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CIA-Doku­mente ent­hüllen geheime For­schungen zur Mög­lichkeit außer­ir­di­scher Inva­sionen, die der Öffent­lichkeit „absichtlich vor­ent­halten“ wurden

Aus frei­ge­ge­benen CIA-Doku­menten geht hervor, dass die US-Regierung in den 1950er und 60er Jahren die Mög­lichkeit einer außer­ir­di­schen Invasion in Erwägung zog.

Die erste bekannte Sichtung eines unbe­kannten Flug­ob­jekts (UFO) geht auf das Jahr 1947 zurück, als der Geschäftsmann Kenneth Arnold behauptete, im Staat Washington eine Reihe von „flie­genden Unter­tassen“ gesehen zu haben.

Obwohl die UFO-Obsession bis zum heu­tigen Tag anhält, kam es im Laufe der Geschichte zu unter­schied­lichen Zeit­punkten zu sprunghaft anstei­genden Sichtungen.

Laut ver­schie­denen frei­ge­ge­benen Doku­menten, die über die UFO-Inter­es­sen­gruppe Dis­closure Party wei­ter­ge­geben wurden, ver­an­lasste die unge­wöhnlich hohe Zahl von Berichten in den 50er und 60er Jahren die US-ame­ri­ka­nische und die aus­tra­lische Regierung zu einem Joint Venture zur Aus­wertung der Berichte über Außerirdische.

 

 

In dem 58 Seiten umfas­senden Dokument, das den National Archives of Aus­tralia zur Ver­fügung gestellt wurde, heißt es, das Projekt lief von 1957 bis 1971 und bewertete die Wahr­schein­lichkeit einer außer­ir­di­schen Invasion.

Diese For­schung lief par­allel zum „Project Blue Book“, einer Studie über UFOs durch die US Air Force, die 1952 begann, nachdem es eine Reihe von Sich­tungen am Himmel über Washington DC gegeben hatte.

„Um die Öffent­lichkeit auf [die Mög­lichkeit einer Kon­takt­auf­nahme] vor­zu­be­reiten, wurden zwi­schen August 1952 und Februar 1953 41 zuvor als geheim ein­ge­stufte Berichte zur Ver­öf­fent­li­chung frei­ge­geben“, heißt es in dem Dokument.

Der Phy­siker Howard P. Robertson leitete eine wis­sen­schaft­liche Kom­mission, die die Berichte prüfte und zu dem Schluss kam, dass es „keine Hin­weise darauf gebe, dass die gesich­teten Objekte eine direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen“.

Das Projekt Blue Book wurde 1969 ein­ge­stellt und der Fokus ver­la­gerte sich auf die Auf­klärung der Öffent­lichkeit über UFOs. Es scheint jedoch, dass Geheim­dienst­mit­ar­beiter die Ange­le­genheit weiter untersuchten.

In dem Dokument heißt es weiter, der ehe­malige CIA-Direktor Admiral Hil­len­koetter, Major D. Fournet und andere hätten „öffentlich erklärt, die US-Regierung wisse, dass es sich bei UFOs um Außer­ir­dische handele, ver­berge diese Tat­sache jedoch vor der Öffentlichkeit“.

In der Fol­gezeit wurden die Beschrän­kungen für die Dis­kussion von UFOs durch Ein­zel­per­sonen ver­schärft. Aktiven Mit­gliedern wurde mit „bis zu zehn Jahren Gefängnis und einer Geld­strafe von bis zu 10.000 US-Dollar “ gedroht, sollten sie sich äußern.

Die Berichte ent­hüllten auch, wie die CIA ihre Taktik änderte und sich nicht mehr darauf kon­zen­trierte, UFO-Phä­nomene öffentlich zu erklären, sondern sich statt­dessen auf Methoden zur Wider­legung von Sich­tungen konzentrierte.

Harry Turner, der Leiter des Gemein­samen Geheim­dienstes des aus­tra­li­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­riums, sagte in einer Erklärung : „Indem sie eine Fassade der Lächer­lichkeit errich­teten, hofften die USA, die öffent­liche Beun­ru­higung zu zerstreuen.“

In dem Memo hieß es weiter: „Um die Mög­lichkeit zu ver­ringern, dass die Sowjets die Mas­sen­sich­tungen von UFOs für psy­cho­lo­gische oder tat­säch­liche Kriegs­zwecke ausnutzen.“

Man geht auch davon aus, dass diese „Fassade“ es den Sicher­heits­kräften ermög­lichte, die Ent­wicklung von Flug­zeugen zu prüfen, die „UFO-Auf­tritte nachahmten“.

Dazu gehörte auch die geschei­terte kana­dische Avro-Unter­tasse, ein um die Jahr­hun­dert­wende ent­wi­ckeltes Flugzeug, das den gän­gigen Vor­stel­lungen vom Aus­sehen eines UFO-Raum­schiffs entsprach.

Zuerst erschienen bei anti-matrix.com.