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Wir sind bereits im Dritten Welt­krieg: Bidens ATACMS-Raketen sind in Russland eingeschlagen!

Dass der schei­dende US-Prä­sident Joe Biden in aller­letzter Minute seiner Amtszeit noch ATACMS-Raketen an die Ukraine geliefert hat, ist kaum zu glauben. Aber es ist geschehen. Er könnte damit den Dritten Welt­krieg bereits in Gang gesetzt haben. Denn dass diese Raketen dann auch gleich auf rus­si­sches Gebiet abge­feuert wurden, war sofort klar. Die Kräfte, die hinter Noch-Prä­sident Biden stehen, wollen diesen Krieg und sie wollen ihn in Europa aus­fechten. Nun ist bekannt, dass die Ukrainer nicht in der Lage sind, diese Mis­siles abzu­feuern, das müssen die Ame­ri­kaner machen. Der rus­sische Prä­sident Wla­dimir Putin droht mit Ver­geltung. Das ist unty­pisch für ihn. Er, der immer zurück­haltend for­mu­liert, hat mit harten Gegen­maß­nahmen gedroht. 

 

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Die Ukraine greift (mit US-Unter­stützung) Ziele tief in Russland an

Das rus­sische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium meldete am Dienstag (26. November), dass der mili­tä­risch und zivil genutzten Flug­platz Vos­tochnyi in der rus­si­schen Region Kursk mit meh­reren ATACMS-Raketen ange­griffen worden sei. „Sieben Raketen wurden abge­schossen. Eine davon traf ihr Ziel“, teilte das Minis­terium laut der staat­lichen rus­si­schen Nach­rich­ten­agentur Ria Novosti mit.

Bis zu drei­hundert kleine Spreng­körper sind im Kopf einer solchen ATACMS-Rakete. Der Effekt muss grau­enhaft gewesen sein. Acht SU25 Kampf­flug­zeuge und sechs MI-24 Kampf­hub­schrauber, ein Typ, der noch in der Sowjet­union ent­wi­ckelt wurde. Der NATO-Name dafür ist „HAVOC“ (Ver­wüstung). Sie sind spe­ziell für den Einsatz gegen Panzer kon­struiert worden. Sie sind alle voll­kommen zer­stört. Die neue Gene­ration der rus­si­schen Kampf­hub­schrauber heißt NW.17 und soll 2027 zum Einsatz kommen.

Überdies bestä­tigte der Kreml, dass die Ukraine am Samstag (23. November) fünf ATACMS-Raketen ein­ge­setzt hatte, um S‑400-Rake­ten­stel­lungen in Lotarevka, einem Dorf in der Region Kursk, zu treffen. „Drei Raketen wurden zer­stört, während zwei das Ziel trafen“, so das rus­sische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium weiter.

Mehrere Bat­terien des top­mo­dernen rus­si­schen Abwehr­systems S‑400 zerstört

Der Gene­ralstab der Ukraine berichtete von dem Angriff auf rus­sische Posi­tionen im Gebiet Kursk. Der Angriff traf auch Russ­lands modernes S‑400-System. Während der Attacke sollen die Ukrainer eine Radar­anlage des S‑400 Triumf-Systems zer­stört haben, eines der neu­esten rus­si­schen Abwehr­systeme gegen Flug­zeuge und Raketen. Der Verlust eines solchen Radar­geräts bedeutet einen erheb­lichen Schlag für die Mög­lich­keiten der rus­si­schen Luft­ver­tei­digung. Der S‑400 Triumf, ent­wi­ckelt vom rus­si­schen Kon­struk­ti­onsbüro Almaz-Antey, ist eines der weltweit fort­schritt­lichsten Luft­ver­tei­di­gungs­systeme. Es ist eine Wei­ter­ent­wicklung des vor­he­rigen Modells S‑300 und kann nicht nur Flug­zeuge und Hub­schrauber, sondern auch Marsch­flug­körper und bal­lis­tische Raketen bekämpfen. Das System kann sogar Ziele abfangen, die sich mit einer Geschwin­digkeit von bis zu 17.280 km/h (4,8 km/s) bewegen. Trotz enormer tech­no­lo­gi­scher Fort­schritte ist der S‑400 aber nicht perfekt. Der Krieg in der Ukraine hat einige Nach­teile im Einsatz gezeigt. Besonders schwierig erweist sich anscheinend, steil flie­gende Flug­ob­jekte abzufangen.

In den rus­si­schen sozialen Medien wurde ein Video ver­öf­fent­licht, das zeigt, wie eben­falls in der Region Kursk weitere Raketen von der rus­si­schen Luft­abwehr abge­schossen wurden. „BBC Verify“ konnte bestä­tigen, dass das Video­ma­terial echt sei und die Blitze am Himmel von zer­störten Marsch­flug­körper seien tat­sächlich aus der Stadt Kursk auf­ge­nommen worden. Ob es ame­ri­ka­nische Raketen waren, konnte nicht iden­ti­fi­ziert werden.

Es heißt, dass die ukrai­ni­schen Streit­kräfte (die Ame­ri­kaner, die die ATACMS abge­feuert haben) mehrere S‑400 Systeme mit den modernen, west­lichen Sys­temen zer­stört haben, spe­ziell wurde das bal­lis­tische MGM-140 ATACMS genannt. Diese Demons­tration dürfte im Kreml für viel Dis­kus­si­ons­stoff sorgen, denn das Ver­trauen in das S‑400-System war groß.

Ntv berichtet, dass das rus­sische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium zwei Angriffe der Ukraine, am Samstag und am Montag) mit den US-Lang­stre­cken­ra­keten auf die Region Kursk bestätigt hat. Zwei Sol­daten seien ver­letzt worden und die Infra­struktur leicht beschädigt. Das dürfte aber nur die Spitze des Eis­bergs sein, doch so ist das im Krieg: Jede Seite über­treibt die Schäden, die man der jeweils anderen bei­gebracht habe und spielt die eigenen Ver­luste her­unter. Es sollen tat­sächlich mehrere rus­sische Offi­ziere und ein Kom­mandeur dabei ums Leben gekommen sein.

Das rus­sische Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium ver­öf­fent­lichte Bilder auf seinem Telegram-Kanal Bilder, die Reste der US-Raketen zeigen. Sie werden als echt eingestuft.

Jetzt droht Moskau offen mit Vergeltung

Die ame­ri­ka­nische ATACMS haben wohl doch ganze Arbeit geleistet. Russland ver­harmlost nor­ma­ler­weise die Schäden oder berichtet gar nicht von Angriffen und was sie aus­gelöst haben. Fotos von abge­schos­senen feind­lichen Drohnen und Raketen zeigt man dagegen sehr gern. Nor­ma­ler­weise bestätigt der Kreml keine grö­ßeren Treffer und Schäden. Dass es diesmal pas­siert, ver­bunden mit einer Ver­gel­tungs­drohung, bedeutet, dass es tat­sächlich ernste Treffer waren.

Seit die Ame­ri­kaner ihre Raketen an die Ukrainer gegeben haben, haben auch die Fran­zosen ihre „Skalps“ und die Briten ihre Lang­stre­cken­waffen „Storm Shadows“ der Ukraine zur Ver­fügung gestellt. Die Briten sollen am 20 November ihre Marsch­flug­körper „Storm Shadow“ auf Ziele in Russland abge­feuert haben.

Der Deutsch­landfunk schrieb dazu: „Nach einem Bericht des US-Instituts für Kriegs­studien wurde eine von Russland und Nord­korea ein­ge­richtete Kom­man­do­zen­trale in der rus­si­schen Stadt Marjino ange­griffen. Tags zuvor hatte die Ukraine bereits US-Raketen vom Typ ATACMS eingesetzt.

Vor wenigen Tag startete Russland (vor dem ATACMS Angriff) den bisher größten Droh­nen­an­griff auf die Ukraine mit fast zwei­hundert Kampf­drohnen. Es dürfte nicht lange dauern und wir werden einen noch viel mas­si­veren Ver­gel­tungs-Angriff sehen. Und wahr­scheinlich nicht nur Drohnen … Die ukrai­nische Nach­rich­ten­agentur Ukr­inform berichtet, in der Region Dni­pro­pe­trowsk im Süden des Landes sei eine rus­sische Hyper­schall­rakete ein­ge­schlagen. Angaben über Schäden oder Opfer gibt es bisher nicht. Die ukrai­nische Flug­abwehr warnte, dass sich zudem mehrere rus­sische Marsch­flug­körper im Anflug befänden.“

Wird Russland die Hyper­schall­rakete „Oreshnik“ jetzt scharf einsetzen?

Die Nach­richt über die neue rus­sische Wun­der­waffe und Hyper­schall­rakete Oreshnik ist schon länger dis­ku­tiert worden. Mit dem Abschuss einer expe­ri­men­tellen Oreshnik ohne Sprengkopf waren aller Augen auf den ultra­schnellen, neuen rus­si­schen Marsch­flug­körper gerichtet.

Die Mili­tär­seite „TOP WAR“ schreibt über diese Rakete:

„Die neue Oreshnik-Rakete kann einen Sprengkopf mit einer Spreng­kraft von 900 Kilo­tonnen auf eine Reich­weite von fünf­tau­send­fünf­hundert Kilo­metern befördern. Jeder seiner 6 Spreng­köpfe ist mit 6 Sub­mu­ni­tionen aus­ge­stattet, was das Abfangen der Waffen nahezu unmöglich macht.

Die neueste rus­sische Bal­lis­tik­rakete „Oreshnik“ mit mitt­lerer Reich­weite ist in der Lage, Atom­spreng­köpfe mit einer Gesamt­aus­beute von 900 Kilo­tonnen in kür­zester Zeit 5.500 Kilo­meter weit zu befördern. (…) Den ver­öf­fent­lichten Infor­ma­tionen zufolge trägt die neue Rakete eine Kampflast von ein­einhalb Tonnen und kann sie mit einer Geschwin­digkeit von Mach 10 (10 mal schneller, als die Schall­ge­schwin­digkeit, also 12.348 km/h ) über eine Ent­fernung von fünf­ein­halb­tausend Kilo­metern befördern. In der End­phase würde sie eine Geschwin­digkeit von Mach 11 erreichen. Es ist unmöglich, so eine Rakete im Flug abzu­fangen, ins­be­sondere im letzten Teil ihrer Flugbahn. Bisher gibt es keine Rake­ten­ab­wehr­systeme, die dazu in der Lage sind.

Wird Deutschland das Hauptziel, wenn es zum Welt­krieg kommt?

Update vom 27.November 12:42: Die taz berichtet, der Bun­des­wehr­ge­neral Gene­ral­major Christian Freundig, Leiter des Pla­nungs­stabs und des Son­der­ein­satz­kom­mandos für die Ukraine im Ver­tei­di­gungs­mi­nis­terium, gehe davon aus, „dass Deutschland derzeit ein „Hauptziel rus­si­scher Hybrid­of­fen­siven“ ist. Freuding erklärte dies gegenüber European Pravda und begründete seine Ein­schätzung mit der füh­renden Rolle Deutsch­lands bei der Unter­stützung der Ukraine. Der Gene­ral­major äußerte sich vor dem Hin­ter­grund des Absturzes eines Fracht­flug­zeugs für DHL in der Nähe von Vilnius. Freuding fordert, Deutschland fordert auf­grund seiner Ein­schätzung: „Darauf müssen wir uns vorbereiten.“

Nun, wir haben ja hier bei den „Unbe­stech­lichen“ schon einmal die Karte mit den Armee­stütz­punkten und Rake­ten­silos der US-Ame­ri­kaner, der NATO und der Briten gezeigt. Es dürfte klar sein, dass diese Orte die ersten sein werden, die die Russen „unschädlich“ machen werden. Ins­be­sondere, wenn die Deut­schen die „Taurus“-Raketen für die Ukrainer frei­geben, ist jede Rück­sicht auf die Deut­schen vom Tisch. Wenn diese Tau­ru­s­ra­keten von den US- und bri­ti­schen Streit­kräften auf rus­si­sches Kernland geschickt werden (sie werden die Deut­schen nicht mehr fragen), fällt die rus­sische Antwort ver­heerend aus. Hier noch einmal die Karte der Mili­tär­stütz­punkte. Deutschland ist gespickt damit. 

Mili­tärs­standorte in Deutschland 2020, File:US military bases in Germany.svg by Rama (Gemeinfrei via Wiki­pedia CC BY-SA 3.0)