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Drei-Mil­li­arden-Rüs­tungs­paket für die Ukraine: FDP-Fraktion will den Krieg mit noch mehr Steu­ergeld anheizen

Die FDP-Bun­des­tags­fraktion hat für kom­menden Dienstag eine Son­der­sitzung des Haus­halts­aus­schusses des Deut­schen Bun­destags bean­tragt. Hin­ter­grund ist ein Drei-Mil­li­arden-Rüs­tungs­paket für die Ukraine, das am Mittwoch im Kabinett gescheitert war, von dem die FDP-Fraktion aller­dings hofft, dass es im Haus­halts­aus­schuss viel­leicht doch eine Mehrheit finden könnte.

Der haus­halts­po­li­tische Sprecher der AfD-Bun­des­tags­fraktion, Peter Boeh­ringer, teilt dazu mit:

»Auf den letzten Metern ihrer par­la­men­ta­ri­schen Laufbahn ver­sucht die FDP mit aller Kraft, weitere drei Mil­li­arden Mili­tär­hilfe an die Ukraine aus­zu­reichen, um dort einen Krieg zu ver­längern, den die Ukraine und ihre west­lichen Unter­stützer fak­tisch bereits ver­loren haben. Allein dieser Vorgang zeigt, wie sehr diese Partei ihren inneren Kompass ver­loren hat: Während sie vor­der­gründig von der Kon­so­li­dierung der Staats­fi­nanzen schwa­dro­niert, werden im Hin­ter­grund Mil­li­arden in Richtung Ost­front ver­schoben – aller poli­ti­schen, mili­tä­ri­schen und huma­ni­tären Ver­nunft zum Trotz.

Denn anstatt endlich auf eine poli­tische Lösung im Ukraine-Kon­flikt zu setzen, die mit der Amts­über­nahme von Donald Trump zum Greifen nahe ist, ver­sucht die FDP, ohne Not weitere Rüs­tungs- und Steu­er­gelder zu ver­brennen. Ganz offen­sichtlich will man einfach nicht wahr­haben, dass sich der Wind bereits gedreht hat. Man folgt damit einem Muster, das sich auch in den Hand­lungen der US-Demo­kraten findet oder auch bei Ver­tei­di­gungs­mi­nister Pis­torius, der jüngst weitere 60 Iris-T-Raketen für 60 Mil­lionen Euro Steu­ergeld an die Ukraine schickte. Dieser Krieg war nie der Unsere. Ihn noch dazu unnötig zu ver­längern, ist in keiner Weise zu verantworten.«

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.