Bild: Ausschnitt des Buchcovers Controligarchs von Seamus Bruner

Kon­troll­freaks und Mil­li­ardäre, die glauben, die Welt sei überbevölkert

Seamus Bruner, For­schungs­leiter beim Government Accoun­ta­bility Institute, nahm am First Things ‑Podcast teil, um über sein neues Buch „Con­tro­lig­archs: Exposing the Bil­lionaire Class, their Secret Deals, and the Glo­balist Plot to Dominate Your Life“ zu sprechen.

Olig­archen sind typi­scher­weise extrem reiche Men­schen mit engen Bezie­hungen zur Regierung. In letzter Zeit habe man den Begriff „Big-Tech-Olig­archen“ gehört, der sich auf die Reichsten im Silicon Valley beziehe, erklärte Bruner.

Was Kon­trol­lig­archen von Olig­archen unter­scheidet, ist, dass sie tat­sächlich jeden Aspekt unseres Lebens kon­trol­lieren wollen.

„Diese Leute haben so etwas wie einen Gott­komplex, aber auf Ste­roiden“, sagte Bruner.

Von den etwa 3.100 Mil­li­ar­dären der Welt kommen in diesem Buch [Con­tro­lig­archs] nur etwa 30 vor … Leute wie Bill Gates, Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, George Soros … und sein Sohn Alex Soros – diese Typen nutzen ihren Reichtum, um nicht so tolle Dinge zu tun“, sagte Bruner dem Mode­rator von First Things, Mark Bauerlein.

Er ana­ly­sierte die Zahlen und stellte fest, dass diese Mil­li­ardäre ihr Net­to­ver­mögen seit Anfang 2020 teil­weise ver­doppelt haben. „Mark Zucker­bergs Ver­mögen ist während der Pan­demie von etwa 60 Mil­li­arden Dollar auf heute fast 120 Mil­li­arden Dollar gestiegen, weil alle im Lockdown waren, zu Hause blieben und durch Facebook scrollten … und Jeff Bezos hat sein Net­to­ver­mögen fast ver­doppelt“, sagte er. (Bill Gates: Mehrheit der Welt­be­völ­kerung wird innerhalb von 10 Jahren „über­flüssig“ sein)

Es ist nicht über­ra­schend, dass Online-Unter­nehmen boomten, während kleine Unter­nehmen und Schulen geschlossen waren. Über­ra­schend ist jedoch Bill Gates und seine Über­nahme von Ackerland.

„Sie haben die Pan­demie, um es mit den Worten von Klaus Schwab, dem Gründer des Welt­wirt­schafts­forums, aus­zu­drücken, als Chance genutzt. Die Pan­demie war eine Gele­genheit, die Gesell­schaft neu aus­zu­richten und sie ‚grüner‘ wie­der­auf­zu­bauen“, sagte Bruner.

Als Klaus Schwab im Juli 2020 den „Great Reset“ ankün­digte, war den Men­schen nicht wirklich klar, was eine Pan­demie mit dem Kli­ma­wandel zu tun hat. Doch all­mählich wird klar, dass der „Kli­ma­wandel“ nur die nächste Krise ist, die sie nutzen wollen, um nicht nur reicher zu werden, sondern auch Systeme tyran­ni­scher Kon­trolle aufzubauen.

Zu den Sys­temen der tyran­ni­schen Kon­trolle, erklärte Bruner, gehören die Kon­trolle über Lebens­mittel, Energie, Elek­tro­fahr­zeuge, Mobil­te­lefone, das Internet der Dinge, intel­li­gente Städte und die Finanzkontrolle.

Kon­troll­archen sind Entvölkerungsbefürworter

Die kon­sti­tu­ie­rende Sitzung des Good Clubs fand 2009 an der Rocke­feller Uni­versity in Man­hattan, New York, statt. Der Good Club ist die Bezeichnung für die winzige globale Elite mil­li­ar­den­schwerer „Phil­an­thropen“.

Zu den Mit­gliedern zählen bekannte Per­sön­lich­keiten wie Bill Gates, George Soros, Warren Buffett, Oprah Winfrey, David Rocke­feller und Ted Turner.

Doch es gibt auch andere, wie die Wirt­schafts­gi­ganten Eli und Edythe Broad, die ebenso reich, aber weniger bekannt sind. Ins­gesamt besaßen die Mit­glieder damals 125 Mil­li­arden Dollar.

„Bill Gates, George Soros und David Rocke­feller sind so etwas wie die drei Co-Gast­geber [des ersten Treffens des Good Clubs]“, sagte Bruner. „Sie luden ein halbes oder ein Dutzend ihrer Mil­li­ar­därs­freunde ein … Sie alle trafen sich im Frühjahr 2009.“

Der Kontext ist das Ende der glo­balen Finanz­krise … Sie konnten spüren, dass die ‚Bauern‘ dabei waren, unbändig zu werden … Der andere Teil [des Kon­texts] ist, dass Barack Obama gerade zum Prä­si­denten gewählt worden war [und] viele Leute beim Good Club-Treffen in New York viel getan hatten, um ihn dorthin zu bringen, ins­be­sondere George Soros, also wollten sie Obamas Gele­genheit zu ihrem Vorteil nutzen.“

Bei diesem Treffen schlug Bill Gates vor, ein über­ge­ord­netes Anliegen zu finden, für dessen Lösung sie ihre Res­sourcen bündeln könnten. Sie hätten bei­spiels­weise Malaria, Armut, Hunger oder Kli­ma­wandel als Themen wählen können. Aber „bei diesem Treffen ging es ihnen vor allem darum, das Problem der Über­be­völ­kerung zu lösen“, sagte Bruner.

Dem Good Club geht es darum, Geld in Pro­jekte zu stecken, die die Welt­be­völ­kerung redu­zieren. „Ihre Art, der Menschheit zu helfen, besteht darin, dafür zu sorgen, dass es weniger Men­schen gibt“, sagte Bruner.

„Die meisten dieser [Con­tro­lig­archen] in diesem Buch sind so eine Art Mal­thu­sianer, Über­be­völ­ke­rungs­typen, die glauben, die Erde sei über­be­völkert … Das ist ein Mythos, es wurde nie schlüssig bewiesen, dass die Welt über­be­völkert ist. 

Es gibt viele gegen­teilige Beweise dafür, dass [die Welt] viel mehr Men­schen auf­nehmen kann als [die heu­tigen 8 oder 9 Mil­li­arden]. Bill Gates sagt, wir müssten diese Zahl um 15 % senken. Ted Turner, der Gründer von CNN, ist etwas extremer – er hält unter 2 Mil­li­arden für die ideale Welt­be­völ­kerung. Andere wichtige Akteure des Welt­wirt­schafts­forums, wie Jane Goodall , sprechen von eher 500 Millionen. 

Sie haben ihre Vor­stellung von der idealen Gesamt­be­völ­kerung der Welt nicht öffentlich gemacht, aber sie ist deutlich geringer, Mil­li­arden weniger.

Kon­troll-Olig­archen inves­tieren massiv in digitale IDs

Bill Gates inves­tiert massiv in digitale Iden­ti­täten („IDs“) und betreibt dazu ver­schiedene Pro­jekte zur Digi­ta­li­sierung und Erstellung zen­traler Daten­banken, die sämt­liche Infor­ma­tionen über uns ent­halten, sagte Bruner.

Im Jahr 2016 ver­an­staltete die UNO ihren ersten ID2020-Gipfel, um zu dis­ku­tieren, wie bis zum Jahr 2020 jeder Mensch auf der Welt eine ein­zig­artige digitale Iden­tität erhalten kann.

Im Jahr 2017 ging Accenture eine Part­ner­schaft mit Microsoft und Avanade ein, um Block­chain- und bio­me­trische Tech­no­logien zur Unter­stützung von ID2020 bereit­zu­stellen. Im Jahr 2019 trat Microsoft der ID2020 Alliance bei.

„Die gesamten großen Tech­no­lo­gie­un­ter­nehmen, alle Kon­trol­lig­archen, wie ich sie nenne, haben ihr Geld in ID2020 gesteckt“, sagte Bruner.

„Und die supra­na­tio­nalen Orga­ni­sa­tionen – die Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sation und die Ver­einten Nationen – waren alle voll dabei … Digitale IDs wären eine groß­artige Mög­lichkeit, die Impf­daten der Men­schen zu doku­men­tieren – das haben sie schon vor der Pan­demie gesagt“, sagte Bruner.

„Dieser digitale Ausweis kann im Wesent­lichen zu einer Art Sozi­al­kredit-Score nach chi­ne­si­schem Vorbild werden. Wenn Sie der fal­schen Gesell­schafts­schicht ange­hören – sagen wir, Sie gehören zu den Unge­impften –, haben Sie keinen Zugang zu Waren und Dienst­leis­tungen. … Wenn Sie einer Regie­rungs­vor­schrift nicht nach­kommen, wird Ihnen Ihr digi­taler Ausweis den Zutritt verwehren.“

Im November 2023 startete die Kam­pagne „50 in 5“. Ziel ist die Imple­men­tierung digi­taler öffent­licher Infra­struktur in 50 Ländern bis 2028. Digitale öffent­liche Infra­struktur ist ein grund­le­gendes Netzwerk von Kom­po­nenten wie digi­talen Zahlungs‑, ID- und Daten­aus­tausch­sys­temen und trägt ent­scheidend zur Errei­chung der UN-Ziele für nach­haltige Ent­wicklung („SDGs“) bei. „50 in 5“ ist eine län­der­ge­führte Advocacy-Kam­pagne in Zusam­men­arbeit mit der Bill & Melinda Gates Foundation.

„Wir stehen kurz davor, dass dies keine Option mehr ist“, sagte Bruner.

„Diese Leute haben so etwas wie einen Gott­komplex, aber auf Ste­roiden“, fügte er hinzu.

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Quellen: PublicDomain/expose-news.com am 18.04.2025

Der Artikel erschien zuerst bei pravda-tv.com.