Pädo­philie und Glitzer – nicht mit uns

Berlin – Haupt­stadt des Glitzers, der Büh­nen­kunst und der absurden Empö­rungs­in­dustrie. Heute auf der Bühne: Jurassica Parka. Ver­dacht auf Kin­der­por­no­grafie. Kinder, Por­no­grafie, keine Pointe, kein iro­ni­sches Augen­zwinkern. Und trotzdem ver­wandelt die Stadt diese Abgründe in ein Enter­tainment-Event. Medien, Moral­apostel, Poli­tiker – alle ver­sammeln sich, klat­schen, buhen, machen Selfies mit Empörung. Klicks zuerst, Fakten später.

(Von Antonio Messina)

Kinder sind tabu. Absolut. Wer hier Freiheit der Kunst als Argument benutzt, während Kinder invol­viert sind, hat den mora­li­schen Kompass längst ver­loren. Pädo­philie ist kein gesell­schaft­liches Expe­riment, kein pro­vo­kanter Tabu­bruch, kein modernes Statement. Wer das rela­ti­viert, zer­stört nicht Kunst, er zer­stört die Unschuld. Null Toleranz, keine Entschuldigungen!

Drag-Kunst ist laut, schrill, exzen­trisch. Aber sie endet dort, wo Kinder invol­viert sind. Wer sexuelle Anspie­lungen oder Pro­vo­ka­tionen vor Schutz­be­foh­lenen insze­niert, ent­gleist mora­lisch und künst­le­risch zugleich. Kunst darf Grenzen sprengen, nicht Kinder gefährden. Wer diesen Unter­schied ver­wischt, macht sich mitschuldig.

Wir leben in einer Zeit, in der Geschmack­lo­sigkeit als Fort­schritt ver­kauft wird. Das lau­teste Tabu wird zum lau­testen Applaus. Wer seine Sexua­lität zur Show macht, bekommt Standing Ova­tions, und wer sich traut zu sagen, dass Kinder kein Publikum für Drag und Per­version sind, wird sofort als rück­ständig beschimpft. Es ist die neue Religion der Ent­hemmten: Alles darf, alles soll, alles muss pro­vo­zieren – Haupt­sache, keiner spricht mehr über Grenzen.

Medien lieben diesen Tanz auf dem Vulkan. Fakten sind Neben­sache, Sen­sation Pflicht. Schlag­zeilen werden als mora­lische Keulen geschwungen, Poli­tiker posieren, Moral­apostel schreien, Eltern werden als spießige Spiel­ver­derber gebrand­markt. Alles für die Klicks, alles für das Selfie, alles für die Show. Wir scrollen, wir lachen über die Absur­di­täten, während die Opfer im Schatten bleiben.

Wir feiern Glitzer, Anderssein, Drag. Aber wir haben eine Ver­ant­wortung, denn Kinder sind nicht ver­han­delbar. Wer diese Linie über­schreitet, zer­stört Kunst, Freiheit und unsere mora­lische Pflicht. Wir müssen klar­stellen: Kinder schützen, Pädo­phile ver­folgen, sexua­li­sierte Dar­bie­tungen vor Schutz­be­foh­lenen ver­hindern. Keine Dis­kussion, keine Rela­ti­vierung. Wer Drag-Kunst instru­men­ta­li­sieren will, um Grenzen zu ver­wi­schen, zer­stört alles, wofür diese Kunstform jemals gestanden hat. Sie sind die wahren Frei­heits­mörder!

Poli­tiker lieben den Skandal. Sie treten vor Kameras, ziehen ernste Mienen auf, zitieren Worte aus dem kleinsten Statement, feiern sich als mora­lische Retter. Wahrheit? Sie insze­nieren sich selbst, während Kinder und Fakten im Staub liegen. Bou­le­vard­medien schießen mit Über­schriften wie Schrot­flinten. Tref­fer­quote egal, Haupt­sache jemand schreit. Wir kon­su­mieren Empörung wie Zucker­watte, süß aber hohl. Die mora­lische Heu­chelei ist gigan­tisch. Wir pre­digen Diver­sität, feiern Freiheit, schreien nach Toleranz und warten gleich­zeitig auf die Gele­genheit, jemanden öffentlich zu zer­reißen. Wer auf­fällt, wer anders ist, wer blinkt, wird gejagt. Kinder sind die unschuldige Pro­jek­ti­ons­fläche, auf der wir unsere eigene Empörung ausleben.

Freiheit ist wertvoll, Kunst ist wertvoll, Kinder sind unbe­zahlbar. Wer diese Rei­hen­folge durch­ein­an­der­bringt, wer Drag sexua­li­siert und Kinder invol­viert – nicht mit uns! Berlin liefert die nächste Episode. Wir kon­su­mieren sie, wir lachen über Bou­le­vard­logik, wir schütteln den Kopf über Poli­ti­ker­posen. Aber wir ver­gessen nie: Kinder schützen, Pädo­philie bekämpfen, nicht mit uns. Wenn ich sehe, wie wenig Kinder wirklich geschützt werden, ver­stehe ich, warum Men­schen an Selbst­justiz denken.

Und ja, wenn man mich deshalb zum „rechten Gesocks“ erklärt, dann bin ich halt rechtes Gesocks.

Punkt.

 

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