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Neu­ro­lo­gische Pro­bleme, Schlaf­störung…: Gesund­heit­liche Folgen von Wind­kraft­an­lagen [Sci­ence­Files-Befragung]

Eine kon­stante Lärm­be­läs­tigung, Schlaf­stö­rungen und einige Indizien darauf, dass Wind­kraft­räder in der Nähe der eigenen Wohnung, des eigenen Hauses mit neu­ro­lo­gi­schen Pro­blemen ver­bunden sind, so kann man den der­zei­tigen Stand der For­schung zum Thema „Wind­kraft und Gesundheit“ zusam­men­fassen, so mager kann man ihn zusam­men­fassen, ergänzt um die Anmerkung, dass die Anzahl der Arbeiter, die in der Wind­in­dustrie einen Arbeits­unfall erleiden, dabei erheb­liche Ver­let­zungen davon­tragen oder gar sterben, höher ist als in anderen Branchen.

Den der­zei­tigen Stand der For­schung können Sie hier nachlesen. 

Seit einigen Tagen läuft bei uns eine Befragung, mit der wir Anwohnern von Wind­kraft­an­lagen, die mit den Dingern tagein, tagaus, tagein, tagaus, kon­fron­tiert sind, die Mög­lichkeit geben, ihre gesund­heit­lichen Pro­bleme, sofern sie gesund­heit­liche Pro­bleme haben, die sie auf den Betrieb der Wind­kraft­anlage zurück­führen, anzu­geben, und uns in die Lage zu ver­setzen, eine Bestands­auf­nahme der Aus­wirkung von Wind­kraft­an­lagen auf die Gesundheit der Anwohner zu erstellen.

Wenn Sie an der Befragung teil­nehmen wollen, dann klicken Sie bitte auf diesen LINK.

Wir haben aus den Ant­worten, die uns bereits erreicht haben, einen kleinen Über­blick über die Beein­träch­ti­gungen der eigenen Gesundheit erstellt, die uns am häu­figsten berichtet werden.

Die Ant­worten stammen aus­schließlich von Befragten, die ange­geben haben, sie hätten bereits in ihrem Haus / ihrer Wohnung gewohnt, als die Wind­kraft­anlage errichtet worden sei. Die ent­spre­chenden Befragten haben somit einen „vorher-nachher-Ver­gleich“, wenn es um die Gesund­heits­be­schwerden geht, die sie auf die Wind­kraft­an­lagen zurückführen.

59% der Befragten sind mit meh­reren Wind­kraft­an­lagen kon­fron­tiert, die Mehrzahl der Ant­wor­tenden wohnt im Eigenheim oder in der Eigen­tums­wohnung und gibt an, mit dem eigenen Leben relativ zufrieden, relativ gesund und relativ glücklich zu sein.

Indes, eine der Variablen, die sich dämpfend aus­wirken auf die Lebens­qua­lität, die Lebens­zu­frie­denheit und letztlich die Gesundheit, sind die Wind­kraft­an­lagen in unmit­tel­barer Umgebung. Von uns gefragt: „Wie hat sich der Betrieb dieser Wind­kraft­anlage auf ihre Gesundheit aus­ge­wirkt?“ geben Befragte unter anderem die fol­genden Ant­worten (die Frage ist offen gestellt. Befragte können ent­spre­chend so aus­führlich ant­worten, wie sie wollen):

  • Vor­hof­flimmern;
  • Schlaf­qua­lität hat sich verschlechtert;
  • Schlaf­störung;
  • Man findet keine Ruhe mehr, kann sich in der Natur nicht mehr erholen, bei starkem Wind sind die Dau­er­ge­räusche sehr unan­genehm, besonders das tiefe Brummen. Das meint man noch Stunden später immer noch zu hören, auch wenn der Wind vorbei ist. Kopfschmerzen.
  • Unruhe, Schlag­schatten, dre­hende Rotoren ver­ur­sachen Schwindel, Stress durch Land­schafts­do­minanz. Ich sehe sie von überall. Nir­gends habe ich Ruhe. Blink­lichter in der Nacht. Lärm. Dadurch ner­vöser Zustand Tag und Nacht. Folter. Fürs Weg­ziehen bin ich zu alt.
  • Kopf­schmerzen;
  • Schlaf­stö­rungen;
  • Innere Unruhe;
  • schlechter Schlaf;
  • Psy­chische Belastung;
  • Unruhe, hoher Blut­druck, manchmal Panik (Alles Dinge, die ich vorher nicht kannte. Wenn ich längere Zeit weit weg bin von diesen Anlagen (Urlaub), dann sind die Sym­ptome rück­läufig nach ca. drei Tagen.)
  • Unwohlsein, Kopf­schmerzen;
  • Wir haben nicht mehr die Ruhe, wie wir sie früher hatten. Nachts blinken die Dinger, selbst dann stören sie, wenn man draußen ist. Wir wollen unge­stört sein. Wenn man keine Ruhe hat, fühlt man sich nicht mehr wohl, man steht unter per­ma­nentem Streß. Wir werden alles ver­kaufen und wegziehen.
  • Zeit­weise Lärm­be­läs­tigung /unwohlsein im Freien (Garten) durch tief­fre­quenten Schall, abhängig von der Windrichtung;
  • Schlaf­stö­rungen;

Das ist ein Auszug aus den bislang vor­han­denen Ant­worten. Die Ant­worten geben Ein­blick in eine Form des kon­ti­nu­ier­lichen Leidens, wie sie in der Regel in keiner Sta­tistik zu finden ist. Ein Leiden, das man nicht los­werden kann, weil die Ursache gegen­wärtig ist, eine Ursache, die auf­ge­zwungen wurde und gegen die man sich nicht wehren kann, jeden­falls nicht im Rahmen gel­tender Gesetze. Das Gefühl, anderen und deren nega­tivem Ein­fluss auf das eigene Leben, wie er sich in die Gesundheit beein­träch­ti­genden Wind­kraft­an­lagen nie­der­schlägt, gehört zu den schlimmsten Stres­soren, die die Wis­sen­schaft kennt, sowohl die Gesund­heits­wis­sen­schaft als auch die Psy­cho­logie und die Soziologie.

In Letz­terer werden die Folgen dieser Stres­soren unter anderem als Anomie beschrieben, einem Hand­lungstyp, mit dem auf die Dis­krepanz zwi­schen eigenen Hand­lungs­mög­lich­keiten und ange­strebten Zielen ver­wiesen wird. Mehr dazu können Sie in den nächsten Wochen auf Sci­ence­Files lesen, wenn wir uns aus­giebig mit den Kon­se­quenzen emp­fun­dener Lärm­be­lästung und Schlaf­stö­rungen, daraus resul­tie­renden Stresses, fol­gender gesund­heit­licher, vor­nehmlich neu­ro­lo­gi­scher Pro­bleme beschäftigen.

Insofern Sie noch nicht an unserer Befragung teil­ge­nommen haben: Bitte holen Sie ihre Teil­nahme nach. Die Befragung ist sehr kurz, die Fragen sind in weniger als 5 Minuten zu beant­worten und die Teil­nahme an der Befragung ist voll­kommen anonym.

ZUR BEFRAGUNG geht es über diesen LINK.
Bitte helfen Sie uns auch dabei, die Kunde von dieser Befragung zu ver­breiten und diesen LINK

https://www.q‑set.de/q‑set.php?sCode=KVFGHQQAKFVY

der direkt zur Befragung führt, zu verteilen.
Herz­lichen Dank!

Der Artikel erschien zuerst bei ScienceFiles.org.

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