His­to­ri­scher Moment im Bun­destag: CDU gewinnt Abstimmung über Asyl- und Migra­ti­on­wende nur wegen AfD (+ Videos)

Die Wut in den Links-Grünen Reihen war groß. Mit einer ziemlich knappen Mehrheit konnte der Kanz­ler­kan­didat der CDU, Friedrich Merz, die Abstimmung im Bun­destag über seinen Antrag gewinnen. Nach einer Sla­lom­fahrt an Ankün­di­gungen sei­ner­seits ob mit oder ohne die Stimmen der AfD, war es genau diese ver­femte Partei, die seinen Antrag rettete. Die Stimmen der FDP hätten nicht gereicht und das BSW ent­hielt sich, wie ange­kündigt. Die erwartbare Empö­rungs­auf­führung der SPD, der Grünen und der Linken sorgte für Tumult, aber letzt­endlich beißt die Maus keinen Faden ab, die AfD hat diesen Schritt, der von Drei­vierteln der Bürger für gut geheißen wird, über­haupt möglich gemacht.

Die „Welt“ fällt mit relativ neu­traler Bericht­erstattung zu dem Kon­flikt auf: 

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Henryk M. Broder seziert intel­ligent und mit objek­tiver Prä­zision in diesem Video, worum es geht:

 

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Es ist nicht nur irgendein Abstimmungsergebnis …

… und die teil­weise ent­setzte, hys­te­rische Reaktion der Links­grünen zeigt, dass sie sehr wohl begreifen, dass hier etwas Grund­le­gendes pas­siert ist. Dabei ist es doch nur ein „Absichts­antrag“, der noch gar nichts bewirkt. Warum dann dieser Tumult?

Der Grund liegt tiefer. Die viel­zi­tierte, pseudo-mora­lische „Brand­mauer“ ist de facto eine Fes­tungs­mauer, hinter der sich diese Links­grünen ver­schanzt haben und aus allen Schieß­scharten den her­an­na­henden Feind AfD atta­ckieren. Unter dem Vorwand, die Demo­kratie hinter dieser Mauer zu schützen, werden die demo­kra­ti­schen Regeln aus­ge­setzt, indem man die zweit­stärkste Partei, die von immer mehr Bürgern unter­stützt wird, einfach aus­booten will, weil sie die eigenen Macht­po­si­tionen hin­weg­fegen könnte. Man will im Regen­bo­gen­lager auf diese Weise tat­sächlich die Demo­kratie schützen, indem man sie außer Kraft setzt.

Rot­grüne Hohe­priester sehen sich plötzlich in der Defensive 

Die pani­schen Abwehr­re­ak­tionen aus diesem Lager zeigen deutlich, dass zwi­schen ihrem vor­geb­lichen „Demo­kra­tie­schutz“ und dem tat­säch­lichen Willen der Bürger als Sou­verän in einer Demo­kratie, eine erheb­liche Lücke klafft. Die ver­sucht das links­grüne Lager dadurch zu über­brücken, dass sie allen ihre mora­li­sie­rende Ideo­logie als einzig mög­liche Basis einer akzep­tablen Demo­kratie auf­zwingen wollen. Wer als demo­kra­tisch über­haupt zur Poli­tik­ge­staltung zuge­lassen wird, bestimmen daher SIE, als Hohe­priester. Alle Anders­den­kenden fallen einer modernen Hexenjagd zum Opfer. Und Hand­langer dieser Ver­femten, hier die CDU, macht sich ebenso schuldig. 

Deshalb kommen die „Hohe­priester“ auch auf die irre Idee, tat­sächlich zu behaupten, die poli­tische Mitte liege nun Links und alles, was nicht links ist, sei rechts­ra­dikal. Das Problem ist nur: Es ist die Mehrheit der Bürger. 

KANNzler Merz konnte eben nicht anders

Letzt­endlich hatte Friedrich Merz keinen Spielraum. Nicht nur, dass er unbe­dingt auch aus Gel­tungs­sucht Kanzler werden will. Was hätte er denn machen sollen? Das Wahlvolk hat die Schnauze voll von tot­ge­mes­serten Kindern, Männern und Frauen, jungen und älteren, von Grup­pen­ver­ge­wal­ti­gungen und aus­ufernder Kri­mi­na­lität. Ein Mes­sermord jagt den anderen und jedesmal waren die Täter Migranten, die teil­weise hätten schon abge­schoben sein müssen. Die auch noch nach­weislich mehrfach negativ auf­ge­fallen waren und der Polizei wohlbekannt.

Friedrich Merz ist kein Sym­pa­thie­träger. Das einzige, was ihm Wäh­ler­stimmen bringt, ist, dass er für die Wähler, die kein „Weiter so!“ wollen, die einzige Wahl ist, weil sie sich nicht trauen, AfD zu wählen. Herr Merz hat daher keine andere Wahl, als diese For­derung auf seine Fahne zu schreiben, wenn er Kanzler werden will. Nur muss er irgendwie die AfD rausbeißen.

Die CDU bewegte sich seit langem mit ihren Beteue­rungen, doch auch irgendwie „grünwoke“ zu sein, immer näher an die Klippe des dra­ma­ti­schen Wäh­ler­schwunds. Die bis in die 80er Jahre stärkste Volks­partei, die allein für Jahr­zehnte regierte, hat etwa die Hälfte ihrer Wäh­ler­schaft bereits ver­loren. Hätte Herr Merz nicht das Thema „Migration“ gespielt, läge die CDU heute mög­li­cher­weise um die 20 Prozent Wäh­ler­stimmen. Die AfD hätte ein Viertel oder mehr der CDU-Wähler auf­ge­sogen. Die Auf­führung „Knallhart-Merz“ in einer fol­gen­losen Abstimmung, ist die ver­meint­liche Soft­version zum AfD-Verbot. Hofft er, auf diese Weise viele ver­irrte Schäfchen wieder aus der AfD in die CDU zurückzuholen?

Das dürfte nicht gelingen. Sein Geeiere, die Ränke, Hin­ter­zim­mer­ab­sprache-Ver­suche und Tak­tie­rerei im Vorfeld der Abstimmung (“Zufalls­mehr­heiten mit denen da” werde es nicht geben, hatte er im November gesagt und in Richtung AfD gezeigt), hat sein nega­tives Auf­treten noch weiter ram­po­niert. Er gilt als rück­sicht­loser Kar­rierist. Heute so, morgen so, die einzige Kon­stante ist das vor­wärts­kommen auf der Kar­rie­re­leiter. Daher kann man sich sehr wohl aus­rechnen, dass er aus­testet, wie weit er die Posi­tionen der AfD über­nehmen kann, um sie aus­zu­höhlen, aber so, dass er nicht allzu weit dabei geht. Die Leute merken schon, dass er sein Fähnchen in den Wind hängt. Sie werden sich nicht hinter ihn scharen. Die AfD kann in diesem Spiel nur gewinnen.

Der zweite Plan von Frie­derich Merz fiel durch

Während der 5‑Punkte-Plan für strengere Migra­ti­ons­po­litik eine knappe Mehrheit von 348 zu 345 bei zehn Ent­hal­tungen gefunden hat, war Herrn Merz’ zweiter, darauf auf­bau­ender Antrag zur inneren Sicherheit ein veri­tabler Flop.

Der 27-Punkte-Plan zur inneren Sicherheit fiel mit Pauken und Trom­peten durch. Die 702 abge­ge­benen Wahl­zettel ent­hielten nur 190 Ja-Stimmen. Das sind sechs Stimmen weniger, als die Union im Bun­destag hat. Gegen den Antrag stimmten 509 Abge­ordnete, drei ent­hielten sich.

Der unbe­lieb­teste und erfolg­lo­seste Kanzler seit langem, Olaf Scholz, Erfinder meh­rerer wir­kungs­loser „Wümmse“, glänzte vorher mit einer Regie­rungs­er­klärung, in der er zu den Mes­ser­morden der Blut­taten von Solingen, Mag­deburg und Aschaf­fenburg Stellung nahm. Typisch Scholz schob er den Großteil der Ver­ant­wortung für diesen Taten den Ländern unter. Diese hätten „Voll­zugs­de­fizite“ zu ver­ant­worten, die Täter hätten viel früh­zei­tiger des Landes ver­wiesen werden müssen. Den Ländern sei es nicht gelungen, dafür zu sorgen, dass auf­fällig gewordene Aus­rei­se­pflichtige recht­zeitig das Land ver­lassen müssen.

Olaf Scholz führt sich als harter Hund und Abschieber auf

Ja, Sie lesen richtig, Herr Bun­des­kanzler Scholz kehrt den ent­schlos­senen Abschieber raus:

„Der Kanzler erklärte, es sei schon vieles gelungen, was in die richtige Richtung gehe. Dazu gehörten tem­poräre Grenz­kon­trollen, die schon „an die Grenze des EU-rechtlich Erlaubten“ gingen. Vieles Weitere müsse geschehen, dar­unter auch das Ermög­lichen von Abschie­bungen nach Syrien und Afgha­nistan. Man dürfe jedoch nicht über gel­tendes Recht hin­aus­gehen. (…) Dau­er­hafte Grenz­kon­trollen würden auch eine Belastung für die Wirt­schaft dar­stellen, fügte Scholz hinzu. Zudem seien die Nach­bar­länder nicht bereit, Zurück­ge­wiesene abseits der euro­päi­schen Regeln zurück­zu­nehmen. Man könne noch vor der Wahl die GEAS-Regeln der EU umsetzen.“

Ich darf das mal übersetzen:

„Also, es ist ja nicht so, dass wir über­haupt nichts gemacht haben, so manchmal haben wir viel­leicht doch mal jemanden abge­schoben, aber nur, wenn alle ein­ver­standen waren. Und wir müssen mal abwarten, ob wir auch viel­leicht Afghanen oder Syrer wieder heim fliegen dürfen. Aber nur, wenn das erlaubt ist. Und über­haupt ist es nicht gut, wenn an den Grenzen kon­trol­liert wird. Da müssen die LKW-Fahrer so viele Papiere aus­füllen. Und wenn die Nach­bar­länder nicht wollen, dass die- Typen bei ihnen reinkommen.“

Letzt­endlich ein Abgesang.

Die gestrige Abstimmung war eine Auf­wärm­übung und alle wissen es

Was letzt­endlich kommen soll, ist ein Gesetz. Das wurde in einem dritten Papier klar. Sein Zweck:  Es infor­miert lediglich die Abge­ord­neten darüber, dass sich ein kon­kreter Ände­rungs­antrag zum Asyl- und zum Auf­ent­halts­gesetz derzeit im Ent­wurfs­stadium befindet. Im Asyl­gesetz soll Paragraf 18 Absatz 2 geändert werden. Treffen die dort genannten Umstände der Ein­reise zu, sollen Grenz­be­hörden diese „durch Zurück­weisung an der Grenze“ verweigern.

Die EPOCH TIMES schreibt dazu:

In Paragraf 1 des Auf­ent­halts­ge­setzes soll dessen Zweck künftig wie folgt defi­niert werden:

„Das Gesetz dient der Steuerung und Begrenzung des Zuzugs von Aus­ländern in die Bun­des­re­publik Deutschland.“

Bis dato ist nur von Steuerung die Rede. Um die Anträge noch vor der Bun­des­tagswahl zur Abstimmung zu bringen, wäre eine Zwei-Drittel-Mehrheit für ein ver­kürztes Ver­fahren erforderlich.

Diese erschien noch vor Kurzem als illu­so­risch, da dies Stimmen aus den Reihen von SPD und Grünen vor­aus­setzen würde, die zusammen mehr als 40 Prozent der Sitze auf­weisen. Erste Reak­tionen aus deren Reihen machten deutlich, dass es von deren Seite keine Rücken­de­ckung geben werde, da die Mehrheit für die Anträge mit der AfD zustande kommen könnten. Bun­des­kanzler Olaf Scholz und Grünen-Kanz­ler­kan­didat Robert Habeck warnten bereits vor einem Ende der „Brand­mauer“.“

Doch damals wiegelt Herr Merz noch sou­verän ab. Man habe sich schon was aus­ge­dacht, um sich die AfD vom Leib zu halten. So stehe im Antrag zum Fünf-Punkte-Plan, die AfD nutze „Pro­bleme, Sorgen und Ängste, die durch die mas­sen­hafte illegale Migration ent­standen sind, um Frem­den­feind­lichkeit zu schüren und Ver­schwö­rungs­theorien in Umlauf zu bringen“. So etwas sei nicht hin­zu­nehmen und im übrigen gefährde die AfD damit die EU und den Euro, und Deutsch­lands Sta­bi­lität, Sicherheit und Wohl­stand. Deshalb sei „diese Partei kein Partner, sondern unser poli­ti­scher Gegner“. Das werde die AfD natürlich nicht mit­tragen und dagegen stimmen. Der gran­dio­seste Trick aller Zeiten mit Selbstüberlistung.

 

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Hat ja prima geklappt.