sicherlich gespannt, die in den aktuellen Umfragen vorne liegenden Kandidaten im direkten Duell erleben zu dürfen.“
Welcher reichweitenstarke Sender das werden würde, ist allerdings noch nicht raus. RTL, Stern und ntv stünden bereit. Aber jetzt bekommt Herr Merz offenbar Angst vor der eigenen Courage.
Am Samstagmorgen hatte der CDU-Kanzlerkandidat schon wieder die nächste Kehrtwende gemacht. Hatte er noch am Freitag, angesichts des allgemeinen Aufschreis wegen Aschaffenburg energisch verlautbart, es sei ihm „egal, mit wessen Hilfe. Selbst mit den Stimmen der AfD“ wolle er seine „scharfen Anträge“ nächste Woche im Bundestag durchboxen. Samstagmorgens klang er schon wieder anders. Und auch auch seine Einladung an Frau Weidel zur Diskussion ist jetzt nicht so gemeint gewesen. Was wird Friedrich Merz denn alles so in dieser Woche sagen und wieder einsammeln?
Natürlich werden ihm seine Berater klar machen, dass eine Diskussion im Fernsehen mit Frau Weidel dieser eine Publicity verschaffen würde, die ihm nicht recht sein kann. Gleichzeitig werde sie damit als eine akzeptable Gesprächspartnerin in die Öffentlichkeit eingeführt und eine Verbotsklage gegen die AfD wirkte dann doch sehr merkwürdig. Überdies wäre es keineswegs so sicher, dass das Duell auf jeden Fall ein Sieg für Friedrich Merz sein würde.
Wofür steht denn Friedrich Merz – außer für sich selbst?
Natürlich ist die gute, alte Kuh CDU immer noch noch eine sehr große Partei. Die Tage der SPD sind vorbei, denn sie hat Deutschland im Verbund mit den den Grünen in den Abgrund gewirtschaftet und die Moralbesoffenheit der Willkommenskultur für jeden Messerstecher wird in Umfragen von 88 Prozent der Bevölkerung mindestens kritisch gesehen. Die Grünen haben zwar ihr Kernklientel, aber der Rest der Bevölkerung schlägt ein Kreuz und betet ein Gottseibeiuns, wenn sie „Grüne“ hören.
Die CDU wird, wenn sie sich mit SPD und Grünen in Bett legt, ihre Reputation als eine konservative Partei der Mitte, die das Wohl des Landes und des Deutschen Volkes mehren will, endgültig verspielen. Nach Madame Merkel hat ja die Union sowieso schon harte Verluste hinnehmen müssen. Wenn Friedrich Merz nun auch noch den letzten Rest an Glaubwürdigkeit auf dem Altar seines Lebensziels, Kanzler zu werden, opfert, wird die CDU-SPD-Grüne-Koalition noch vor den nächsten Wahlen vollkommen jedes Vertrauen verspielen. Wahrscheinlich wird diese irre Koalition nicht einmal ein Jahr zusammenhalten.
Zu offensichtlich ist Friedrich Merz ein Taktierer und Karrierist ohne echte Überzeugungen, ohne echte Verantwortung für das Land und die Leute. Er ist 69 Jahre alt und er will anscheinend noch den Hauptpreis abkassieren, deutscher Kanzler zu werden. Das zeigt sich schon in seinem Ränkeschmieden, die er sogar öffentlich postet, wie im folgenden Video gezeigt wird:
SPD + Grüne lieben Merz überhaupt nicht, ein Abschiebeprogramm ist mit denen unmöglich
Seien wir realistisch: Merz wird niemals mit der SPD oder den Grünen ein Abschiebeprogramm für illegale, kriminelle, polizeibekannte Immigranten durchsetzen können, nicht einmal für den Antrag werden sie stimmen. Dass er, wie im Video oben vorgeführt, privatissime eine Zusammenkunft vereinbart, damit ausgehandelt wird, wer wie abstimmt, das ist schon starker Tobak.
Er wird da sowieso sein blaues Wunder erleben. Die Vereinbarungen werden gebrochen werden und die AfD wird so stimmen, wie AfD-Kanzlerkandidatin Weidel in diesem Video ankündigt:
Herrn Merz sei gesagt, dass seine präferierten Koalitionspartner ihm bei jeder Gelegenheit in den Rücken fallen werden. Für die SPD und die Grünen ist er sowieso „rechts“ und sie werden ihm eine Suppe nach der anderen versalzen. Die Grünen sind stramm auf Antifa-Kurs, gerade in Sachen Migration. Ein Skandal war gerade jetzt das Foto von der Demo in Berlin an diesem Wochenende, das die Grünen-Parteivorsitzende Franziska Brantner (45), via „X“ veröffentlichte.
Zu sehen ist darauf ein lustiges Zusammensein Grüner Parteifunktionäre auf einer Antifa-Demo: Co-Vorsitzende Felix Banaszak (35), Katrin Göring-Eckardt (58), Familienministerin Lisa Paus (56), der parlamentarische Staatssekretär Michael Kellner (47) und der NRW-Grüne Tim Achtermeyer (31). Nicht fehlen durfte natürlich auch die verflossene Klima-Panikerin und „Fridays for Future“-Aktivistin Luisa Neubauer (28), welche ein Antifa-Plakat hochhielt:
Menschen sind gestorben, und ihr grinst auf einer Demo gegen Rechts, ausgelöst durch die Ereignisse in #Aschaffenburg. Während das Land unter Firmenpleiten, Migrationschaos und Sicherheitsproblemen leidet, inszeniert ihr euch mit „Haltung“ für eure Blase. Beschämend.
— Terran Liberty (@terran_liberty) January 26, 2025
Die BILD schreibt dazu „Alle Lachen vergnügt in die Kamera, haben sichtlich Spaß.“ setzt aber gleich hinzu, dass das Verhalten nicht nachvollziehbar sei: „Denn nach den schrecklichen Taten in Mannheim, Solingen und erst diese Woche in Aschaffenburg empfinden viele das Foto als unangebracht und schlicht pietätlos! Dass Brantner im Text zu dem Foto von „Haltung und Anstand“ spricht, macht zudem viele fassungslos.“
Das hier ist übrigens das Bild des kleinen Yannis, der einfach nicht so wichtig ist, dass man einfach zur Tagesordnung übergeht und lachen kann.
Die Grünen machen auch gar keinen Hehl daraus, dass sie mit einer Gefolgschaft für Friedrich Merz gar nicht glücklich sind, im Gegenteil: Auf dem Parteitag der Grünen war das Hauptthema der Plan von Friedrich Merz, seine migrationspolitische Agenda durchzusetzen, dem man aber geschlossen entgegentreten werde. Der grüne Kanzlerkandidat Habeck hatte sogar den Nerv, Friedrich Merz vorzuwerfen, dieser rede die wirtschaftlichen Innovationen der Ampelregierung schlecht und wolle eine Politik von gestern betreiben. Merz habe die politische Mitte verlassen, die der Linksgrüne offenbar ernsthaft bei den Grünen verortet. CDU Kanzlerkandidat Merz versuche, die Grünen vor die Wahl zu stellen: „Entweder stimmt ihr (meiner Migrationsagenda) zu oder ich stimme mit Rechtsradikalen. Das ist nicht Mitte, das ist Ideologie!“ entrüstet sich ausgerechnet der Chef einer durch und durch sach- und wirklichkeitsfremden, hochideologischen Partei. Der Grünen-Parteitag war unter dem Strich eine Bühne gegen Merz und die Beschlüsse lassen erkennen, dass der Wahlkampf der Grünen durchaus gegen Friedrich Merz gerichtet ist.
Sahra Wagenknecht übt harsche Kritik am AfD Verbotsantrag
Während die FDP und das Bündnis Sahra Wagenknecht die Bekämpfung der ungeregelten Migration mittragen würden (wenn Merz sie überhaupt ernst meint), sind SPD und Grüne komplett dagegen. Das aber ist das Hauptanliegen von mindestens dreiviertel der deutschen Bürger.
Die Galionsfigur des BSW, Sahra Wagenknecht, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland:
„Die AfD-Verbotsbestrebungen sind eine politische Dummheit, an der sich das BSW nicht beteiligt. Dass ausgerechnet 124 Abgeordnete aus den Parteien, deren Politik in der gescheiterten Ampel unser Land in eine schwere Wirtschaftskrise geführt hat, die AfD verbieten wollen, statt die realen Probleme zu lösen, lässt einen ratlos zurück.“ Und sie fügte noch hinzu, dass diejebigen, die den Antrag stellen, „die fleißigsten Wahlkampfhelfer von Weidel und Höcke“ seien.
Das Bundesverfassungsgericht soll nun klären, ob die AfD verfassungswidrig ist oder nicht. Ein konkreter Termin für eine Abstimmung im Bundestag darüber, das BVG anzurufen ist noch nicht bekannt. Auch nicht, wer die AfD vor Gericht vertreten soll. Ein Fraktionssprecher der AfD erklärte: „Ein mögliches Verbotsverfahren entbehrt jeder Grundlage. Dem nun im Bundestag eingereichten Antrag sehen wir daher gelassen entgegen.“
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