Die US-Regierung unter Donald Trump hat bereits mit dem Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve begonnen. Wie Newsmax berichtet, verwendet das US-Finanzministerium dafür beschlagnahmte Kryptowährungen, Strafzahlungen und nicht verbrauchte Forschungsgelder – also keinerlei neue Steuermittel. Ziel sei ein »budgetneutraler« Erwerb, der den Steuerzahler »keinen Cent kostet«, wie Bo Hines, Direktor des Weißen Hauses für Digital-Assets, erklärte.
Dabei handelt es sich nicht um ein isoliertes Projekt, sondern um die geldpolitische Flankierung eines neuen wirtschaftlichen Selbstverständnisses: Bitcoin wird von der US-Regierung nun ganz offen als »digitales Gold« bezeichnet – und damit in eine symbolische Nachfolge des Goldstandards gestellt. Mit Trumps Executive Order vom 6. März 2025 wurde die Gründung der »Bitcoin Strategic Reserve« offiziell in Gang gesetzt.
In Kombination mit dem bereits verabschiedeten Stablecoin-Gesetz (GENIUS Act) und einem angekündigten Marktstrukturgesetz (CLARITY), das im September folgen soll, entsteht vor unseren Augen ein völlig neues Währungs- und Finanzsystem – mit Bitcoin als Rückgrat und Symbol staatlicher Unabhängigkeit.
Diese Entwicklung ist eine klare Kampfansage an das von Zentralbanken kontrollierte Fiat-System, das durch Inflation, Schuldenausweitung und künstliche Zinssteuerung die Mittelschicht enteignet und Wohlstand systematisch zerstört. Während die Europäische Zentralbank über Negativzinsen, Anleihekäufe und einen Digital-Euro die totale Kontrolle über die Geldflüsse der Bürger anstrebt, gehen die USA unter Trump den entgegengesetzten Weg: Dezentralisierung, Eigentumssicherung und digitale Souveränität.
Bitcoin kann nicht beliebig vermehrt werden. Diese Eigenschaft macht ihn nicht nur inflationsresistent, sondern stellt auch die Grundannahme des Fiat-Systems infrage: dass Staaten sich durch Gelddrucken aus jeder Krise retten könnten. Genau deshalb ist der Aufbau einer strategischen Bitcoin-Reserve so brisant: Er legt offen, dass das alte System am Ende ist – und dass es eine Alternative gibt, die auf Knappheit, Transparenz und Freiheit basiert.
Während Europa sich weiterhin an den bürokratischen Wasserkopf von EZB und EU-Kommission klammert, zeigt die neue US-Regierung, wie eine geldpolitische Wende aussieht. Die Botschaft ist eindeutig: Die Zeit des billigen Geldes ist vorbei. Wer Freiheit will, braucht echtes Geld – und das ist künftig vielleicht nicht mehr Papier, sondern Bitcoin.
Zuerst erschienen bei freiewelt.net.
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