Deutsche Autos sind nicht mehr weltklasse. Zumindest hat ihr Image gelitten. »Bei jüngeren Chinesen gelten deutsche Automarken als langweilig und überholt«, erklärt der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer.
Der Absatz deutscher Autos in Ostasien ist eingebrochen. Immer mehr Chinesen kaufen chinesische Autos. Und China exportiert immer mehr Autos ins Ausland. Derzeit exportiert China mehr Autos ins Ausland als jedes andere Land der Welt. Selbst Japan ist überholt.
Bei den E‑Autos hat die deutsche Auto-Industrie gegenüber China und den USA den Anschluss verloren. China kontrolliert heute fast die gesamte Lieferkette.
Und wenn die Verbrenner-Produktion durch die EU verboten wird, wird der Vorsprung auch dort wegfallen.
Hinzu kommen die ständigen Einmischungen aus der Politik, aus Berlin und Brüssel, die hohen Energiekosten in Deutschland, die Bürokratie und die Unsicherheit über den technologischen Weg in die Zukunft.
Experten befürchten, dass mittelfristig die internationale Bedeutung der deutschen Autoindustrie zurückfällt, was hunderttausende Arbeitsplätze in Deutschland gefährden würde [siehe Bericht »Tagesanzeiger«], bis zu 500.000 in den nächsten Jahren.
Es ist so, als hätte Deutschland durch politische und wirtschaftliche Fehlentscheidungen seine eigene Schlüsselindustrie suizidal selbst abgewürgt. Der Automobil-Zuliefer-Unternehmer Harald Marquardt erklärte: »Ich kenne keine andere Nation, die von sich aus abtötet, was sie am besten kann« [siehe Bericht »Wirtschaftswoche«].
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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