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Künst­liche Intel­ligenz könnte das Ende der Welt, wie wir sie kennen, her­bei­führen – aber nicht auf die Art und Weise, die die meisten erwarten würden

Die Welt­wirt­schaft befand sich bereits in einem Minenfeld aus Vola­ti­lität, Unsi­cherheit, Kom­ple­xität und Mehr­deu­tigkeit (VUCA), als US-Prä­sident Donald J. Trumps „Libe­ration Day“-Zölle die inter­na­tio­nalen Märkte erschütterten.
Diese aggressive Eska­lation der Han­dels­bar­rieren, ein­schließlich einer Mischung aus plötz­lichen Zins­er­hö­hungen, Ver­gel­tungs­maß­nahmen und rhe­to­ri­scher Kon­fron­tation, ver­schärfte nicht nur das Chaos, sondern ent­fachte auch die Gefahr eines wirt­schaft­lichen Feu­er­sturms. Von Dr. Mathew Maavak

Ent­fes­selte Volatilität

Kaum waren die Zölle ange­kündigt, gerieten die Märkte in Aufruhr. Die Akti­en­in­dizes stürzten ab und ver­nich­teten innerhalb weniger Tage 2,1 Bil­lionen Dollar an glo­baler Markt­ka­pi­ta­li­sierung. Gleich­zeitig schwankten die Devi­sen­märkte, da Händler die Folgen ein­zu­preisen ver­suchten. Lie­fer­ketten, die noch immer unter den pan­de­mie­be­dingten Stö­rungen litten, sahen sich neuen Schocks gegenüber.

Fabriken in Vietnam mussten ihre Lie­fe­rungen umleiten, deutsche Auto­her­steller berech­neten ihre Pro­duk­ti­ons­kosten über Nacht neu, und chi­ne­sische Expor­teure berei­teten sich auf Ver­gel­tungs­zölle von 145 Prozent auf wichtige Güter vor.

Die Zölle wirkten wie ein Vor­schlag­hammer auf den ohnehin schon wacke­ligen Jenga-Turm des Welt­handels, und jeder Schlag ver­stärkte die Vola­ti­lität weit über die beab­sich­tigten Ziele hinaus. (Neue Welt­ordnung: Über­windung des „Designer-Chaos“ in einem kri­ti­schen Moment für die Menschheit)

Unsi­cherheit als Waffe

Während die Vola­ti­lität anhielt, sorgte der Zoll­krieg zwi­schen den USA und China für noch größere, ätzende Unsi­cherheit. Unter­nehmen, die an stabile Han­dels­regeln gewöhnt waren, sahen sich nun mit poli­ti­schen Schwan­kungen konfrontiert.

Ein Tag gewährte Aus­nahmen wurden fast über Nacht wider­rufen, während die ständige Drohung mit umfas­sen­deren Zöllen in Aus­sicht gestellt wurde, ohne dass Zeit­punkt und Umfang geklärt wären.

CEOs ver­zö­gerten Inves­ti­tionen aus Angst vor plötz­lichen Kos­ten­stei­ge­rungen. Die US-Notenbank, die bereits mit der Inflation zu kämpfen hatte, befand sich in einer Zwick­mühle: Ent­weder die Zinsen erhöhen, um die Inflation ein­zu­dämmen und eine Rezession zu ris­kieren, oder die Zinsen stabil halten und dem Ver­trau­ens­verlust zusehen.

Gleich­zeitig reagierten Ver­bündete wie die EU und Kanada mit gezielten Angriffen auf poli­tisch sen­sible US-Exporte – von Bourbon bis zu Motor­rädern – und bedrohten zeit­weise 2,6 Mil­lionen ame­ri­ka­nische Arbeits­plätze. Die poten­zi­ellen Arbeits­lo­sen­zahlen stiegen weltweit stetig an.

Die Bot­schaft war klar: Niemand war vor den Folgen sicher.

Kom­ple­xität gerät außer Kontrolle

Mit der Eska­lation des Han­dels­kriegs begann die globale Wirt­schafts­ordnung zu brö­ckeln. Die Nationen gaben Jahr­zehnte des Mul­ti­la­te­ra­lismus zugunsten von Ad-hoc-Alli­anzen auf. China beschleu­nigte Abkommen mit der EU und ASEAN und begann, die Rivalen Japan und Indien zu umwerben. Die USA hin­gegen waren isoliert.

Unter­nehmen, die sich ver­zweifelt anpassen mussten, begannen, red­un­dante Lie­fer­ketten zu planen – eine für zoll­freie Märkte und eine weitere für die USA. Dies ist eine kost­spielige und inef­fi­ziente Absi­cherung gegen weitere Stö­rungen. Gleich­zeitig ent­standen über Nacht regu­la­to­rische Labyrinthe.

Ein ein­zelnes Autoteil kann nun je nach Her­kunft, Bestim­mungsort und Mate­ri­al­zu­sam­men­setzung meh­reren unter­schied­lichen Zoll­sätzen unter­liegen. Das System ächzt unter der Last seiner galop­pie­renden Komplexität.

Mehr­deu­tigkeit: Stra­tegie oder Stolperstein?

Am schlimmsten war die Unklarheit. Trump prä­sen­tierte die Zölle als „Ver­hand­lungs­in­strument“ zur Wie­der­be­lebung der US-Pro­duktion, doch eine kohä­rente Indus­trie­po­litik folgte nicht.

Waren die Maß­nahmen vor­über­gehend oder eine dau­er­hafte Abkopplung von China? Würden sie tat­sächlich Arbeits­plätze zurück­bringen oder lediglich die Preise für die Ver­braucher erhöhen? Die wider­sprüch­lichen Signale der Regierung ließen Ver­bündete an Ame­rikas Zuver­läs­sigkeit zweifeln und Gegner nach Schwächen suchen. Geo­po­li­tisch beschleu­nigten die Zölle eine Ver­trau­ens­krise. NATO-Ver­bündete zwei­felten an den US-Zusagen, süd­ost­asia­tische Länder sicherten sich gegenüber Peking ab, und der globale Süden erkundete Alter­na­tiven zum Dollar.

Je länger die Unklarheit anhielt, desto mehr passte sich die Welt einer Rea­lität an, in der die USA nicht länger der Anker der Welt­wirt­schaft waren.

Was diese Zölle so gefährlich macht, ist ihre Rolle als VUCA-Mul­ti­pli­kator. Sie erzeugen nicht nur Vola­ti­lität – sie zemen­tieren sie. Unsi­cherheit lässt nicht nach – sie breitet sich aus. Kom­ple­xität wird nicht gelöst – sie wird zur neuen Nor­ma­lität. Und Unklar­heiten werden nicht geklärt – sie werden als Waffe eingesetzt.

Das Ergebnis ist ein sich selbst ver­stär­kender Kreislauf: Zölle pro­vo­zieren Ver­gel­tungs­maß­nahmen, die die Inflation anheizen, die Zen­tral­banken belasten, die Inves­toren ver­un­si­chern und zu mehr Pro­tek­tio­nismus zwingen. Gleich­zeitig schwindet die Dominanz des Dollars, Lie­fer­ketten bal­ka­ni­sieren sich, und Unter­nehmen ver­lieren den Glauben an lang­fristige Planung.

KI als VUCA-Kraftmultiplikator

Als Washington D.C. die erste Zoll­runde ver­hängte, rech­neten tra­di­tio­nelle Wirt­schafts­mo­delle mit bekannten Stö­rungen in Form von Markt­kor­rek­turen, Anpas­sungen der Lie­fer­ketten und schließlich einem Gleich­ge­wicht. Was diese Modelle jedoch über­sahen, war die Existenz eines neuen Jokers – KI-Systeme, die nicht nur auf Vola­ti­lität reagieren, sondern diese auch ver­stärken können.

Algo­rith­mische Han­dels­platt­formen und prä­diktive Logis­tik­tools, die auf Kon­ti­nui­täts­an­nahmen basieren, hatten Mühe, sich an die plötz­lichen, chao­ti­schen Ver­än­de­rungen durch Han­dels­bar­rieren anzupassen.

In einigen Sek­toren führte dies zu einem Ungleich­ge­wicht zwi­schen Lager­be­ständen und Nach­frage – nicht etwa auf­grund mensch­licher Fehl­ein­schät­zungen, sondern auf­grund von Machine-Learning-Modellen, die für die kas­ka­die­renden Effekte bran­chen­über­grei­fender VUCA-Situa­tionen schlecht gerüstet waren.

KI beschleunigt tat­sächlich die Frag­men­tierung der glo­balen Wirt­schafts­ordnung. Wenn Nationen kon­kur­rie­rende KI-Systeme zur Steuerung von Han­dels­strömen imple­men­tieren, könnten wir die Ent­stehung par­al­leler digi­taler Rea­li­täten erleben. Die Zoll-KI eines Landes könnte ein Produkt als zollfrei ein­stufen, während das System eines anderen es mit pro­hi­bi­tiven Zöllen belegt.

Das ist nicht nur büro­kra­ti­sches Durch­ein­ander; es stellt den Zusam­men­bruch gemein­samer Rah­men­be­din­gungen dar, die den glo­balen Handel jahr­zehn­telang ermög­licht haben. Früher machten wir uns Sorgen über Han­dels­kriege zwi­schen Nationen; heute sollten wir uns über Kon­flikte zwi­schen Maschinen Sorgen machen, die zu deren Steuerung geschaffen wurden.

In einer hypo­the­ti­schen Zukunft werden Han­dels­kriege von riva­li­sie­renden KI-Sys­temen geführt, die Stell­ver­tre­ter­kriege über Märkte, Logistik und Infor­ma­tionen aus­tragen. Per­sönlich bezweifle ich, dass dieser Planet nach dieser Krise noch eine weitere Krise erleben wird – Albert Ein­steins Schreck­ge­spenst aus dem Vierten Welt­krieg kommt mir da in den Sinn.

Inmitten der anhal­tenden VUCA-Flut haben viele ahnungslose Büro­kraten und Füh­rungs­kräfte mög­li­cher­weise still­schweigend auf KI, ins­be­sondere GPTs, zurück­ge­griffen, um die unzäh­ligen Krisen ihrer Länder oder Insti­tu­tionen zu ver­stehen. Viele Fehl­ent­schei­dungen wurden mög­li­cher­weise getroffen und Gelder für die „Zukunfts­si­cherung“ bereitgestellt.

Ich möchte Ihnen erklären, warum das ein Rezept für eine Kata­strophe ist: Ein bekanntes GPT-Modell lie­ferte mir nicht nur ein, sondern fünf (5) feh­ler­hafte und frei erfundene Bei­spiele dafür, wie KI die geo­öko­no­mische Land­schaft nach dem Unab­hän­gig­keitstag durch­ein­an­der­ge­bracht hat. Und das ist das Erschreckende:

Nur wer sich mit kom­plexen Sys­temen, glo­balen Risiken und KI gut aus­kennt, hätte diese Fehler erkannt. Ansonsten waren die vom GPT-Modell gene­rierten Sze­narien im All­ge­meinen prä­ziser als die meisten Exper­ten­mei­nungen zur besten Sendezeit.

Warum machte das GPT-Modell solche Fehler? Ich bin über­zeugt, dass KI heimlich ein­ge­setzt wird, um die Leicht­gläu­bigen von den Unver­zicht­baren zu trennen, viel­leicht in Vor­be­reitung auf eine Post-VUCA-Welt. Aber das bleibt eine relativ opti­mis­tische Theorie!

Droht uns Massenarbeitslosigkeit?

KI und VUCA ver­schmelzen rasant und schaffen die Vor­aus­set­zungen für die schlimmste Arbeits­lo­sig­keits­krise seit der Indus­tri­ellen Revo­lution. Damals konnte der Westen mit Kolonien neue Märkte erschließen.

Doch heute gibt es keine neuen Gebiete mehr zu kolo­ni­sieren – nur die fort­ge­setzte Kan­ni­ba­li­sierung der Gesell­schaften selbst. Die sich beschleu­ni­gende Spirale der glo­balen Ver­mö­gens­un­gleichheit ist keine Anomalie, sondern das deut­lichste Symptom dieser inter­na­li­sierten Ausbeutung.

Die Welt sieht sich nicht nur mit Arbeits­platz­ver­lusten in bestimmten Sek­toren kon­fron­tiert. Nein, es geht um den gleich­zei­tigen Zusam­men­bruch meh­rerer Sta­bi­li­sie­rungs­me­cha­nismen, die in der Ver­gan­genheit wirt­schaft­liche Schocks abge­federt haben.

Russ­lands Digi­tal­mi­nister Maksut Scha­dajew behauptete kürzlich, die Hälfte des öffent­lichen Dienstes seines Landes könne durch KI ersetzt werden. Scha­dajew merkte jedoch an, dass bestimmte Berufe, wie Ärzte und Lehrer, nicht ersetzbar seien. Bill Gates sieht das anders. Er pro­gnos­ti­ziert, dass KI Men­schen in nahezu allen Berufs­feldern, ein­schließlich Lehrern und Ärzten, rasch ersetzen wird. Aus­nahms­weise stimme ich Gates voll und ganz zu.

Was also tun wir mit den „über­zäh­ligen Men­schen“? Führen wir als Not­lösung ein CBDC-ver­mit­teltes Ratio­nie­rungs­system ein?

Höhe­punkt der sys­te­mi­schen glo­balen Korruption

Das VUCA-KI-Dilemma, das sich heute abspielt, ist die Folge jahr­zehn­te­langer Kli­en­tel­systeme, die im Westen per­fek­tio­niert und anschließend in die Dritte Welt expor­tiert wurden. Diese Systeme waren von Natur aus korrupt und belohnten gefügige Mit­tel­mä­ßigkeit gegenüber kri­ti­schem Denken.

Indem sie ernst­hafte Denker aus­grenzten, ver­spielten diese Struk­turen jede echte Chance, eine aus­ge­wogene, intel­li­gente Antwort auf die Kol­lision zwi­schen VUCA-Dynamik und künst­licher Intel­ligenz zu finden.

Letzt­endlich bleibt uns eine Welt, die von Clowns ent­worfen und von Affen beauf­sichtigt wird, um es mit den Worten eines des­il­lu­sio­nierten Boeing-Piloten aus­zu­drücken. 

Viele Experten und Poli­tiker aus der Dritten Welt, selbst Pro­dukte der neo­ko­lo­nialen Maschi­nerie des Westens, befür­worten nun eine umfas­sende Hin­wendung zum BRICS-Block. Wie Höf­linge in einem glo­ba­li­sierten Bordell, die plötzlich ver­zweifelt nach neuer Kund­schaft suchen, ver­ur­teilen diese Eliten nun genau die „Ungleich­heiten“, die sie einst in bequeme Posi­tionen brachten – auf Kosten der Bürger, die sie angeblich vertreten.

Bereits 1970 warnte der Nobel­preis­träger Albert Szent-Györgyi vor den Folgen der „schreck­lichen Idioten, die die Welt regieren“. Szent-Györgyi, der 1937 für die Ent­de­ckung von Vitamin C den Nobel­preis für Medizin erhielt, hoffte jedoch, dass die Jugend der Zukunft die Menschheit vor einer Geron­to­kratie retten würde, die „neue Ideen nicht auf­nehmen kann“.

Er ahnte nicht, dass die­selbe Geron­to­kratie bereits einen Plan aus­ge­heckt hatte, eine neue Gene­ration „junger glo­baler Füh­rungs­kräfte“ – sogar Kinder – zu schaffen, die ver­ant­wor­tungs­loser und nach­gie­biger waren als ihre Vor­gänger. Dies mag der wahre Daseins­zweck des Welt­wirt­schafts­forums gewesen sein. Ich per­sönlich sehe keine andere Recht­fer­tigung für die Gründung dieser Institution.

Letzt­endlich haben sich Men­schen mit echten Ideen – ob jung oder alt – weit­gehend von einem System ver­ab­schiedet, das nicht mehr Ein­sicht, sondern nur Gehorsam belohnt.

Ihre Ansichten erscheinen nicht mehr in Such­ma­schinen, da die großen Tech­no­lo­gie­kon­zerne ihre Ansichten unter ver­schie­denen Vor­wänden ver­boten haben.

Es könnte jedoch der Tag kommen, an dem die Telefone der Ideen­geber auf der Suche nach „Lösungen“ wieder klingeln. Dann wird es zu spät sein!

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Quellen: PublicDomain/drmathewmaavak.substack.com am 15.05.2025

Zuerst erschienen bei pravda-tv.com.
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