Frank Jacob: Warum wir nicht in einer Simu­lation leben

Ich denke, es ist an der Zeit für eine kleine Tirade mei­ner­seits. Mir ist auf­ge­fallen, dass sich die Blogo­sphäre mit Material darüber, dass wir alle in einer Simu­lation leben, über­häuft hat. Seit David Icke sein Buch „The Trap“ (‘Die Falle’) ver­öf­fent­licht hat, scheint jeder auf den Zug auf­zu­springen wie nie zuvor. Als ob Icke plötzlich DER Experte wäre. Nun, ich mag Icke, und zwei­fellos hat er Wunder voll­bracht, um die Nadel zu bewegen, indem er die Elite und ihre Pläne ent­larvt hat – aber es scheint, dass sie dieses Mal in ihn „hin­ein­ge­raten“ sind.

Ich hatte vor, das Buch zu kaufen und zu lesen, aber nachdem ich anfing, Inter­views zu sehen und seine „X“-Posts sah, die besagen, dass wir von hier fliehen müssen und dass dies alles eine Falle ist, verging mir der Appetit. Es gibt zwei klaf­fende blinde Flecken in Ickes Argu­men­tation. Die eine ist die Vor­stellung, dass wir hier auf diesem Pla­neten gefangen sind und her­aus­kommen müssen. Die andere ist, dass wir in einer Simu­lation leben. Lass uns also auf diese Punkte ein­gehen. Dabei werde ich einige Schriften von NEMETA.org zitieren, die sich mit diesem Thema befassen, und ich kann euch nur emp­fehlen, darüber nach­zu­denken, dieser tollen Website beizutreten.

Das erste Argument, nämlich dass „wir hier gefangen sind“, gefangen gegen den Willen unseres höheren Selbst auf einem „sata­ni­schen“ Pla­neten, scheint ober­flächlich betrachtet (und wird manchmal behauptet) einer „gnos­ti­schen“ Idee zu ent­sprechen, zumindest glauben das viele. Icke ist sich offen­sichtlich nicht bewusst, dass es innerhalb des gnos­ti­schen Quel­len­ma­te­rials, der Nag-Hammadi-Bibliothek – die übrigens die älteste Schriften der Welt in gebun­dener Buchform ist, sowie das älteste Quel­len­ma­terial, das wir von den wahren gnos­ti­schen Lehren haben – eine direkte Wider­legung dieser Idee gibt.

Wir müssen etwas klar­stellen: Es gibt eine Version des Gnos­ti­zismus, von der die meisten zu glauben scheinen, dass es sich um Gnos­ti­zismus handelt – ich selbst übrigens auch, bevor mir die wahr­heits­ge­treuere Per­spektive gezeigt wurde. Sie basiert auf früh­christ­lichen Kon­zepten. Die Idee ist, dass ihre Lehren irgendwie aus der Geschichte getilgt wurden, weil die christ­lichen Evan­gelien Form annahmen und Mate­rialien, die nicht in die Erzählung der Kirche „passten“, aus­ge­merzt wurden, um mit dem über­ein­zu­stimmen, was wir heute in der Bibel vor­finden. Nennen wir es den „valen­ti­nia­ni­schen Zweig“ des Gnos­ti­zismus, die „Aus­ver­kaufs­version“ sozu­sagen. Ich sage das, weil bestimmte Per­sonen die Schriften, die uns der alte magische Orden hin­ter­lassen hat, genommen und umge­schrieben haben, um sie an den auf­kom­menden christ­lichen Glauben anzu­passen. Hierfür gibt es viele Beispiele.

Einer mag sein, weil einige Gnos­tiker, die zu dieser Zeit noch lebten, es für eine gute Idee hielten, die Geschichte ein wenig zu „ver­biegen“ – sich anzu­passen und konform zu werden –, um zu über­leben. Es war besser, als von den Christen abge­schlachtet zu werden, denke ich. Ja, das haben sie getan. Ihr findet, das klingt hart? Lies mal die Geschichte der Ermordung der Hypatia, einer schönen, gelehrten heid­ni­schen Adligen, die an einem Früh­lingstag des Jahres 415 n. Chr. in der Nähe der großen Bibliothek von Alex­andria eine Vor­lesung gehalten hatte und von einer fana­ti­schen Gruppe christ­licher Mis­sionare unter der Führung von „Petrus dem Vor­leser“ buch­stäblich bei leben­digem Leib zer­stü­ckelt wurde. His­to­riker betrachten ihren Tod seit langem als das Ereignis, das das Ende des Hei­dentums und den Beginn des dunklen Zeit­alters ein­leitete. (Siehe ‘Not In His Image’ S.5)

Es gibt jedoch noch eine andere, unver­fälschte Form des Gnos­ti­zismus, den soge­nannten „sethi­schen Gnos­ti­zismus“, bei dem wir deut­liche und gra­vie­rende Unter­schiede fest­stellen. Diese ent­sprechen kei­neswegs den christ­lichen Kon­zepten, wie z.B. einer Erlö­ser­figur, Erlösung, Erlö­sertum und vor allem der Idee eines außer­pla­ne­ta­ri­schen, fremden Gottes, die von allen abra­ha­mi­ti­schen Reli­gionen über­nommen wurde. Die Sethianer haben uns vor den Fehlern (Irr­tümern) gewarnt, die dieser Weg mit sich bringt. Dies stellte eine Bedrohung für die jüdisch-christ­liche Ideo­logie dar, die dem patri­ar­cha­li­schen Konzept einer obersten Auto­rität folgte, die der Menschheit nur begrenzte Frei­heiten zuge­stand, solange sie sich an ihr Regelwerk von Gesetzen hielt. Das Ergebnis ist, dass wir seither von einer Ideo­logie geplagt werden, die man als „Her­ren­ras­sen­ideo­logie“ bezeichnet. Ja, es gab sie schon Jahr­tau­sende VOR dem Dritten Reich… Sie erhebt ihr häss­liches Haupt bis zum heu­tigen Tag. Das passt gut zu den Lehren, die das Fische-Zeit­alter zu kenn­zeichnen scheinen.

Und da wir nun wissen, dass es diese Unter­scheidung gibt, und dass Gelehrte Gnos­tiker diese Unter­schiede bereits auf­ge­schlüsselt haben, gibt es eine Ent­schul­digung dafür, sie heute nicht in einen ernst­haften Dialog oder ein Exposé zum Thema Simu­lation ein­zu­be­ziehen? Seht ihr, die sethi­schen Gnos­tiker haben uns vor dem gewarnt, was sie HAL nannten – die Bemü­hungen der Archonten, die mensch­liche Spezies mit Hilfe der Simu­lation in die Irre zu führen. Sie wussten schon vor langer Zeit davon. Buch­stäblich. Aber ich greife mir selbst vor.

„Die frü­hesten Ton­ta­fel­schriften, die aus der Zeit um 1800 v. Chr. über­liefert sind, stellen ein inter­ven­tio­nis­ti­sches Sze­nario dar, in dem erklärt wird, dass die Anunnaki die mensch­liche Evo­lution gene­tisch beein­flusst haben, und die frü­hesten Bei­spiele leder­ge­bun­dener Bücher, die aus der Zeit um 300 n. Chr. über­liefert sind, ent­halten eine Warnung, nicht zu glauben, was in den sume­ri­schen Erzäh­lungen zu finden ist! Die Gnos­tiker, auf deren Lehren die Nag-Hammadi-Codices beruhen, warnten davor, dass außer­ir­dische Wesen­heiten, Archonten genannt, ver­suchten, sich in die mensch­liche Genetik ein­zu­mi­schen, was ihnen jedoch nicht gelang. Sie warnten aber auch, dass es der Simu­la­ti­ons­taktik (in den kop­ti­schen Texten HAL genannt) der Archonten ent­spricht, uns glauben zu machen, sie hätten Kräfte, die sie in Wirk­lichkeit gar nicht haben.“ — John Lamb Lash

Die Gnos­tiker defi­nierten Schlüs­sel­ele­mente der soge­nannten „Home Story“, einer kos­mo­lo­gi­schen Schöp­fungs­er­zählung, die Ele­mente wie Plasma-Bewusstsein, elek­trische Ströme, die galak­tische Dimen­sionen über­spannen, und Sin­gu­la­rität umfasst. Sie iden­ti­fi­zierten gott­ähn­liche Wesen­heiten, die im Zentrum der Galaxien, im Pleroma, als Äonen resi­dieren. Sie ver­fügen über eine Super­in­tel­ligenz und ent­werfen unter anderem evo­lu­tionäre Expe­ri­mente, wie etwa unsere anthropine Spezies. Solche Kon­zepte, auch wenn sie fan­tas­tisch sind, beginnen in der Spit­zen­wis­sen­schaft auf­zu­tauchen, die die Theorien des Plasmas und des elek­tri­schen Uni­versums definieren.

Kurz gesagt, unser Schöpfer war kein zor­niger, eifer­süch­tiger Mann mit einem weißen Bart in den Wolken, sondern ein Paar super­in­tel­li­genter, super­be­wusster Plasma-Ströme mit – ja – Geschlecht und Per­sön­lichkeit! Viel­leicht ist hier „Pola­rität“ das bessere Wort als „Geschlecht“. In der Wis­sen­schaft nennt man sie Bir­keland­ströme, nach dem Nor­we­gi­schen Ent­decker und Phy­siker Kristian Bir­keland, der sie 1908 vor­her­sagte, und heute wissen wir, dass sie sich nicht nur wie eine Art ‘Intel­ligenz’ ver­halten, sondern dass sie sich durch das gesamte Kosmos strecken. Sie schufen uns mit spe­zi­fi­schen gött­lichen Bega­bungen und ent­ließen die Menschheit als eine Form von embryo­nalem DNA-Plasma in die „Dema“ (Materie, stau­biges Plasma) der galak­ti­schen Arme der Milch­straße, um zu sehen, wie wir uns unter den Prin­zipien der Neuheit und des freien Willens in einem geeig­neten pla­ne­ta­ri­schen Lebensraum ent­wi­ckeln würden. Sobald wir erfolg­reich auf diesem Pla­neten auf­ge­taucht waren – was an sich schon eine erstaun­liche Geschichte ist –, sollten wir das in unserer Kodierung ange­legte geniale Potenzial ent­wi­ckeln und zu etwas erblühen, das nicht einmal die Äonen vor­her­sehen konnten. Klar. Wie sonst könnte es Neuheit geben?

Wie wir also sehen, ist die Idee genau das Gegenteil dessen, was Icke behauptet: Es geht NICHT darum, von hier weg­zu­kommen! Es geht tat­sächlich darum, unseren Lebensraum hier auf diesem Pla­neten zu bean­spruchen, wie es göttlich vor­ge­sehen wurde. Wir tun dies auch in Part­ner­schaft mit der Äonin Sophia, die aus dem Pleroma gestürzt ist, um sich schließlich in den Pla­neten selbst zu ver­wandeln – buch­stäblich unsere Mutter Erde. Diese erstaun­liche Geschichte wird im ‘Sze­nario der Gefal­lenen Göttin behandelt’. Ich werde hier nicht näher darauf ein­gehen – wir haben sie in mein jüngstes Webinar „Zeit­kapsel für die zukünftige Ver­gan­genheit“ auf­ge­nommen, wo sie von Tonia Madenford erzählt wird, kom­plett mit Sound­track und Bild­ma­terial. Obwohl die Tat­sachen wun­dervoll von John Lash in eine Art Science-Fiction Saga ein­ge­rahmt wurden, ist sie tat­sächlich aus bestimmten Nag Hammadi-Texten ent­nommen. Daher ist die Vor­stellung, dass wir von einem „Gefäng­nis­pla­neten“ fliehen müssen, völlig unver­einbar mit den Lehren der Gnos­tiker, die die älteste Schöp­fungs­er­zählung, die wir haben, ver­fasst haben, eine uni­ver­selle Geschichte, die die gesamte Menschheit umfasst.

Bild­quelle: https://www.cyberhive.tv/zeitkapse

Liegt es daran, dass Icke und andere erstens keine Ahnung von diesem alten kos­mo­lo­gi­schen Bericht haben? Weil zweitens sie darüber Bescheid wissen, es aber nicht in die Richtung ihrer Erzählung ein­ordnen können? Oder drittens, weil sie einfach nicht mit der gnos­ti­schen Per­spektive über­ein­stimmen? Wir wissen es nicht, und niemand hat David Icke gefragt. Aber er zitiert in der Tat das Wort „gnos­tisch“ in einigen seiner Inter­views, und das in Bezug auf einen Aus­druck, von dem die meisten glauben, dass er aus den gnos­ti­schen Lehren stammt: „der gött­liche Funke“ in uns allen. Leider handelt es sich dabei nicht um ein gnos­ti­sches Konzept. Es ist ein tal­mu­di­scher Begriff. Offen­sichtlich trifft also erstens zu, da ich bezweifle, dass zweitens zutrifft, und drittens macht keinen Sinn, da er durchaus bereit ist, Anleihen bei gnos­ti­schem Material zu machen, obwohl er leider der fal­schen Version des Gnos­ti­zismus Glaub­wür­digkeit ver­leiht – die­jenige, die wir vorher als „valen­ti­nia­ni­scher Gnos­ti­zismus“ bezeichneten.

Das führt zu Punkt 2: 

Wir alle leben in einer Simu­lation. Das ist im Moment sehr populär, aber… Hier ist ein wei­terer blinder Fleck für alle, die dies als rea­lis­ti­sches Konzept akzep­tieren: Um zu exis­tieren, muss eine Simu­lation „etwas“ simu­lieren. Was simu­liert sie also? Darüber habe ich in den Dis­kus­sionen selten wenn über­haupt etwas Kon­kretes gehört. Manche nennen sie „primäre Erde“ (Prime Earth). Ist es die wahre Rea­lität? Wo ist sie zu finden? Wie sieht sie aus? Ist sie etwas Mate­ri­elles und Greif­bares? Oder nur ein bes­seres Com­pu­ter­pro­gramm mit sexy Kell­ne­rinnen und grö­ßeren Gehalts­schecks? Seht ihr hier das Problem? Wenn alle von hier fliehen sollen, wo werden sie dann landen? In der „Leere“ (Void), wo niemand etwas anderes fühlt, sieht und spürt als absolute Stille? Das klingt nach Spaß! Gibt es einen Pla­neten? Oder einen War­teraum? Oder eine Raum­station, wo die ET’s uns endlich treffen und alle Miss­ver­ständ­nisse auf­klären werden? Niemand weiß es. Vieles wird einfach behauptet. Aber die Gnos­tiker wussten es, und sie haben es her­vor­ragend beschrieben.

Und jeder kann sie jetzt, hier und jederzeit erleben. Wenn wir akzep­tieren, dass die Erde das Ziel ist, unser vor­ge­se­hener Lebensraum. Ver­gesst die Archonten, die nicht dafür geschaffen wurden, hier zu leben. Sie sind auch nicht so intel­ligent wie die Men­schen. Sie haben uns auch nicht gene­tisch so ver­ändert, dass wir eine „Skla­ven­spezies“ sind, wie es viele glauben (siehe oben). Dieses Sklaven-Mem basiert auf einer erfun­denen Anunnaki-Mytho­logie, die behauptet, dass über­legene Außer­ir­dische hier auf Nibiru ange­kommen sind und dann unsere Genetik ange­passt haben, um ihre Sklaven zu sein und Gold für sie zu schürfen (etwas, das wir ‘dumme’ Men­schen übrigens bereits künstlich her­stellen können). All das basiert auf der fal­schen Über­setzung eines ein­zigen Wortes durch einen Jahudin namens Sacharia Sitchin. Die Wahrheit ist in der Tat selt­samer als die Fiktion.Auszug aus „Nemeta.org“:

Jacques Vallee nennt die Inter­ven­ti­ons­er­zählung „den Mythos des Kon­takts. (Mes­sengers of Deception, S. 49) Zusammen mit John Keel, der viel­leicht sein ein­ziger eben­bür­tiger Partner in der sub­tilen Analyse von ET/UFO-Themen ist, behauptet Vallee, dass das Phä­nomen unsere Wahr­nehmung davon beein­flusst. Es verhält sich „wie ein Kon­di­tio­nie­rungs­prozess. Die Logik der Kon­di­tio­nierung bedient sich der Absur­dität und der Ver­wirrung, um ihr Ziel zu erreichen… Wenn Sie sich die Mühe machen, sich mit mir auf die Analyse des UFO-Mythos ein­zu­lassen, werden Sie sehen, dass die Men­schen unter der Kon­trolle einer selt­samen Kraft stehen, die sie auf absurde Weise ver­biegt und sie zwingt, eine Rolle in einem bizarren Spiel der Täu­schung zu spielen.“ (S. 7, 20) Dies kommt wohl der Art und Weise nahe, wie gnos­tische Texte die „Taktik“ der Archonten beschreiben:  „Sie ver­suchten, die Menschheit in ihren psy­cho­lo­gi­schen und Wahr­neh­mungs­funk­tionen zu über­wäl­tigen… obwohl sie sahen, dass das mensch­liche Denken dem ihren über­legen war… Denn in der Tat ist ihre Freude bitter und ihre Schönheit ver­dorben. Und ihr Triumph ist die Täu­schung (apaton), die in die Irre führt, denn ihre eigene Struktur ist ohne Gött­lichkeit. (Das Apo­kryphon des Johannes II, 20ff)

Also haben wir Autoren wie Icke, die davon reden, dass wir alle in einer Simu­lation leben, während wir direkt vor unserer Nase gnos­tische Texte haben, die eine solche archon­tische Täu­schung genau beschreiben. Ist das nicht einmal eine Über­legung wert? Und wieder einmal läuft alles darauf hinaus, dass wir damit ein­ver­standen sein MÜSSEN, die Täu­schung zu glauben. Das macht es immer noch nicht zu einer Simu­lation im tech­ni­schen Sinne eines Com­pu­ter­pro­gramms, in dem wir „Non-Player-Cha­racters“ sind oder so etwas wie ein Code, der innerhalb des Pro­gramms läuft.

Der griechisch/koptische Begriff plane (PLAH-nay) bedeutet „Irrtum, in die Irre führen“ – „Ver­blendung“ in dem Sinne, den Vallee vor­schlägt. Apaton bedeutet „Täu­schung, aber jemanden so zu täu­schen, dass er das Gefühl hat, besiegt zu sein, ist nicht das­selbe, wie ihn wirklich zu besiegen. Oder etwa doch? Die eigent­liche Gefahr, die von den Archonten ausgeht, besteht in ihren Täu­schungs­ma­növern und nicht in einer wirk­lichen Macht, uns gegen unseren Willen zu beein­flussen. Wie Vallee argu­men­tiert, ent­machten wir uns selbst, wenn wir uns auf das Spiel der Täu­schung ein­lassen. Dies steht in völ­liger Über­ein­stimmung mit der gnos­ti­schen Analyse des archon­ti­schen Eindringens.

Da anscheinend niemand in der Auf­klä­rungs-Szene darauf ein­gehen will oder es vor­zieht, so zu tun, als hätte es diese hoch­re­le­vante alte Infor­mation nie gegeben, werde ich es tun. Dies ist ein äußerst wich­tiges Thema und steht in direktem Zusam­menhang mit dem Phä­nomen, das wir weltweit immer häu­figer beob­achten: scheinbar augen­blick­liche Erschei­nungen von Dingen, die einem durch den Kopf gehen – unge­achtet des Project Moldice und der Geschichte der CIA sowie anderer drei-Buch­staben-Orga­ni­sa­tionen, die sich seit min­destens 70 Jahren mit der Mani­pu­lation des mensch­lichen Geistes befassen. All das passt perfekt zu dem archon­ti­schen Einsatz von Tech­no­logien, die Men­schen erfunden haben, gegen uns ein­zu­setzen, um uns davon zu über­zeugen, dass wir … Sklaven sind … und dass sogar Men­schen selber sich darauf ein­ge­lassen haben, uns zu erklären, dass wir in einer Simu­lation leben und von hier ver­schwinden müssen. Auch wenn dies unser Zuhause ist. WIR sind hier die Herren, meine Freunde. Sorry. Nicht die Archonten.

In der End­phase des Ver­hal­tens­klonens kommt eine mächtige Fan­tasie ins Spiel – aber es ist nur eine Fan­tasie. Es handelt sich um die weit ver­breitete Behauptung, dass die künst­liche Intel­ligenz (KI) die mensch­liche Intel­ligenz ersetzen wird und die Men­schen in Zukunft zu Cyborgs werden. Das Werkzeug zum Erreichen dieses Ziels ist die IT, die Infor­ma­ti­ons­tech­no­logie. Das ver­meint­liche Ergebnis dieser Ver­wandlung wird KL – künst­liches Leben – sein.

Diese ganze vor­ge­schlagene Ent­wicklung zeigt, wie das Träumen der Archonten in den mensch­lichen Geist ein­dringt und unsere Spezies aus ihrer rich­tigen Beziehung zu Gaias Träumen ver­drängt. In Wirk­lichkeit ist der Alien-Traum eine dis­kar­nierte Fan­tasie, die von der Menschheit nicht ver­wirk­licht werden kann, weil wir eine ver­kör­perte Spezies sind, die in einen natür­lichen Lebensraum ein­ge­bettet ist, und unsere Selbst­wahr­nehmung von der direkten Spie­gelung in der Natur abhängt. Auf­grund der Krankheit des Nar­zissmus (Beses­senheit vom gesell­schaftlich gespie­gelten Ego-Selbst) neigen wir jedoch dazu, das Alien Dre­aming für eine reale Per­spektive zu halten.

IT ist das Werkzeug, das wir benutzen, um uns aus Gaias Agenda her­aus­zu­schreiben. Von sich aus können die Archonten nichts tun, außer zu unter­stellen. Sie ver­lassen sich stark auf unsere Tendenz, unsere Macht durch fal­schen Gebrauch der Vor­stel­lungs­kraft abzu­geben. Erinnern wir uns an die alche­mis­tische Lehre, die im „Sources-of-the-Gaia-Mythos“ zitiert wird: „Lass deine Vor­stel­lungs­kraft ganz von der Natur leiten… Und beob­achte die Natur, durch die sich die Sub­stanzen in den Ein­ge­weiden der Erde rege­ne­rieren. Und stelle dir dies mit wahrer und nicht mit phan­tas­ti­scher Phan­tasie vor.

Es gibt eine klare Trennung zwi­schen der natür­lichen Welt, mit der wir ver­bunden sind und aus der wir her­vor­gehen, zu der wir zurück­kehren, und der künst­lichen VR-Welt (Virtual Reality), die Klaus Schwab, Elon Musk, Yuval Harari, Ray Kurzweil, Apple, Meta usw. fördern und die andere als „Simu­lation“ bezeichnen: die trans­humane Agenda, die „unver­meid­liche“ Ver­schmelzung von Men­schen und Maschinen zu einer Cyborg-Wesenheit, die den natür­lichen bio­lo­gi­schen Men­schen in wenigen Gene­ra­tionen aus­sterben lässt. Die Gnos­tiker warnten uns vor dem para­si­tären archon­ti­schen Ein­dringen in unseren Ver­stand – ins­be­sondere in den Ver­stand Abrahams – über die Abio­genese, Toxo­plasma gondii. Ist die jüngste Inva­si­ons­taktik der mRNA-Impf­stoffe nicht genau das­selbe – das ‘Internet of Bodies’? Das würde es ihnen ermög­lichen, stell­ver­tretend in unserer Welt zu leben und von dieser Position aus die mensch­liche Rea­lität von unserer Bestimmung weg zu ver­zerren. Nach dem Motto: „Wenn man nicht in unsere Welt ein­dringen kann, dann bringt einfach die Men­schen dazu, in seine Welt zu kommen.

„Unser Problem – ohne Frage das bedroh­lichste geistige Problem unserer Spezies – besteht darin, dass wir das Wahre nicht ange­messen und kon­se­quent von der fan­tas­ti­schen Vor­stellung unter­scheiden. Eine der zuver­läs­sigsten Tak­tiken der Archonten ist die Simu­lation (HAL in Kop­tisch). Man könnte also annehmen, dass sie in der Lage sind, das Leben so weit zu simu­lieren, dass ihre Simu­lation nicht mehr von der realen Sache zu unter­scheiden ist. Dem ist nicht so. Die Archonten können keine Perlen aus Plastik machen, aber wir können in unserer Sin­nes­wahr­nehmung so abge­stumpft sein, dass wir Plastik nicht von Perlen unter­scheiden können. Gnos­tische Seher stellten fest, dass die archon­tische Simu­lation größ­ten­teils eine Täu­schung ist, wie die Spe­zi­al­ef­fekte im Zau­berer von Oz. Unsere außer­ir­di­schen Vettern können den mensch­lichen Orga­nismus nicht wirklich simu­lieren, aber wenn sie uns davon über­zeugen können, dass sie es können, ris­kieren wir, dass die Simu­lation echt aus­sieht, weil wir ihr in unserer eigenen Vor­stellung Rea­lität zuge­stehen. Die Gnos­tiker lehrten, dass die Archonten nichts ohne unsere Mit­wirkung tun können – und tat­sächlich sind wir die­je­nigen, die den Großteil der Arbeit für sie erle­digen! Die Macht der mensch­lichen Vor­stel­lungs­kraft ist immens (die Gnos­tiker nannten diese Fähigkeit die leuch­tende Epinoia), und die Archonten ver­lassen sich darauf, unser erfin­de­ri­sches Feuer zu stehlen, um ihre Simu­la­tionen als real auszugeben.

Im Ein­klang mit dieser Taktik ver­führt uns das Alien Dre­aming dazu, zu glauben, dass alle mög­lichen lächer­lichen Dinge möglich sind oder sogar schon erreicht wurden. Der Faktor Angst spielt wun­derbar in unsere über­höhten Erwar­tungen hinein. Zum Bei­spiel leben wir in atem­loser Erwartung, dass ein Mensch phy­sisch geklont wird, viel­leicht mit ein wenig Hilfe unserer außer­ir­di­schen Cousins in bio­tech­no­lo­gi­schen Fragen. Wir haben Angst davor oder warten sehn­süchtig darauf, aber wir sehen nicht, was tat­sächlich um uns herum geschieht, was tat­sächlich mit uns geschieht. Es ist, als lebten wir in einem Gebäude, das wir glauben ständig von einem Erd­beben bedroht zu sein, während die Säure in aller Stille das Fun­dament zer­frisst. Diese Taktik der Ablenkung bzw. Irre­führung ist äußerst wirksam. So wird die Welt heute ständig von der Immanenz des Klonens von Men­schen auf­ge­rüttelt, während das Klonen von Ver­hal­tens­weisen unbe­merkt weitergeht.

Häufige Formen des Klonens von Ver­hal­tens­weisen sind: das Aus­wen­dig­lernen reli­giöser Schriften (oft begleitet von Kopf­schütteln, wie bei gläu­bigen Juden an der Kla­ge­mauer, oder mit dem ganzen Körper, wie in mus­li­mi­schen Schulen, wo Kinder zwangs­in­dok­tri­niert werden), die Kon­for­mität mit leeren reli­giösen Formeln und stell­ver­tre­tenden Riten (z.B. in der katho­li­schen Messe), die Nutzung von Mobil­te­le­fonen (mit den weltweit gleichen Gesten: Augen auf die Tas­tatur gerichtet, um SMS zu schreiben, Telefon ans Ohr gehalten, während man geht, isst, Auto fährt usw.), das Schwenken von Fahnen und das Singen von Slogans bei poli­ti­schen Kund­ge­bungen, die Geste der auf­ge­spießten Finger bei Rock­kon­zerten (wer erinnert sich noch daran, dass Frank Zappa beim ersten Wood­stock-Treffen der rie­sigen Hippie-Menge sagte: „Ihr tragt alle Uni­formen. „), Mas­sen­gym­nas­tik­spek­takel in Korea und China, Tanzwahn und geistlose Nach­ahmung von Tanz­schritten, die von Pop-Idolen vor­ge­macht und von „Star Academy-Kan­di­daten nach­geahmt werden, Anhäufung von Designer-Labels und schicken Logos, Selbst­klonen über Videospiel-„Avatare“…

Wütend und unver­mindert schreiten diese und andere Formen des Ver­hal­tens­klonen ohne mit der Wimper zu zucken voran. In der Tat werden sie auf Schritt und Tritt gefördert und durch­ge­setzt, vor allem wenn es um finan­zi­ellen Gewinn geht. Sie ver­stärken die Zombie-Men­ta­lität, die sie über­haupt erst möglich macht. Die Dynamik des Klonens von Ver­hal­tens­weisen ist ein klas­si­scher Fall von „posi­tiver Rück­kopplung“ – eine unglück­liche Bezeichnung, wie ich finde. In der Sprache der Kom­ple­xi­täts­theorie (früher: Cha­os­theorie) ist eine positive Rück­kopplung eine sich selbst ver­stär­kende Schleife, die schließlich außer Kon­trolle gerät und sich selbst zerstört.

Wenn ein Auto auf einer ver­eisten Straße ins Schleudern gerät, lenkt der kluge Fahrer leicht und gleich­mäßig in die Richtung, in die sich das Heck des Autos bewegt, und kor­ri­giert so das Schleudern. Dies ist ein Bei­spiel für „negative Rück­kopplung, aber ich schlage vor, dass man es besser als kor­ri­gie­rende Rück­kopplung bezeichnen sollte. Viele natür­liche Pro­zesse auf der Erde, wie z. B. die Bildung der Pol­kappen und der Koh­len­stoff­kreislauf, zeigen eine kor­ri­gie­rende Rückkopplung.

Wenn der Fahrer auf einer ver­eisten Straße in Panik gerät und den scheinbar logi­schen Schritt macht, aus der Rutschbahn her­aus­zu­lenken (d.h. von ihr weg), gerät das Auto unkon­trol­liert ins Schleudern. Dies ist eine positive Rück­kopplung, aber ich würde sie lieber als dys­tro­phische Rück­kopplung bezeichnen. Dys­trophie (von dys‑, „abnormal, beein­trächtigt“ + tropos, „drehen) ist eine kör­per­liche Erkrankung der Glied­maßen, die durch den Schwund von Organen und Geweben gekenn­zeichnet ist, wie bei der Mus­kel­dys­trophie. Dys­trophie – wörtlich: „eine Wendung zum Schlech­teren“ – ist radi­kaler als Entrophie, die lediglich das passive Her­un­ter­fahren eines Systems ist. Die dys­tro­phische Rück­kopplung führt zum gewalt­samen Zerfall eines Orga­nismus oder einer Maschine. Kurz gesagt, es ist der Weg des kata­stro­phalen Zusammenbruchs.

Das Klonen von Ver­hal­tens­weisen ist äußerst trü­ge­risch, denn das hohe Maß an Kon­for­mität, das es ver­langt, ver­mittelt den Ein­druck von Ordnung und Sta­bi­lität. Doch eine Gesell­schaft, die vom Klonen von Ver­hal­tens­weisen ange­trieben wird, wird früher oder später den Weg des kata­stro­phalen Zusam­men­bruchs ein­schlagen. Das Klonen von Ver­hal­tens­weisen ist die Norm in Gesell­schaften, in denen die herr­schenden Mächte blind­lings zu patho­lo­gi­schen Extremen getrieben werden, wie z.B. beim Son­nen­op­ferwahn der Azteken. Wie bereits erwähnt, wird das Klonen von Ver­hal­tens­weisen von innen durch den Glauben ange­trieben und von außen durch Tech­no­logie und Tricks (d.h. „Magie, wie im Fall der magi­schen Zere­monien der Azteken, bei denen der ster­benden Sonne Blut geopfert wurde) ange­lockt oder beein­flusst. Wenn Glaube und Tech­no­logie zusam­men­kommen, ist die Formel tödlich.

Die Gnos­tiker lehrten, dass die Archonten uns nicht autonom dazu bringen, von unserem rich­tigen Evo­lu­ti­onskurs abzu­weichen, sondern dass sie unsere Tendenz aus­nutzen, unsere Fehler über die Skala der Kor­rektur hinaus zu extra­po­lieren – d.h. an den Rand einer dys­tro­phi­schen Rück­kopplung zu geraten. Soweit ich weiß, gibt es keine andere antike Lehre, die das Risiko einer evo­lu­tio­nären Abwei­chung, das dem mensch­lichen Sozi­al­ver­halten inne­wohnt, so klar vor­aus­sieht. Die Gnos­tiker mögen vor 1600 Jahren zum Schweigen gebracht worden sein, aber sie können auch heute noch lebhaft zu uns sprechen.“ – John Lamb Lash

Wir erleben gerade eine Art Offen­legung von vielen Infos, die Trump und seine Techno-Mann­schaft jetzt an die Öffent­lichkeit bringt. Wie vieles davon ist wahr­heits­getreu und nicht einfach wieder eine andere Form von Mani­pu­lation, Ablenkung? Und mit all dem Gerede über „Dis­closure“ und ETs, die eines Tages mit der Menschheit in Kontakt treten, oder dem Mem, dass ETs unsere Retter werden und dabei helfen, die bösen Akteure des tiefen Staates ein­zu­sperren, werden wir von der grau­samen Erkenntnis abge­lenkt, dass die ET-Invasion viel­leicht schon längst statt­ge­funden hat. Wir sehen, wie sie uns aus den Main­stream-Medien anstarren, wie sie in unserem Namen als poli­tische Akteure agieren, ein­ge­bettet in die sozialen Kreise um uns herum, und sich als unsere Ärzte, Lehrer und Auto­ri­täts­per­sonen aus­geben, die das „System“ auf­recht­erhalten – ihr wisst schon, die­je­nigen, die ver­langt haben, dass man sich impfen lässt, weil man sonst eine „ter­ro­ris­tische Bedrohung“ für die Zivi­li­sation sei.

Ich weiß, dass diese Dis­kussion noch lange nicht zu Ende ist. Aber ich musste das erst einmal los­werden. Cheers!

 

Mehr zum Thema findet ihr hier:

Youtube: https://www.youtube.com/@Frank_Jacob

Frank Jacob Linktree: https://linktr.ee/frankjacob

Und unsere neueste Doku­men­tation „The Extra­ter­restrial Species Almanac“ gibt es als Stream oder als DVD:

Streamen: https://projektor.com/u/screenaddiction/extraterrestrial-species-almanac

DVD: https://www.amazon.com/dp/B0D14QH84D