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Giftige Men­schen könnten sich auf­grund gemein­samer Vor­fahren zu Rep­tilien entwickeln

Wis­sen­schaftler haben her­aus­ge­funden, dass giftige Men­schen eines Tages Rea­lität werden könnten. Die Schlag­zeile löst die Reaktion aus: „Sind sie nicht schon giftig?“
Wenn man bei­spiels­weise Poli­tikern beim Reden zuhört, bekommt man den Ein­druck, dass bös­artige Rep­tilien heute in Regie­rungs­ämtern sitzen könnten. Wen würde das an dieser Stelle überraschen?

Aber im Ernst: Es geht zurück auf unsere frühe Ver­gan­genheit, als Men­schen und Rep­tilien einen gemein­samen Vor­fahren hatten.

Heute gibt es Tau­sende gif­tiger Tiere, sowohl Rep­tilien als auch einige Säu­ge­tiere. Spitz­mäuse und einige Maul­würfe sind bei­spiels­weise giftig. Im Gegensatz zu vielen Gift­schlangen ist das Gift von Säu­ge­tieren wässrig, ver­dünnt und reichlich vorhanden.

„… das Spei­chel­gewebe der meisten Säu­ge­tiere pro­du­ziert große Mengen sehr ver­dünnter Mischungen, während die Gift­drüsen von Schlangen hoch­kon­zen­trierte Mischungen ver­schie­dener Gifte pro­du­zieren“, schrieben die Wis­sen­schaftler aus Japan und Australien.

Nachdem die Wis­sen­schaftler Tau­sende von Genen unter­sucht hatten, die mit der Gift­pro­duktion in Zusam­menhang stehen, ent­deckten sie, dass in Spei­chel­drüsen und Gift­drüsen die­selben Gene und phy­si­ka­li­schen Mecha­nismen am Werk sind.

Obwohl Men­schen derzeit keine gif­tigen Pro­teine ​​absondern, könnten sie das mit der Zeit tun. Schlangen sind in dieser Hin­sicht jedoch viel weiter ent­wi­ckelt und setzen ihr starkes Gift nur sparsam ein.

Men­schen­bisse – bereits gefährlich

Auch ohne Gift ist ein mensch­licher Biss gefährlich, wie Sie viel­leicht als Kind auf die harte Tour gelernt haben. Die Mayo Clinic gibt an, dass ein mensch­licher Biss gefähr­licher sein kann als ein Tierbiss, da in unserem Mund ständig Bak­terien und Viren vor­handen sind.

Häufig ist nach einem mensch­lichen Biss eine Teta­nus­impfung erfor­derlich. Die Ent­wicklung eines Giftes scheint daher überflüssig.

Ande­rer­seits gibt es zahl­reiche antike Geschichten über Mensch-Schlange-Hybriden, und das Wort „Gift“ könnte von Venus, der römi­schen Lie­bes­göttin (grie­chisch Aphrodite), abge­leitet sein. Ihre erre­genden Reize wurden zum Synonym für Gift.

Aus dem latei­ni­schen venemum, das „magi­scher Zauber, starke Droge“ bedeutet, wurde später „töd­liche Sub­stanz, Gift“.

„Die Bedeutung von ‚Gift‘ erscheint im Alt­fran­zö­si­schen in der Form venim, die im Mit­tel­eng­li­schen als venim oder venom über­nommen wurde. Oh, Venus, du listige Göttin. Da fragt man sich, was sie sich bei diesem Muschelbild nur denkt“, schreibt Merriam-Webster.

Wie wir alle wissen, können manche in der Kunst der Liebe bereits Gift sein.

Giftige Men­schen, die Win­ter­schlaf halten

Kürzlich haben Wis­sen­schaftler auch her­aus­ge­funden, dass Men­schen mög­li­cher­weise auch Win­ter­schlaf halten können.

In ferner Ver­gan­genheit hielten frühe Men­schen wahr­scheinlich Win­ter­schlaf, wie Unter­su­chungen an ihren ver­stei­nerten Über­resten zeigen. All dies geht auf unsere Vor­fahren, die Säu­ge­tiere, zurück.

So hielten Nean­der­taler einst gemeinsam mit Höh­len­bären Win­ter­schlaf, um den harten Wintern zu ent­gehen. Das heißt aller­dings nicht, dass sie besonders gut im Win­ter­schlaf waren, wie Anzeichen von sai­so­naler Unter­ernährung und Krank­heiten belegen.

Heute können Ärzte bei Pati­enten einen Zustand der Erstarrung her­bei­führen, während sie ope­riert werden. In Zukunft könnte unsere Fähigkeit zum Win­ter­schlaf es unserer Spezies ermög­lichen, die Erde für lange Reisen ins All zu verlassen.

Dieses Thema ist auch Thema des Science-Fiction-Klas­sikers 2001: Odyssee im Weltraum aus dem Jahr 1968, der vor kurzem wegen der überall auf­tau­chenden Mono­lithen für Auf­sehen sorgte.

Unsere Wir­bel­säule ver­danken wir den Schlamm­schlu­ckern der Antike

Wenn man bedenkt, wie weit­läufig der Mensch mit anderen Arten ver­wandt ist, fragt man sich, welche anderen Merkmale wir ent­wi­ckeln könnten. Schließlich haben wir viele ent­fernte Ver­wandte. Wenn wir noch weiter zurück­gehen, führen wir unsere Abstammung auf Lebe­wesen zurück, die in den Ozeanen lauern.

Manche Men­schen ver­danken ihren Rückgrat diesen Krea­turen, während andere offenbar noch daran arbeiten. Man weiß einfach, dass die Men­schen ohne Rückgrat eher giftig werden.

Vor Mil­lionen von Jahren bewegten sich Lebe­wesen, die wie der Roomba der Meere aus­sahen, auf dem Mee­res­boden. Gepan­zerte, am Boden lebende Fische namens Osteo­stracans (was „Kno­chen­schild“ bedeutet) schluckten vor etwa 400 Mil­lionen Jahren Schlamm ohne Kiefer. Im Inneren hatten sie ein pri­mi­tives, knö­chernes inneres Endoskelett.

Diesen beschei­denen Anfängen haben wir laut Wis­sen­schaftlern Knochen und Wirbel zu ver­danken, die wie Ener­gie­bat­terien dienten und es uns ermög­lichten, unbe­holfen an Land zu gelangen.

Da sie sich in seichten Gewässern bewegten, wo die Mee­res­wellen brachen, halfen ihnen Knochen mög­li­cher­weise dabei, der Brandung stand­zu­halten. Ein zusätz­licher Vorteil war, dass sie dank der daraus resul­tie­renden Ener­gie­re­serven die Gegend erkunden und schließlich an Land gehen konnten. Von dort aus führte die Evo­lution zu Amphibien, Rep­tilien, Vögeln und gif­tigen Säugetieren.

Älteste ent­fernte Verwandte

Wenn wir noch weiter zurück­gehen, können wir eine Simu­lation eines unserer frü­hesten erkenn­baren Vor­fahren sehen, Pikaia gra­cilens, ein aus­ge­stor­benes kleines Chor­datier aus dem Mit­tel­kam­brium, der „Zeit des frühen Lebens“. Es sieht aus wie ein glei­tender Aal mit einem pri­mi­tiven Vor­läufer der Wir­bel­säule, der soge­nannten Chorda dor­salis, einem fle­xiblen Stützstab.

Der Zeitraum vor über 500 Mil­lionen Jahren war durch eine Welle evo­lu­tio­närer Ver­än­de­rungen gekenn­zeichnet, die als „Kam­brische Explosion“ bezeichnet wird.

Das alles ist ein wenig demü­tigend, aber auch eine wichtige Lektion darüber, wie eng alle Arten mit­ein­ander ver­bunden und von­ein­ander abhängig sind. Mögen wir diese Lektion lernen, bevor wir uns zu gif­tigen Men­schen entwickeln.

Mehr über das Geheimnis der Rep­tilien in uns und um uns herum lesen Sie im Buch „Die Welt-Illusion

Der Artikel erschien zuerst bei anti-matrix.com.