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Der rus­sische Außen­mi­nister Sergej Lawrow: »Deutschland auf dem Weg in den Untergang!«

Deutsch­lands Ent­scheidung, ukrai­nische Angriffe auf rus­si­sches Ter­ri­torium mit west­lichen Lang­stre­cken­ra­keten zuzu­lassen, stößt nun auf scharfe Kritik des rus­si­schen Außen­mi­nisters Sergej Lawrow.

Laut Lawrow steht Deutschland erneut am Rande des Zusam­men­bruchs – wie schon einmal zuvor in der Geschichte. Deutschland beschreite den­selben Weg, den es bereits beschritten habe – in Richtung Untergang, sagte Lawrow laut rus­si­schen Medi­en­be­richten von UNN. Die Erklärung ist eine Reaktion auf eine Erklärung von Bun­des­kanzler Friedrich Merz, der die Auf­hebung der Reich­wei­ten­be­schrän­kungen für west­liche Lang­stre­cken­waffen in die Ukraine ange­kündigt hatte. Dies eröffnet den ukrai­ni­schen Streit­kräften die Mög­lichkeit, mit deut­schem Segen mili­tä­rische Ziele tief in Russland anzu­greifen. Es gebe keine Reich­wei­ten­be­schrän­kungen für die Waffen, die wir an die Ukraine liefern, weder von Groß­bri­tannien, Frank­reich, den USA noch von den Ame­ri­kanern, erklärte Merz in einer Erklärung.

Die Freigabe der Reich­wei­ten­be­grenzung sowie die jüngsten Aus­füh­rungen Selen­skijs nach seiner Visite in Berlin (wo er von Merz 5.000 Mil­lionen Euro deut­schen Steu­er­gelds schnorrte) lassen einige Rück­schlüsse bezüglich der Ent­scheidung der Lie­ferung von Taurus-Marsch­flug­körpern (einer reinen Angriffs­waffe) zu. In Moskau, daran lassen die bis­he­rigen ent­spre­chenden Kom­mentare keinen Zweifel, würde der Einsatz dieser Angriffs­waffe seitens des Selenskij-Militärs als direkte Betei­ligung Deutsch­lands am Kon­flikt im Donbas und als Kriegs­er­klärung an Russland inter­pre­tiert werden.

Die Stel­lung­nahme Lawrows ist in diesem Kontext zu ver­stehen und sollte von Merz und seinen »Kriegs­ge­fährten« besser sehr auf­merksam gelesen UND vor allem auch ver­standen werden.

Zuerst bei freiewelt.net erschienen.