Foto: Bildschirmfoto von Katastrophenübung in Österreich 2017, YouTube

„Das wird gewaltig“: Bri­ti­scher Geheim­dienst: Euro­päische Kran­ken­häuser bereiten sich vor

Experten warnen vor einem großen Krieg. Zu mah­nenden Stimmen gehört auch der ehe­malige bri­tische Diplomat und Gründer und Leiter des Con­flicts Forums, Alastair Crooke. Crooke glaubt, dass der Menschheit eine gefähr­liche Zeit bevorsteht.
Schon jetzt bereiten sich Kran­ken­häuser in Europa auf bis zu 1.000 Ver­wundete täglich vor und mitten in der Ham­burger Innen­stadt wurde der NATO-Bünd­nisfall geübt. Von Frank Schwede

Alastair Crooke ist ein erfah­rener bri­ti­scher Diplomat, der fast dreißig Jahre lang unter diplo­ma­ti­schem Deck­mantel für den bri­ti­schen Geheim­dienst MI6 in ver­schie­denen Regionen, dar­unter in Nord­irland, Süd­afrika, Kolumbien, Pakistan und dem Nahen Osten, arbeitete. Ein Mann mit Erfahrung.

Seine Pro­gnose für die Zukunft ist düster. Sie ist keine Schwarz­ma­lerei, sondern rea­lis­tisch gemessen an dem, was sich derzeit auf dem Erdball abspielt. Krisen, Kriege und Chaos soweit das Auge reicht.

Das meiste davon ist künst­licher Natur, also poli­tisch so gewollt, glaubt Crooke, um die Welt in Angst zu halten. Er sagt:

„Ich bin mir nicht sicher, ob sie wirklich so schnell mit einem Krieg rechnen oder ob sie das tun, um Angst zu schüren. Ich vermute, dass es hier zum Teil um die Ver­zweiflung der euro­päi­schen Eliten geht, die mit der Wirt­schafts­krise im eigenen Land und einer sehr unzu­frie­denen Wäh­ler­schaft kon­fron­tiert sind, dass sie den Russ­land­krieg als Mittel benutzen, um, wenn sie so wollen, die Dinge zusammenzuhalten.”

Viele Länder Europas haben sich zu einem Pul­verfass ent­wi­ckelt. Die Wut der Men­schen wächst. Das sorgt für sehr viel Gewalt auf den Straßen. Jüngstes Bei­spiel ist Frank­reich. Hier gehen Sicher­heits­kräfte mit einer nie da gewe­senen Bru­ta­lität gegen Demons­tranten vor. Das scho­ckiert auch Alastair Crooke:

“Schauen Sie sich einfach die Bilder aus Frank­reich an. In den letzten zwei Tagen mar­schierten 80.000 Poli­zisten auf. Das sind aber keine nor­malen Poli­zisten, das sind SWAT-Trupps. 80.000 Poli­zisten greifen die Demons­tranten an. Ich glaube es wird in Europa ziemlich unan­genehm werden.“

Die linken Par­teien gehören den Multi-Mil­li­ar­dären. Es ist egal, wen man wählt – die Wähler bekommen immer den­selben Wahnsinn. Selbst Donald Trump, der noch vor seiner Wahl ein ent­schie­dener Gegner des Estab­lish­ments war, hat mitt­ler­weile dessen Agenda über­nommen: Mehr Kriege, mehr Schulden.

Die Demo­kratie ist zu einer bloßen Fassade geworden – doch der Wider­stand in der Gesell­schaft wächst. Ein deut­liches Signal, das auch bei den Regie­renden ange­kommen ist und für Panik sorgt. Ist ein großer Krieg der letzte Ausweg für das ver­zwei­felte Estab­lishment? Crooke:

„Wir bewegen uns zwei­fellos auf einen Krieg zu. Und es wird ein großer Krieg sein. Seine Folgen sind gewaltig. Keine Ahnung, was als nächstes pas­sieren wird. Aber ich glaube, es wird eine sehr gefähr­liche Zeit auf uns zukommen.

Die Euro­päische Union überlebt nur, indem sie sich um die Flagge des Krieges gegen Russland ver­sammelt und die Ukraine unter­stützt. Unter diesen Umständen wird Europa wahr­scheinlich zusammenbrechen.“ 

(Kran­ken­häuser in ganz Frank­reich wurden offi­ziell ange­wiesen sich bis März 2026 auf eine große Zahl von Kriegs­opfern vor­zu­be­reiten)

Streit­kräfte rechnen mit bis zu 1.000 Ver­wun­deten täglich

Die ersten Vor­be­rei­tungen auf einen groß­an­ge­legten Krieg laufen bereits auf Hoch­touren. Deutsche Streit­kräfte planen, wie sie im Falle eines Kon­flikts zwi­schen der NATO und Russland täglich bis 1.000 ver­wundete Sol­daten behandeln können.

Die NATO warnt schon seit langem, dass Russland ab 2029 zu einem Groß­an­griff fähig sein könnte. Aus Moskau werden diese Gerüchte dementiert.

Berichte über rus­sische Kampfjets und Drohnen auf NATO-Ter­ri­torium sollen die Angst vor eine Eska­lation zusätzlich schüren. Mitt­ler­weile aber wurde bekannt, dass es sich zumindest in einem Fall um eine Falsch­meldung handelt.

Das Haus, das in der pol­ni­schen Region Lublin angeblich von rus­si­schen Drohnen ange­griffen wurde, wurde in Wahrheit von einer fehl­ge­lei­teten Luft-Luft-Rakete eines pol­ni­schen F‑16-Kampfjets getroffen.

Vor wenigen Tagen warnten deut­schen Spit­zen­po­li­tiker ange­sichts der rus­sisch-bela­rus­si­schen Mili­tär­übung ZAPAD, dass dies die letzten Tage in Frieden seien würden. Inzwi­schen ist die Übung beendet.

Diese Berichte zeigen, dass die NATO mit gezielter Angst-Pro­pa­ganda, die von west­lichen Mas­sen­medien unge­prüft ver­öf­fent­licht werden, weiter an der Eska­la­ti­ons­schraube dreht.

Eine Rich­tig­stellung der Falsch­mel­dungen geschieht kaum, weshalb nur kri­tische Medi­en­kon­su­menten, die sich umfassend infor­mieren, die Wahrheit hinter der Lüge erkennen können.

Euro­päische Streit­kräfte haben ihre Vor­be­rei­tungen für einen mög­lichen Kon­flikt mit Russland bereits mit Beginn der rus­si­schen Spe­zi­al­ope­ration in der Ukraine 2022 intensiviert.

In Deutschland wurde mitt­ler­weile sogar die medi­zi­nische Aus­bildung den Erfah­rungen aus dem Ukrai­ne­krieg ange­passt. Gene­ralarzt Ralf Hoffmann bestä­tigte in einem Gespräch mit der Nach­rich­ten­agentur Reuters, dass sich die Art der Kriegs­führung in der Ukraine dra­ma­tisch ver­ändert habe, eine Ver­schiebung von Schuss­ver­let­zungen hin zu Explo­si­ons­wunden und Ver­bren­nungen, die durch Drohnen und her­um­lie­gende Munition ver­ur­sacht würden.

Ukrai­nische Sol­daten berichten von einem droh­nen­ver­seuchten Kor­ridor, der sich auf beiden Seiten der Front­linie über einen Bereich von etwa zehn Kilo­meter erstreckt und als „Todeszone“ bezeichnet wird.

Hier gibt es viele Ver­wundete zu beklagen, die zunächst an der Front behandelt und anschließend nach Deutschland trans­por­tiert werden, wo sie über­wiegend in zivilen Kran­ken­häusern wei­ter­be­handelt werden.

Hoffmann schätzt den Bedarf auf etwa 15.000 Kran­ken­haus­betten bei einer Gesamt­ka­pa­zität deut­scher Kran­ken­häuser von bis zu 440.000. Der derzeit 15.000 Mann starke Sani­täts­dienst der Bun­deswehr wird nach Worten von Hoffmann aus­gebaut, um den zukünf­tigen Anfor­de­rungen gerecht zu werden.

Frank­reich bereitet sich bis Frühjahr 2026 auf Groß­einsatz vor

Alar­mie­render Berichte auch in den fran­zö­si­schen Medien. Hier heißt es, dass fran­zö­sische Kran­ken­häuser ange­wiesen wurden, sich bis zum kom­menden Jahr auf einen mög­lichen bewaff­neten Kon­flikt in Europa vorzubereiten.

In einem Brief an die regio­nalen Gesund­heits­be­hörden, der von Le Canard Enchainé ent­hüllt wurde, fordert das Gesund­heits­mi­nis­terium die Kran­ken­häuser auf, sich bis März 2026 auf einen großen, mög­li­cher­weise mili­tä­ri­schen, Einsatz vorzubereiten.

Das Blatt warnt, dass innerhalb von 10 bis 180 Tagen mit bis zu 10.000 bis 50.000 Ver­wun­deten zu rechnen sei. In dem Dokument heißt es wörtlich:

„Im gegen­wär­tigen inter­na­tio­nalen Kontext ist es not­wendig, die Moda­li­täten der Gesund­heits­un­ter­stützung in Situa­tionen hoch­in­ten­siver Kon­flikte vorwegzunehmen.“

Ob es sich nur um eine reine Vor­sichts­maß­nahme handelt, eine insze­nierte Gesund­heits­krise, oder ob tat­sächlich bereits kon­krete Infor­ma­tionen und Pläne zu einem mög­lichen Krieg bekannt sind, ist bis auf wei­teres unbekannt.

Die fran­zö­sische Gesund­heits­mi­nis­terin Catherine Vautrin bestritt in einem Interview mit dem fran­zö­si­schen Sender BFMTV weder das Dokument noch die in ihm dar­ge­legten Ein­zel­heiten. Vautrin betrachtet die Maß­nahmen als stra­te­gische Vor­be­reitung und sagt:

„Es ist völlig normal, dass das Land Krisen und die Folgen des Geschehens vor­her­sieht. Dies liegt in der Ver­ant­wortung der Zentralregierung.“

In dem Dokument ist die Rede davon, dass Frank­reich in den kom­menden Monaten die Basis für einen groß ange­legten Kon­flikt bilden könnte. Weiter heißt es, dass Gesund­heits­mi­nis­terium erwäge die Ein­richtung medi­zi­ni­scher Zentren in der Nähe von Häfen und Flug­häfen, damit Sol­daten in ihre Hei­mat­länder umge­leitet werden könnten.

Das Dokument enthält Berichten zufolge Anwei­sungen zur Vor­be­reitung auf eine unmit­telbare Bedrohung, dar­unter Natur­ka­ta­strophen, Gesund­heits­krisen und bewaffnete Konflikte.

Es wird auch berichtet, welche Gegen­stände in einem Über­le­bens­paket ent­halten sein sollten. Dazu gehören min­destens sechs Liter Wasser in Fla­schen, zehn Kon­ser­ven­dosen, eine Taschen­lampe, Bat­terien und medi­zi­ni­sches Material, dar­unter Koch­salz­lö­sungen, Kom­pressen und Paracetamol.

Nicht nur Frank­reich bereitet sich auf einen großen Krieg vor, auch Deutschland trai­niert für den Ernstfall. Letzte Woche fand in Hamburg ein groß­an­ge­legtes Manöver statt, erstmals auch in Wohn­vierteln der Innenstadt.

Bun­des­wehr­ko­lonnen bela­gerten nahezu die gesamte Han­se­stadt. Hub­schrauber kreisten durch die Luft, Knall­ge­räusche und Rauch­ent­wicklung hielten die Bevöl­kerung in Atem und sorgt teils für Angst und Panik.

Hamburg übte den NATO-Bünd­nisfall, die Bevöl­kerung war eingebunden

Aus Kreisen der Bun­deswehr hieß es, sie übe für den Ernstfall so real wie möglich. Und wieder einmal musste Russland als Böse­wicht her­halten, wenn auch nur fiktiv.

Laut Übungsplan fühlte sich ein bal­ti­scher Staat bedroht und bat nach Artikel 4 des NATO-Ver­trags um Hilfe. Oberst­leutnant Jürgen Bredtmann, Sprecher der Bun­deswehr in Hamburg erklärte dazu:

„Wir müssen in der Lage sein, große Trup­pen­kon­ti­nente der NATO zu ver­legen – und der Gegner muss wissen, dass wir das können.”

Der Plan sieht in diesem Fall fol­gendes Sze­nario vor: Mul­ti­na­tionale NATO-Truppen kommen samt schwerer Waffen im Ham­burger Hafen an und werden von dort auf Schienen und über die Straße Richtung rus­sische West­grenze verlegt – ohne vor­he­rigen Angriff Russlands.

Kurt Leo­nards, ver­ant­wort­licher Kom­mandeur des Lan­des­kom­mandos Hamburg, sagt, dass die Han­se­stadt im Kriegsfall den Transport von bis zu 200.000 Fahr­zeugen an die Front orga­ni­sieren müsse. Welche Waffen und NATO-Partner im Bünd­nisfall teil­nehmen, unter­liegt der mili­tä­ri­schen Geheimhaltung.

An dem Groß­ma­növer waren neben der Bun­deswehr nicht nur Feu­erwehr, Ret­tungs­dienst, THW und Polizei beteiligt, sondern auch die Bevöl­kerung war mit ein­ge­bunden. Sie wurde regel­mäßig über die Kolon­nen­fahrten über den Ver­kehrsfunk infor­miert und darüber, wie sie sich zu ver­halten habe.

Erstmals testete die Agentur für Arbeit das Arbeits­si­cher­stel­lungs­gesetz von 1968, das es dem Staat ermög­licht, im Ver­tei­di­gungsfall eine Zwangs­lenkung von Arbeits­kräften zu ermög­lichen, um mili­tä­rische und ver­sor­gungs­re­le­vante Auf­gaben sicherzustellen.

Das bedeutet, dass die Bun­des­re­gierung im Kriegsfall eine Beschränkung oder Been­digung von Arbeits­ver­hält­nissen ver­hängen kann.

Die Zeichen stehen auf Sturm und sollten auch dem letzten ein Warnung sein, dass die Welt vor einem großen Krieg steht, der mög­li­cher­weise schon im kom­menden Jahr zur schreck­lichen Wirk­lichkeit wird.

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Quellen: PublicDomain/Frank Schwede für PRAVDA TV am 28.09.2025

Der Artikel erschien zuerst bei pravda-tv.com.
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