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Neuer Rei­se­hinweis für Russland: »Ver­meiden Sie den Westen!«

Die rus­sische Regierung rät ihren Bürgern nun davon ab, in die USA, nach Kanada und in mehrere EU-Länder zu reisen.

Laut der Spre­cherin des rus­si­schen Außen­mi­nis­te­riums, Maria Sacharowa, haben sich die Bezie­hungen zum Westen so weit ver­schlechtert, dass rus­sische Bürger Gefahr laufen, von den ame­ri­ka­ni­schen Behörden »gejagt« zu werden. »Die Bezie­hungen zwi­schen Russland und den Ver­ei­nigten Staaten sind mitt­ler­weile so kon­fron­tativ, dass wir die Bürger dringend bitten, von Reisen in diese Länder abzu­sehen, ins­be­sondere an den kom­menden Wochen­enden«, sagte Maria Zacharova während einer Pres­se­kon­ferenz am Mittwoch.

Sie behauptete, dass US-Behörden und Sicher­heits­dienste gezielt rus­sische Bürger im Visier hätten, schreibt Reuters. Die Ankün­digung erfolgt in einer Zeit erhöhter Span­nungen – sowohl Russland als auch west­liche Länder haben sich gegen­seitig beschuldigt, Diplo­maten zu schi­ka­nieren und die Bürger des jeweils anderen zu Unrecht ein­zu­sperren. Der Kreml wirft der schei­denden US-Regierung unter Biden außerdem vor, den Kon­flikt im Vorfeld der bevor­ste­henden Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus eska­lieren zu lassen.

Kreml­sprecher Dmitri Peskow warnt davor, dass Bidens Politik das Risiko eines grö­ßeren Kon­flikts erhöhen könnte. Laut Reuters sind die Bezie­hungen zwi­schen Russland und dem Westen seit der Kuba­krise im Jahr 1962 nicht mehr so ​​schlecht, glauben sowohl rus­sische als auch ame­ri­ka­nische Diplo­maten. Trotz der Span­nungen signa­li­siert Russland eine gewisse Offenheit für einen neuen Gefan­ge­nen­aus­tausch zwi­schen den beiden Ländern. Anfang des Jahres fand der größte Aus­tausch seit dem Kalten Krieg statt, der laut dem stell­ver­tre­tenden rus­si­schen Außen­mi­nister Sergej Rjabkow wie­derholt werden könnte.

Der Artikel erschien zuerst bei freiewelt.net.