Foto: Bundesarchiv/Wikimedia.commons (“Luftangriff gegen Deutschland“ (Bundesarchiv, Bild 146-1993-054-09 / CC-BY-SA) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1993-054-09,_Luftangriff_gegen_Deutschland.jpg))///Bundesarchiv/Wikimedia.commons (“Köln, Kinderleichen nach Luftangriff“ (Bundesarchiv, Bild 146-1979-025-19A / Unbekannter Autor / CC-BY-SA 3.0) (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_146-1979-025-19A,_Koeln,_Kinderleichen_nach_Luftangriff.jpg)///Screenshot/Bilditat: Thomas Goodrich & Gerhard Ausmeier: Höllensturm – Die Vernichtung Deutschlands 1944-1947, S. 214

»Höl­len­in­ferno und Feu­er­stürme« – Bom­ben­terror gegen die deutsche Zivilbevölkerung!

Mit Flä­chen­bom­bar­de­ments, Phos­phor­regen und Feu­er­stürmen ver­wan­delten bri­tische und ame­ri­ka­nische Bomber zwi­schen 1942 und 1945 deutsche Städte in bren­nende Mas­sen­gräber. Winston Chur­chill selbst for­derte einen »alles ver­nich­tenden und alles aus­rot­tenden Luft­krieg«, um den deut­schen Kriegs­willen zu brechen – gezielt gegen Wohn­ge­biete, gegen Zivilsten. Hamburg, Köln, Berlin – Mil­lionen obdachlos, Hun­dert­tau­sende tot. Was als »moral bombing« ver­harmlost wurde und in Wahrheit nichts anderes als »Ter­ror­bombing« war, ent­puppte sich als kalt kal­ku­lierter Mas­senmord, der bis heute in den Geschichts­bü­chern nur am Rande vorkommt.


 

 

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Während des Zweiten Welt­kriegs, vor allem in den letzten beiden Kriegs­jahren 1944 und 1945, ver­sanken weite Teile Europas regel­recht im Chaos. Der zer­stö­re­rische Krieg der Menschheit ver­wüstete die mate­rielle und insti­tu­tio­nelle Infra­struktur der Länder im Herzen des euro­päi­schen Kontinents. 

Ganz abge­sehen von den poli­ti­schen Sys­temen, die kom­plett zusam­men­ge­brochen waren. Europa war zu einem »dunklen Kon­tinent« geworden.

In einigen Ländern, ins­be­sondere in Deutschland, Polen, Jugo­slawien und der Ukraine, wurde sozu­sagen ein »Jahr­tausend kul­tu­reller und archi­tek­to­ni­scher Leis­tungen innerhalb weniger Jahre aus­ge­löscht«, wie es der her­aus­ra­gende bri­tische His­to­riker Keith Lowe formulierte.

Deutsche Städte glichen einer »Mond­land­schaft«

Dabei erfuhren Deutsch­lands Städte zwei­fellos die umfas­sendste Zerstörung.

So wurden rund 3,6 Mil­lionen deutsche Woh­nungen von bri­ti­schen und ame­ri­ka­ni­schen Bombern in Schutt und Asche gelegt. Das ent­sprach etwa einem Fünftel des gesamten Wohnraums.

Gemessen an den abso­luten Zahlen, so der bri­tische His­to­riker Lowe, ging in Deutschland fast 18-mal mehr Wohnraum ver­loren als bei­spiels­weise in Groß­bri­tannien, das eben­falls von der deut­schen Luft­waffe schwer in Mit­lei­den­schaft gezogen wurde.

Mit 50.000 Tonnen Bomben, die diese über der Insel abwarfen, zer­störte sie rund 202.000 Häuser. 4,5 Mil­lionen wurden beschädigt.

Wie bereits ange­führt, erlitten ein­zelne Städte in Deutschland über­durch­schnittlich schwere Verluste.

So gingen (in Prozent) an Wohnraum verloren:

  • Berlin:            50 %
  • Han­nover:     51,6 %
  • Hamburg:     53,3 %
  • Duisburg:     64 %
  • Dortmund:   66 %
  • Köln:             70 %

Selbst alli­ierte Kriegs­be­richt­erstatter waren über das Ausmaß der Zer­stö­rungen schockiert.

So glich bei­spiels­weise die einst blü­hende Elb­me­tropole Dresden einer »Mond­land­schaft«, deren Aufbau min­destens siebzig Jahre benö­tigen würde, so die damalige Ein­schätzung. Darauf werde ich nach­folgend noch zurückkommen.

Lowe: »München war derart ver­wüstet, dass ‚man sich kaum des Gedankens erwehren konnte, das letzte Gericht stehe unmit­telbar bevor.‘ Berlin war ‚voll­kommen zer­schlagen – nichts als Schutt­haufen und Haus­ske­lette‘. Köln ‚lag in Trümmern, ohne Schönheit und Gestalt, einsam in völ­liger phy­si­scher Vernichtung.‘«

Chur­chill: »Ver­nich­tender und alles aus­rot­tender Luft­krieg gegen Deutschland«

Weniger bekannt ist, dass sich US-Prä­sident Franklin D. Roo­sevelt und der bri­tische Premier Winston Chur­chill auf dem Treffen in Casa­blanca im Januar 1943 über den Luft­krieg einigten.

So sollten die Ame­ri­kaner die Zer­störung der mili­tä­ri­schen und indus­tri­ellen Ziele in Deutschland betreiben und die Eng­länder wei­terhin die Bom­ben­an­griffe auf Wohn­viertel fortführen.

Damit sollte die Wider­stands­kraft der Deut­schen geschwächt werden. Vor allem bei Nachtangriffen.

Doch schon am 8. Juli 1940 ließ Chur­chill ver­lauten: »(…) aber es gibt etwas, das den Gegner zurück­treiben und nie­der­zu­werfen vermag: Das ist ein alles ver­nich­tender und alles aus­rot­tender Luft­krieg mit ganz schweren Bombern von England aus gegen das Nazi-Hei­matland. Wir müssen den Feind mit diesem Mittel nie­der­schlagen. Ein anderes Mittel sehe ich nicht.«


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Der Artikel erschien zuerst bei GuidoGrandt.de.

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