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Energie-Minister von Prä­sident Trump macht den Weg frei für Klima-Realismus

Der Ener­gie­mi­nister von Prä­sident Donald Trump Chris Wright weiß, dass eine solide Ener­gie­po­litik für die nationale Sicherheit und den Wohl­stand der USA absolut ent­scheidend ist. Im Gegensatz zu seinem Vor­gänger, der ein erklärter Klima-Alarmist war, bezeichnet sich Wright als „Klima-Realist“, der „seit über 20 Jahren über den Kli­ma­wandel stu­diert, gesprochen und geschrieben hat“. (von Chris Talgo)

Das bedeutet nicht, dass Wright den Kli­ma­wandel für eine exis­ten­zielle Krise hält. Es bedeutet auch nicht, dass er glaubt, dass wir die Nutzung fos­siler Brenn­stoffe schnell redu­zieren sollten. Vielmehr bedeutet es, dass Wright ver­steht, dass mensch­liches Wohl­ergehen ohne Zugang zu zuver­läs­siger, erschwing­licher und reichlich vor­han­dener Energie unmöglich ist.

Wright zufolge „wird die Trump-Regierung den Kli­ma­wandel als das behandeln, was er ist: ein glo­bales phy­si­ka­li­sches Phä­nomen, das ein Neben­effekt des Aufbaus der modernen Welt ist.“

„Wir haben in der Tat die CO₂-Kon­zen­tration in der Atmo­sphäre um 50 % erhöht und dabei die Lebens­er­wartung der Men­schen mehr als ver­doppelt, fast alle Men­schen auf der Welt aus der bit­teren Armut befreit und die moderne Medizin, Tele­kom­mu­ni­kation, Flug­zeuge, Züge und Autos ein­ge­führt. Alles im Leben ist mit Abstrichen ver­bunden. Alles“, räumt Wright ein.

Thomas Sowell drückte es so aus: „Es gibt keine Lösungen. Es gibt nur Kompromisse“.

Ich denke, Wright würde dem zustimmen.

„Die Reak­tionen auf den Kli­ma­wandel bringen ihre eigenen Kom­pro­misse mit sich“, sagte Wright kürzlich.

Natürlich hat Wright recht. Wie wir in den letzten Jahr­zehnten und ins­be­sondere in den letzten vier Jahren gesehen haben, ist die US-Bun­des­po­litik zur Bekämpfung des so genannten Kli­ma­wandels zwei­fellos mit mas­siven Kom­pro­missen verbunden.

Einer der wich­tigsten Kom­pro­misse, der für Mil­lionen hart arbei­tender ame­ri­ka­ni­scher Familien nur allzu deutlich geworden ist, ist die Tat­sache, dass die Ener­gie­po­litik der Regierung, die den Kli­ma­wandel durch den Ersatz fos­siler Brenn­stoffe durch „grüne“ Ener­gie­quellen ver­hindern soll, zu einem sprung­haften Anstieg der Ener­gie­preise geführt hat.

Wie die New York Post kürzlich berichtete, stiegen die Ener­gie­preise unter Prä­sident Biden um mehr als 30 Prozent – 13 Mal schneller als in den sieben Jahren zuvor. Eine Studie des Heartland Institute aus dem Jahr 2024 ergab, dass die durch­schnitt­liche Familie auf­grund der Kli­ma­po­litik der Biden-Harris-Regierung satte 2548 Dollar mehr an Ener­gie­kosten zahlen musste.

Neben den stei­genden Ener­gie­preisen hat die fehl­ge­leitete Politik zur Rettung des Pla­neten auch das US-Stromnetz insta­biler denn je gemacht. Es ist unglaublich, aber im Amerika des 21. Jahr­hun­derts sind Strom­aus­fälle an Orten wie Kali­fornien schon fast normal.

Fai­rer­weise muss man sagen, dass Biden nicht die alleinige Schuld an der Flut der jüngsten Maß­nahmen zur Ein­dämmung der glo­balen Erwärmung trägt. Daran wird schon seit Jahr­zehnten gearbeitet.

Außerdem ist dies kein par­tei­po­li­ti­sches Problem. Die Repu­bli­kaner sind an der Panik­mache gegen den Kli­ma­wandel genauso schuldig wie die Demokraten.

Prä­sident Trump scheint jedoch in seiner zweiten Amtszeit ent­schlossen zu sein, diesen Wahnsinn end­gültig zu beenden.

In seiner ersten Amtszeit setzte sich Trump für eine ame­ri­ka­nische Energie-Renais­sance ein. Obwohl er bei der Stei­gerung der ame­ri­ka­ni­schen Erdöl- und Erd­gas­pro­duktion teil­weise erfolg­reich war, hat er nicht genug getan, um den indus­tri­ellen Komplex der Kli­ma­alar­misten zu besiegen.

Glück­li­cher­weise scheint Trump aus seinen Fehlern der ersten Amtszeit gelernt zu haben.

Diesmal hat sich Trump mit Klimarea­listen und Ener­gie­ex­perten umgeben, die genau wissen, dass die Ver­ei­nigten Staaten Ener­gie­do­minanz erlangen müssen, um ihren Platz als globale Super­macht zu behaupten.

Chris Wright ist sich des Ernstes der Lage bewusst. „Wir ver­folgen unver­drossen eine Politik für mehr ame­ri­ka­nische Ener­gie­pro­duktion und Infra­struktur, nicht für weniger. Unser Ziel ist die Re-Indus­tria­li­sierung Ame­rikas, nicht die De-Industrialisierung.“

Wright hat auch ver­sprochen, „eine Politik rück­gängig zu machen, die die Ver­braucher dazu zwingt, mehr für Wasch­ma­schinen und Trockner, Warm­was­ser­be­reiter und Geschirr­spüler zu bezahlen, die eine min­der­wertige Leistung erbringen“ und „die zer­stö­re­ri­schen Vor­schriften, die jeden dazu zwingen, Elek­tro­autos zu kaufen, die unserer Auto­in­dustrie Schaden zugefügt haben und den Ver­brau­chern höhere Preise und weniger Aus­wahl­mög­lich­keiten aufzwingen.“

Am wich­tigsten ist viel­leicht, dass Wright weiß, dass zukünftige Tech­no­logien wie KI und Quan­ten­com­puter „riesige Mengen an Strom“ benö­tigen werden.

Wright: „Die Aus­wir­kungen auf die nationale Ver­tei­digung machen es einfach ent­scheidend, dass Amerika im Rennen um die KI die Führung über­nimmt. Wir haben das Talent, den Inno­va­ti­ons­geist und die füh­renden Unter­nehmen, um zu gewinnen, aber all das wird nichts nützen, wenn wir nicht die Energie liefern können. KI ist eine ener­gie­in­tensive Fertigungsindustrie.“

Die Kli­ma­alar­misten wollen diesen Punkt nicht aner­kennen. Statt­dessen bevor­zugen sie ein System, in dem große Tech­no­lo­gie­un­ter­nehmen das ein­zig­artige Pri­vileg haben, für ihre Rechen­zentren auf ver­läss­lichen Strom zurück­greifen zu können. Gleich­zeitig müssen normale Ame­ri­kaner für teure und unzu­ver­lässige Energie aus Wind­rädern und Son­nen­kol­lek­toren bezahlen.

Wenn wir etwas aus den letzten Wahl­er­geb­nissen gelernt haben, dann dass das ame­ri­ka­nische Volk den Kli­ma­alar­mismus abge­lehnt hat. Für die Zukunft fordern sie Klimarea­lismus, und das ist genau das, was Prä­sident Trump und seine neue Regierung liefern werden.

Chris Talgo is the edi­torial director at The Heartland Institute.

Link: https://townhall.com/columnists/christalgo/2025/03/12/trumps-energy-secretary-makes-the-case-for-climate-realism-

Über­setzt von Christian Freuer für das EIKE

Zuerst erschienen bei eike-klima-energie.eu.