Bild: Bildschirmfoto YouTube

Tataria – Das ver­sunkene Mär­chen­reich der freien Energie

Der Glanz von Tataria 

O Land, das aus Äthern und Träumen gewoben,

Wo Kuppeln sich türmen gen Himmel erhoben,

Wo Strahlen von Türmen wie Sonnen sich brechen,

Und Lügen in Schönheit die Wahrheit verdecken.

Wo Energie fließt aus den Spitzen der Dächer,

Als wären die Häuser beseelte Gefächer.

Wo Menschheit in Frieden und Ein­tracht regiert –

Doch ach! Was so glänzt, wird vom Schlamm ruiniert.

Denn Wahrheit ist schlichter, so grau wie das Schweigen,

Wenn Märchen zur Mask’ der Mani­pu­lation neigen.

So lehrt uns die Sage, so zeigt uns das Spiel:

Nicht alles, was glänzt, ist ein gol­denes Ziel.

Wer Schönheit erzählt, darf sich frei auch verlieren,

Doch hüte sich, Lügen zur Wahrheit zu schmieren.

Denn Schlamm, der sich hebt, hat ein feines Gespür:

Er löscht, was aus Täu­schung gebaut war – auch dir.
(Alfred-Walter von Staufen)

Eine nüch­terne Betrachtung von Alfred-Walter von Staufen

Es war einmal ein Reich im Nebel

Es gibt Länder, von denen man sagt, sie seien ver­sunken. Atlantis, Lemuria, Rungholt – und eben Tataria. Doch Tataria war anders. Nicht nur, weil es nie exis­tiert hat, sondern weil es heute in den Köpfen vieler exis­tiert wie nie zuvor. In YouTube-Videos mit bren­nender Über­zeugung beschworen, in Telegram-Gruppen gefeiert wie ein ver­lo­renes Paradies – eine Epoche, in der alles besser war. In der es keine Kriege, keine Banken, keine Poli­tiker gab. Nur Kathe­dralen mit Zwie­bel­türmen, glück­liche Men­schen, stil­volle Kut­schen, und aus jeder Dach­spitze: ein Son­nen­strahl – reine, freie Energie. Kein CO₂, kein Habeck, kein Lauterbach.

Ein Reich, so poe­tisch, dass selbst der Vatikan nei­disch wurde.

Und wie jedes gute Märchen beginnt es mit einer Lüge.

Die Archi­tektur des Himmels

Man stelle sich vor: eine Stadt mit gol­denen Kuppeln. Jeder Turm sendet ein Licht­signal ins All – nicht als Warnung, sondern als Ein­ladung an das Uni­versum. Die Gebäude sind geo­me­trisch voll­kommen, gebaut aus einer geheimen hei­ligen Mathe­matik, die Pytha­goras im Suff einst auf eine Ton­tafel ritzte. Keine Bau­ge­rüste, keine Bau­auf­sicht. Nur Wissen – geheim, ver­loren, majestätisch.

Und alle Gebäude haben etwas gemeinsam: sie scheinen zu summen. Nicht laut, sondern wie eine tibe­ta­nische Klang­schale auf Valium. Die Kuppeln wirken wie Reso­nanz­körper für eine Tech­no­logie, die Tesla sich angeblich von einem Tataren abge­guckt hat, als dieser 1871 nackt über den Hudson schwebte – oder war es der Don?

Bild  1: Map of Asia um 1700 – Guil­laume de L’Isle

Die freie Energie

Sie war das Herz von Tataria: freie Energie. Nicht zu ver­wechseln mit Gratis-Strom vom Bal­kon­panel in Berlin-Neu­kölln. Nein. Hier floss Energie durch die Luft, durch die Erde, durch Gedanken. Die Dach­spitzen fun­gierten als kos­mische Antennen, die die magne­tische Kraft der Erde bün­delten, har­mo­ni­sierten und als warme Strahlen in jedes Heim sendeten.

Die Men­schen brauchten keine Heiz­kos­ten­pau­schale – sie brauchten nur ein gutes Gewissen. Jeder Haushalt war sein eigenes Kraftwerk. Sogar die Haus­tiere leuch­teten dezent.

Die Men­schen von Tataria

Sie waren schön. So schön, dass es keinen Bedarf an Schön­heits-OPs, Botox oder Instagram-Filtern gab. Sie lachten oft, stritten nie, und aßen regional. Ihre Kinder wurden mit Wissen geboren, und ihre Alten wurden nicht weg­ge­sperrt, sondern als „Erzähler der Fre­quenzen“ verehrt.

Niemand arbeitete, jeder schaffte. Nicht für Geld, sondern aus Freude. Jeder Beruf war Berufung, jedes Handwerk ein Gebet, jede Handlung ein Beitrag zur Har­monie des Ganzen.

Selbst die Steu­er­erklärung war frei­willig – und exis­tierte nicht.

Die Har­monie als Prinzip

Es gab kein Militär, keine Polizei, kein Ord­nungsamt. Die Gesetze waren wenige: „Schade nie­mandem“, „Baue nur das Schöne“, „Teile, was du hast“ und „Wenn du nichts zu sagen hast, schweig poe­tisch.“ Und das taten sie – die Tataren, wie sie sich selbst nannten.

Sie kom­mu­ni­zierten durch Musik, Archi­tektur, Duft und Licht. Streit wurde durch Impro­vi­sa­ti­onstanz bei­gelegt, Klagen durch Gesang. Die Justiz war ein Chor.

Selbst die Vögel schienen nach Ton­leiter zu fliegen.

Die geheim­nis­volle Schlammflut

Doch wie jedes goldene Zeit­alter ging auch das von Tataria unter – in einer Schlammflut. Sie kam nicht von oben, sondern von unten. Ein wütender Groll der Erde, so heißt es. Der Schlamm schoss empor aus Rissen, bedeckte Straßen, Türme, ganze Städte. Innerhalb von Tagen war das Märchen begraben.

Warum? Darüber streiten sich die Mythen. Einige sagen: Die Energie wurde über­reizt. Andere: Das Böse (in Form von Büro­kratie) hatte sich ein­ge­schlichen. Manche sagen: Es war einfach Zeit.

Doch in Wahrheit war es der Anfang eines neuen Reiches: der Moderne. Die Kuppeln ver­schwanden. Die Antennen wurden durch Kirch­türme ersetzt. Und die freie Energie wurde zur Rechnung der Stadtwerke.

Die ver­schwundene Erinnerung

Tataria wurde ver­gessen. Aus­ge­löscht aus den Geschichts­bü­chern, überbaut, umde­kla­riert. Die Kirchen, die Paläste, die Orna­mente: heute als „barock“ abgetan, als „Zarenstil“, als „Zufall“. Niemand sollte erfahren, dass einst alles anders war.

Die Über­le­benden? Ver­schwiegen. Die Bau­pläne? Ver­schwunden. Die Energie? Ver­riegelt – irgendwo im Äther, bewacht von der EU-Norm für Steckdosen.

Das Erwachen des Mythos

Und doch kehrt Tataria zurück – in den Köpfen. Im Internet, wo Märchen neue Kleider bekommen. Auf Telegram, in Reddit-Threads, in Dokus mit rus­si­schem Akzent und epi­scher Musik. Es ist nicht das Reich, das zurück­kehrt. Es ist die Sehn­sucht. Nach einer Welt ohne Strom­rechnung, ohne Greta, ohne Habeck, ohne WLAN im Hirn.

Tataria ist das Traumland der Ent­täuschten. Der Ort, an dem die Welt wieder Sinn ergibt. Selbst wenn sie nie so war.

Wer Schlamm zum Mythos erhebt,

weil ihm die Wirk­lichkeit nicht schmeckt,

der baut sich Luft­schlösser im Kopf

und nennt’s Geschichte, die „man versteckt“.

Doch sei gewarnt: Auch Märchen stinken,

wenn sie zu lang im Netz ertrinken.

Und freie Energie im Dach –

kommt selten ohne Stromvertrag.

Tataria – Das Des­in­for­ma­ti­ons­märchen aus Moskau

Die schönste Lüge des rus­si­schen Internets

Was haben die Ukraine-Krise, Sputnik V und Tataria gemeinsam?

Sie alle zeigen: Wenn Russland Märchen erzählt, dann besser als Disney. Nur dass in Moskau der Schnee­witt­chensarg aus Blei ist – und nicht aus Glas.

Die Ver­schwörung um „Tataria“ ist kein Zufall. Sie ist Teil eines aus­ge­klü­gelten Pro­pa­gan­da­netzes, das aus­ge­rechnet dort am stärksten wuchert, wo Men­schen sich besonders auf­ge­klärt fühlen: Im Netz der „Erwachten“, der Telegram-Ana­lysten mit Aluhut-Abschluss und YouTube-Universitätszertifikat.

Doch schauen wir uns an, wie man ein nicht exis­tentes Reich erfolg­reich ver­kaufen kann – und warum es aus­ge­rechnet im Kreml so beliebt ist.

Die Geburts­stätte der Legende: Rus­sische Webforen

Die ersten sys­te­ma­ti­schen Erwäh­nungen von „Tar­taria“ stammen aus rus­si­schen Online-Foren wie „Live­Journal“ (rund 2007) und „pikabu.ru“. Schnell kamen pseu­do­wis­sen­schaft­liche Blogs und YouTube-Kanäle hinzu – oft mit patrio­ti­schem Touch, aber ohne jeg­lichen Beleg.

Besonders aktiv: der rus­sische Blogger Andrei Kuźnecov, der 2011 ein Video ver­öf­fent­lichte, in dem er behauptete, Napoleon habe gegen „Tataria“ Krieg geführt – nicht gegen Russland. Es folgten:

  • angeblich „zen­sierte“ Karten (aus Archiven der Stanford-Uni­ver­sität – tat­sächlich öffentlich einsehbar),
  • gefälschte Fotos (oft aus 19. Jahr­hundert New York),
  • mani­pu­lierte Wiki­pedia-Artikel (auf Rus­sisch und Englisch).
  • Das Ziel war nicht, Wissen zu schaffen – sondern Ver­wirrung zu stiften.

Der Trick mit der Sehnsucht

Warum aber funk­tio­niert dieses Narrativ?

Ganz einfach: Es bietet alles, was moderne Men­schen schmerzlich vermissen:

  • Schönheit statt Zweckbau
  • Gemein­schaft statt Steuerbescheid
  • Freiheit statt Bürokratie
  • Geheimes Wissen statt Google-Ads

Tataria ist das Dis­neyland für Putin-Ver­steher, Chem­trail-Lieb­haber und Eso­te­riker mit Strom­angst. Eine Pro­jek­ti­ons­fläche. Kein Reich.

Der Trick ist perfide: Statt sich mit echter Geschichte zu beschäf­tigen (z. B. dem Zarismus oder der Sowjet­dik­tatur), lenkt man das Volk auf eine völlig fiktive goldene Ver­gan­genheit – die nie jemand beweisen muss. Weil: „Man hat ja alles vertuscht.“

Der Kreml als Märchenverlag

Was steckt dahinter? Laut der rus­si­schen Jour­na­listin Alina Chvostowa (Quelle: Meduza.io, 2021) wurde die Tataria-Des­in­for­mation aktiv durch RT (Russia Today) und andere staatsnahe Medien „sanft unter­stützt“. Tataria wird dort zwar nicht direkt gepusht, aber geschickt als Teil einer grö­ßeren „West-Lüge“ eingebettet:

  • „Der Westen fälscht Geschichte“
  • „Russland war einst Zentrum der Welt“
  • „Sie nehmen euch alles – sogar euer Gedächtnis“
  • Besonders effektiv: die Ver­bindung zu geo­po­li­ti­schen Ver­schwö­rungen (NATO, WHO, UN, Frei­maurer, Illu­mi­naten, Bill Gates, Gen­scher, Soros, KI, Impf­chips, 5G-WLAN, Regen­bo­gen­fische). Wer Tataria glaubt, glaubt bald alles. Oder nichts mehr.

Die übliche Methode: Feind­bild­bildung durch Märchen

Tataria ist nicht nur Nost­algie – es ist ein Werkzeug. Ein Hebel. Eine Ablen­kungs­taktik. Während echte His­to­riker mühsam Archive durch­forsten, ope­rieren Des­in­for­manten mit zwei Klicks:

„Hier ein Foto von einer Kirche in St. Petersburg 1892. Beweis: Tataria!“

Dass es sich um eine orthodoxe Kirche handelt, die heute noch steht – geschenkt. Es zählt nur der Effekt. Der Zweifel. Die Ent­wöhnung vom Realen.

In Russland funk­tio­niert das gut. Aber auch im Westen ist die Wirkung nicht zu unter­schätzen: Wer an Tataria glaubt, glaubt oft auch an die „BRD-GmbH“, an rep­ti­loide Kanz­le­rinnen oder dass Angela Merkel der Neffe von Stalin sei.

Bild  2: Illus­triertes Poster: „Tataria – Das Reich, das nie war“

Die Top‑5 Ver­schwö­rungs­ar­gu­mente – dekonstruiert

Behauptung      Rea­lität

  1. Auf alten Karten steht „Tar­taria“ – Richtig – aber als geo­gra­fische Bezeichnung für einen Teil Zen­tral­asiens, vgl. „Sibirien“ oder „Arabien“. Keine poli­tische Entität.
  2. Es gibt Riesen-Türen in alten Gebäuden – Archi­tek­to­ni­sches Stil­mittel. Keine Riesen. Höchstens Größenwahn.
  3. Die Gebäude strahlen Energie ab – Tun heutige Atom­kraft­werke auch – nur gefährlicher.
  4. Alle Beweise wurden ver­nichtet – Prak­tisch – dann muss man auch nichts liefern.
  5. Die NASA lügt über alles – Und hat gleich­zeitig das Internet erfunden, auf dem diese Lüge ver­breitet wird. Paradox, nicht?

Wer ver­dient daran?

Auch das gehört zur Wahrheit: Hinter Tataria steckt ein Markt. Bücher, Online-Kurse, Vor­träge, Spen­den­aufrufe. Es gibt Tataria-Kalender, Energie-Schmuck, Tar­taria-Work­shops mit Klangschalenmeditation.

Die bekann­testen deutsch­spra­chigen Tataria-Pro­moter betreiben eigene Shops, ver­kaufen „gechan­nelte“ Bau­pläne für Tataria-Häuser (nur 999 €) oder bieten Coa­ching für die „Reak­ti­vierung deines atlan­tisch-tata­ri­schen Bewusstseins“.

Wer lügt, lebt. Wer ver­kauft, verdient.

Und warum lässt man es laufen?

Weil es in west­lichen Demo­kratien keine Wahr­heits­be­hörde gibt – zu Recht.

Man darf dumm sein. Man darf auch laut dumm sein.

Nur wenn Dummheit orga­ni­siert, mone­ta­ri­siert und mili­ta­ri­siert wird – dann wird’s gefährlich. Und Tataria ist die Tro­ja­nische Kutsche der Desinformation.

Sie sieht schön aus, zieht sehn­suchts­volle Blicke auf sich – und im Inneren sitzen Geo­po­litik, Natio­na­lismus und ein paar Kreml-Agenten mit WLAN.

Glaub nicht alles, was glänzt und summt,

vor allem nicht, wenn’s ohne Strom funktioniert.

Denn oft sind’s Märchen, weich und bunt –

von Men­schen, die Geschichte ins Gegenteil verkehrt.

 

Tataria ist nicht ver­loren – es war nie da.

Und manchmal ist das auch besser so.

Denn ein Reich mit freier Energie

gibt’s höchstens im Pro­spekt von EnBW.

 

Sati­ri­sches Glossar „Tataria für Fort­ge­schrittene – Von Antenne bis Anomalie“

  1. Tataria

Ein niemals exis­tie­rendes Welt­reich, das sich durch stil­volle Archi­tektur, freie Energie und absolute Geschichts­lo­sigkeit aus­zeichnet. Auch bekannt als: Pho­to­shopgrad, Illub­au­hausen, Kuppelgrad.

  1. Freie Energie

Ein geheim­nis­voller Strom, der angeblich aus Dach­spitzen kommt. In Wirk­lichkeit stammt er oft aus dem Hirn­strom unkon­trol­lierter Telegram-Kanäle.

  1. Antennentürme

Früher: Orna­mentik sakraler Bauten.

Heute: Quan­ten­kon­den­sa­toren kos­mi­scher Raumzeit-Ver­schränkung – laut YouTube.

  1. Schlammflut

Mys­ti­scher Begriff für das Ver­schwinden aller Beweise. Geo­lo­gisch unbe­kannt, his­to­risch nicht belegt, in Foren aller­dings die Lieb­lings­ausrede Nr. 1.

  1. Reset

Was pas­siert, wenn die Wahrheit anklopft – man löscht einfach alles. His­to­ri­scher Neu­start per Tas­ten­druck, bevorzugt alle 200 Jahre.

  1. Riesen-Türen

Beweise für eine Riesen-Zivi­li­sation. Alter­nativ: einfach nur beein­dru­ckende Archi­tektur, bevor der Denk­mal­schutz erfunden wurde.

  1. Resonanzfrequenz

Das, was angeblich durch Steine, Kuppeln und Kanäle wandert – gleich­zeitig aber nicht messbar ist. Auch bekannt als „Unsicht­bares Beweisstück“.

  1. Geo­en­gi­neering 1765

Die Theorie, dass man mit Klang und Energie ganze Städte erschuf. Inklusive Kana­li­sation, Ratten und Leberwurst.

  1. Lügenkartographie

Alle alten Karten, die nicht Tataria zeigen, gelten als gefälscht. Alle, die es zeigen, sind göttlich. Sogar die mit Drachen drauf.

  1. Tataria-Coach

Ein Beruf mit Zukunft: Bietet Seminare über „archi­tek­to­ni­sches Erwachen“ und „Energie-Magnet­li­ni­en­arbeit“. Bonus: Merch, Spenden, Paypal-Link.

 

Top 20 deutsch­spra­chige Tataria-Pro­moter (geschätzte Einnahmen)

 

Rang Name / Kanal Plattform Tätig­keiten Geschätzte Jah­res­ein­nahmen
1 Freies Reich TV YouTube, Shop Dokus, Bücher, Kurse 220.000 €
2 Tataria Now Telegram, Rumble Coa­ching, Seminare 180.000 €
3 FrequenzHeiler24 Eigene Website Matten, Musik, Magnethelme 150.000 €
4 Wis­sens­ma­nu­faktur Tataria YT, Buch­handel Vor­träge, Spenden 130.000 €
5 Antike Reiche Enthüllt TikTok, Patreon Kurz­clips, Abo-Modelle 120.000 €
6 Die goldene Architektur Instagram, Etsy Schmuck, T‑Shirts 105.000 €
7 Erkenne die Kuppel YouTube Dokus mit Paywall 95.000 €
8 Tar­taria Spirits Telegram, Shop „Ener­ge­ti­siertes Wasser“ 85.000 €
9 Chronik Reset Deutschland Podcast Spenden, Affi­liate 75.000 €
10 Tataria Heil­klang Sound­cloud, Twitch Fre­quenz-Ses­sions 70.000 €
11 Reset Con­nection Blog, Bücher E‑Books, Mer­chandise 60.000 €
12 Geo­ar­chitekt X YouTube Archi­tek­tur­analyse 55.000 €
13 Alte Karte, neue Welt Etsy Nach­drucke „ver­bo­tener“ Karten 48.000 €
14 Tataria Made Simple Facebook, Udemy Online-Kurse 45.000 €
15 Neuer Himmel Podcast Telegram Spenden, Affi­liate 40.000 €
16 Schlammflut Chronik Rumble, Shop Dokus, Schlamm­filter 38.000 €
17 Heilige Geo­metrie heute Insta, Buchshop Poster, DVDs 36.000 €
18 Tataria Coach Lutz Website Ein­zel­ses­sions (120 €/h) 35.000 €
19 Architekt der Wahrheit YouTube Vor­träge, Meetups 30.000 €
20 Reset Café Berlin Lokal + Telegram Vor­träge, Bücher, Kaffee 25.000 €

Hinweis: Alle Zahlen geschätzt auf Basis öffentlich ein­seh­barer Spen­den­aufrufe, Pro­dukt­preise, Reich­weiten und Platt­form­daten. Quellen: YouTube-Kanäle, Telegram, Shops, Patreon-Angaben.

Wie man mit Tataria-Träumen 100.000 € im Jahr ver­dient – ein Ratgeber

Vom Mythos zur Marke

Tataria war nie real – aber das Bank­konto ihrer Influencer ist es.

Die Kunst liegt darin, aus Nichts etwas zu machen. Und zwar nicht nur ein Nar­rativ, sondern ein Produkt. Der moderne Tataria-Guru ist kein Spinner – er ist Unter­nehmer mit Aluhut. Er ver­kauft dir kein Reich, sondern eine Pro­jek­ti­ons­fläche mit Warenkorb.

Denn: Wahrheit klärt auf – Lüge ver­kauft besser.

Schritt 1: Wähle dein Nar­rativ – mit maxi­maler Leere

Zunächst brauchst du eine Geschichte. Die darf ruhig vage sein. Je weniger sie konkret wird, desto mehr lässt sie Raum für Inter­pre­tation. Du behauptest einfach:

  • „Tataria war ein glo­bales Friedensreich.“
  • „Die Geschichte wurde kom­plett gefälscht.“
  • „Die Schlammflut hat alles begraben.“

Diese drei Bau­steine genügen. Warum?

Weil du damit alles erklären kannst: Risse im Putz, Kirchen mit großen Türen, feh­lendes WLAN in Brandenburg.

Nutze Wörter wie: Resonanz, Magne­tismus, ver­gessene Fre­quenz­struk­turen, Zivilisationsreset.

Schritt 2: YouTube, Telegram & TikTok – Dein Ver­triebs­kanal ins Herz der Desillusionierten

Jetzt brauchst du Reichweite.

Nutze kos­tenlose Plattformen:

  • YouTube: für angeb­liche Dokus („Beweise für Schlammflut in Dresden“)
  • Telegram: für den direkten Draht („Spen­denlink hier“)
  • TikTok: für schnelle Eso­terik-Memes mit dra­ma­ti­scher Musik

Wichtig: Sprich langsam, trag ein Sakko, zeig alte Karten (aus dem 17. Jahr­hundert, kos­tenlos auf Wiki­pedia) und zoom auf jeden Begriff mit „Tar­taria“. Sag: „Das darf man heute nicht mehr sagen.“

Effekt: Du bist ein moderner Mär­tyrer. Und Mär­tyrer kriegen Spenden.

Schritt 3: Eröffne deinen Shop

Jetzt wird’s monetär.

Dein Shop sollte enthalten:

Produkt Preis (€) Her­stel­lungs­kosten (€) Gewinn­marge (%)
E‑Book „Tataria verstehen“ 19,99 0,00 100 %
Ener­ge­ti­sierter Turmstein 39,95 0,50 (Gra­nit­bruch) 1250 %
T‑Shirt „Reset 1812“ 29,99 6,00 400 %
Coa­ching „Bau deine Kuppel“ 249,00 0,00 (Zoom) unendlich

Nutze Platt­formen wie Spread­shirt, Digistore24 und Telegram Premium.

Bonus: Eröffne einen Spen­den­kanal mit Dauerauftrag-Empfehlung.

Schritt 4: Erschaffe Exklusivität

Men­schen kaufen nicht, weil etwas wahr ist – sondern weil es ihnen Zuge­hö­rigkeit verspricht.

Deshalb:

  • Erfinde ein geschlos­senes Tataria-Awakening-Programm.
  • Biete Ein­wei­hungs­stufen („Erdling“, „Fre­quenz­wandler“, „Erin­nerter Baumeister“)
  • Ver­knüpfe das mit neuen Pro­dukten – nur für Eingeweihte!

Ziel: Emotion vor Infor­mation. So schaffst du Kun­den­bindung – bis zur End­stufe „Eigenes Tataria-Refugium in Paraguay“.

Schritt 5: Erfinde Krisen – das steigert den Umsatz

Nichts akti­viert das Spen­den­ver­halten wie Not.

Nutze Sätze wie:

  • „Uns wurde das Konto gelöscht.“
  • „Die Wahrheit ist in Gefahr.“
  • „YouTube hat uns zensiert.“

Optional: Simu­liere Angriffe durch den „Deep State“ oder „Wiki­pedia-Kor­rek­toren“.

Kom­bi­niere das mit Spen­denziel („Wir brauchen 30.000 €, um die wahre Geschichte zu bewahren“).

So wird jeder Euro ein „Wider­standsakt“. Und du bist plötzlich Revo­lu­tionär – mit Steuer-ID.

Ein­nahmen rea­lis­tisch gerechnet

Ein­nah­me­quelle geschätzt/Monat Summe/Jahr
YouTube-Werbung & Affiliate 800 € 9.600 €
Shop (T‑Shirts, Bücher etc.) 3.500 € 42.000 €
Coa­chings & Onlinekurse 2.000 € 24.000 €
Telegram-Spenden (Dau­er­auftrag) 2.000 € 24.000 €
Ver­an­stal­tungen / Events 500 € 6.000 €
Gesamt­ein­nahmen (netto) 105.600 €

 

Ergebnis: Ein freier Denker mit sechs­stel­liger Freiheit.

 

Bild  3: Wie man mit Tataria-Träumen 100.000 Euro im Jahr ver­dient – ein Ratgeber 😉

Rechtlich gesehen: Grau­be­reich deluxe

Viele Tataria-Pro­moter agieren in einem semi­le­galen Bereich.

Sie stellen keine Rechnungen.

Sie behaupten, keine „Dienst­leistung“, sondern „Erin­ne­rungs­hilfe“ zu liefern.

Spenden werden nicht als Ein­nahmen versteuert.

Tipp für Fort­ge­schrittene: Gründe einen gemein­nüt­zigen Verein zur „Erhaltung alter­na­tiver Bau­formen“ und reiche För­der­an­träge ein.

Manche haben damit fünf­stellige Summen vom Staat erhalten. Ohne einen ein­zigen Ziegel zu setzen.

Mora­lisch gesehen: Zwi­schen Mär­chen­onkel und Manipulator

Natürlich – niemand muss kaufen, was er nicht glaubt.

Aber wer mit Sehn­sucht spielt, betreibt emo­tio­nalen Produktverkauf.

Und Tataria ist das per­fekte Vehikel:

Wenig Beweis, viel Gefühl.

Wenig Geschichte, viel Glaube.

 

Zwi­schen Gier und Gurutum liegt ein schmaler Grat – aus Granit, natürlich „ener­ge­ti­siert“.

Tataria – das Land, das es nie gab.

Aber das Konto exis­tiert wirklich.

Und manchmal ist der größte Reset nicht historisch,

sondern… ein cle­verer Geschäftsplan.

Vielen Dank meine lieben Leser, dass Sie sich für diesen Artikel Zeit genommen haben! Ich hoffe, dass wir mit diesem kurz­wei­ligem Artikel ein kleines Lächeln zaubern konnten, in diesen dys­to­pi­schen Zeiten.

Bitte bleiben Sie gesund, denn das ist ein hohes Gut, das wir pflegen sollten!!!

Herz­lichst

Ihr Alfred-Walter von Staufen

Dieser Beitrag erschient zuerst und exklusiv bei PRAVDA-TV!

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In eigener Sache:

Ich bin in meinem ersten Buch: „Der geheime Pakt der Frei­maurer, Kha­saren und Jesuiten: Wir bleiben durch unser Blut ver­bunden. Tod dem, der darüber spricht! der Frage nach­ge­gangen: Was ist eigentlich Demo­kratie. Über­legen Sie doch bitte einmal selber: Wenn nach einer Wahl die großen Volks­par­teien ent­scheiden, wer in den Par­teien das Sagen hat, um dann zu ent­scheiden, wer das Sagen im ganzen Land hat, ohne dass die Men­schen im Land etwas dazu zu sagen haben, nennt man dies noch Demokratie?!

Ich suchte auch Ant­worten, wer die Wächter des Goldes sind und was der Schwur der Jesuiten besagt? Sind die „Pro­to­kolle der Weisen von Zion“ wirklich nur eine Fäl­schung? Was steht in der Balfour-Erklärung geschrieben? Ist die „Rose“ wirklich die Blume der Liebe oder steht sie viel mehr für eine Skla­ven­ge­sell­schaft? Was ist eigentlich aus dem Miss­brauchs­komplex Ber­gisch-Gladbach und dem Sach­sen­sumpf geworden? Sind die Hei­ligen, welche wir anbeten, wirklich unsere Hei­ligen oder Göt­zen­bilder des Teufels? Was hat es in Wahrheit mit dem Bio-Siegel auf sich?

Im vor­letzten Kapitel dieses Buches dreht es sich um die augen­schein­lichen Lügen und das Zusam­men­spiel der Politik, Banken und Wissenschaft.

Eine sehr wichtige Bot­schaft möchte ich am Ende des Buches in die Welt senden: Wir dürfen uns nicht mehr spalten lassen, denn der kleinste gemeinsame Nenner zwi­schen uns allen dürfte sein, dass wir inzwi­schen ALLE extrem die Schnauze von diesem System voll haben und darauf sollten wir aufbauen!

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Unser Buch: „Die Auto­rität: Die geheime Macht der Blut­linien der Pha­raonen

SIE WAREN NIE WIRKLICH WEG, JETZT HERRSCHT DIE AUTO­RITÄT ÜBER DIE GANZE MENSCHHEIT

Wir ver­mitteln Ihnen Infor­ma­tionen, welches Ihr falsch erlerntes Weltbild zer­stören werden. Ein Weltbild, welches Ihnen seit Ihrer Geburt auf­ge­zwungen wurde und dem man nicht ent­kommen kann bis zu diesem Buch. Das, was Ihnen überall durch die Medien erzählt wird, hat nicht viel mit der Rea­lität zu tun.

Sie können sich nicht vor­stellen, wie sehr die Rea­lität sogar das genaue Gegenteil von dem ist, was Sie ständig hören und sehen. Das ist nicht nur die sata­nische Ver­drehung der Wahrheit, sondern auch die Umkehrung der Geschichte. Denn nicht einmal auf die Jah­res­zahlen können Sie sich ver­lassen. Ihre Orga­ni­sa­tionen ver­wenden zahl­reiche Methoden, um die Mani­pu­lation der Menschheit still und heimlich zu implementieren.

Sie benutzen die Medien und Pro­mi­nente, damit ihre weit­rei­chenden Pläne eine akzep­table Basis bei der Mehrzahl der Men­schen finden. Sie sind nur ein Zahnrad in einem rie­sigen Getriebe, welches die Welt so wie sie ist, am Laufen hält. Weisheit und Macht sind nur aus­er­wählten Familien oder Poli­tikern, die unein­ge­schränkt dienen, zugänglich.

Darum sind wir alle, in den Augen der herr­schenden Elite, nichts anderes als Sklaven und zwar Frei­willige, eine Nummer, einer von Mil­li­arden oder auch gerne als Schafe, Vieh oder Ratten bezeichnet. Wir sind ihr aus­füh­rendes Per­sonal in einem betrü­ge­ri­schen Schuld­geld­system, dem wohl wissend und still­schweigend alle zustimmen.

Dieses System exis­tiert seit den Zeiten der Pha­raonen. Deren Macht­struk­turen und Sym­bolik aus dem alten Ägypten finden Sie in den Logen, Reli­gionen, Unter­nehmen und glo­balen Orga­ni­sa­tionen bis hin zum scheinbar ver­gnüg­lichen Kult des Kar­nevals. Nichts ist wie es scheint. Poli­tiker und andere Berühmt­heiten aus Fern­sehen und Sport mit Dreck am Stecken gehören ent­weder zum Estab­lishment oder dienen einem bestimmten Zweck und werden deshalb geschützt.

Miss­brauch, Pädo­philie und Ein­schüch­terung bis hin zum ritu­ellen Mord gehören zum Reper­toire der Ver­schwörer in den Logen. Die Blut­linien der Nach­fahren der Pha­raonen haben ihre Macht wie ein Spin­nennetz über die Erde gelegt und wirken bis in die kleinsten Nischen unseres Alltags.

Doch heute sind es nicht die Pha­raonen welche das Schicksal der Erde denken und lenken, heute hat die Auto­rität die Könige, Prä­si­denten, Päpste, Mil­li­ardäre sowie unzählige Hand­langer wie Schau­spieler, Sänger und andere Pro­mi­nente instal­liert. Sie gehören zum immer­wäh­renden Pro­gramm wie Teile und Herrsche, Brot und Spiele oder die Ruhig­stellung durch Wahlen von Poli­tikern, die Ver­än­de­rungen bringen sollen aber doch nur alle der Auto­rität dienen.

Das Warte-Spiel der fal­schen Pro­pheten, nutzt ebenso nur den bös­wil­ligen Kräften der Auto­rität und deren Kon­trolle über uns. Ver­trauen Sie also nicht dem schein­hei­ligen und gött­lichen Plan und stopfen Sie sich nicht jeden Abend Popcorn in den Kopf. Ehren Sie statt­dessen Ihren Weg, fassen Sie Mut und Ver­ant­wortung für Ihr Sein. 

Dieses Buch ist Ihr Wegweiser!

Quellen: Public­Do­main/Alfred-Walter von Staufen für PRAVDA TV am 03.06.2025

Der Artikel erschien zuerst hier: pravda-tv.com
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