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Zu viele Stu­di­en­ab­brecher, oft die fal­schen Fächer — Deutsch­lands Stu­denten-Problem: Gender-Studies statt MINT-Fächer

In zahl­reichen MINT-Stu­di­en­gängen und im Handwerk fehlt der Nach­wuchs. Geis­tes­wis­sen­schaft­liche Trend­fächer wie Gender-Studies liefern dagegen mehr Absol­venten als gebraucht werden.

Deutschland hat ein Problem. Das Problem betrifft die Bildung. Es gibt aktuell circa drei Mil­lionen Stu­denten. Das sind Rekord­zahlen. Vor rund 20 Jahren waren es noch rund zwei Millionen.

Aber: Es gibt zu wenige Stu­denten in den Fächern, die gebraucht werden. Und es gibt zu viele Stu­denten in den Fächern, die nicht gebraucht werden.

Wie die »Welt« berichtet, wachsen vor allem geis­tes­wis­sen­schaft­liche Trend-Fächer wie Gender Studies, wo es bereits rund 160 Lehr­stühle gibt. Diese Fächer werden zudem mit Mil­lionen-Beträgen an staat­lichen Zuschüssen gefördert. Zum Ver­gleich: Für medi­zi­nische Physik gibt es 28 Lehr­stühle, für Neu­ro­in­for­matik ebenso und ange­wandte Kern­physik gerade einmal sechs.

Zwar ist auch die Zahl der Inge­nieurs-Stu­denten etwas gestiegen. Doch ins­gesamt fehlt es nach wie vor an aus­rei­chend Absol­venten der MINT-Fächer (Medizin, Infor­matik, Natur­wis­sen­schaften, Technik). Und es gibt zu viele Studenabbrecher.

Der Pharma-Verband vfa warnt, dass die Zahl der Absol­venten in den wirt­schaftlich besonders rele­vanten Mint-Fächern den Fach­kräf­te­bedarf der Branche nicht decken könne, berichtet die »Welt«.

Ebenso dra­ma­tisch ist es im Handwerk. Es fehlen dort rund 100.000 Nachwuchskräfte.

In Deutschland wird an den Bedürf­nissen vorbei (aus-)gebildet.

Der Artikel erschien zuerst hier: freiewelt.net

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